Vom Guten sprechen 

Es ist sehr wichtig, dass wir nicht vergessen, unserer Dankbarkeit für alles, was Gott in unserem Leben tut, Ausdruck zu verleihen. Wir müssen über das Gute sprechen! Es ist gut für uns, es ist gut für diejenigen, die es hören, und es ist das, was Gott uns aufträgt. Jesus heilte zehn Aussätzige, doch nur einer kam zurück, um ihm zu danken (siehe Lukas 17,11-19). Wir sollten darauf achten, dass wir der eine sind und nicht die neun! Denk an etwas, das Gott für dich getan hat, und berichte anderen davon. 

Hier sind meine guten Nachrichten des Tages: Der Termin mit meiner Mutter beim Augenarzt gestern verlief absolut fabelhaft. Der Arzt hätte gar nicht perfekter für sie sein können, und obwohl sie auf einem Auge nichts mehr sehen kann, konnte eine Behandlung durchgeführt werden, die vielleicht dem anderen Auge hilft. Ich bin so froh, dass wir von dem Termin etwas Gutes erwarteten, statt uns davor zu fürchten. 

Was für eine wunderbare Art zu leben! Erwarte etwas Gutes, und wenn es geschieht, berichte anderen davon. Es ist leicht, sich über das zu beschweren, was Gott unserer Meinung nach nicht tut. Doch es ist viel besser, über das zu sprechen, was er getan hat, was er jetzt tut und was wir von ihm in Zukunft erwarten. 

Gebet: Vater, es tut mir leid, wo ich mich beschwert habe, statt die guten Dinge wahrzunehmen, die du für mich tust. Hilf mir, der dankbarste Mensch auf diesem Planeten zu werden, denn du bist wirklich sehr gut zu mir. Amen. 

Aus dem Andachtsbuch „Gott täglich nah sein“.