Micha - Recht, Barmherzigkeit und DemutBeispiel

„Lacht nicht über mich, meine Feinde! Denn wenn ich auch falle, werde ich doch wieder aufstehen. Ist um mich herum auch alles dunkel, ist doch der Herr selbst mein Licht. 9 Ich habe gesündigt und muss nun den Zorn des Herrn ertragen, bis er meine Sache in die Hand nimmt und mir zu meinem Recht verhilft: Er wird mich wieder ins Licht hinausführen und ich werde voller Freude seine Gerechtigkeit sehen.” - Micha 7,8-9

Micha wusste gewiss, dass Judas Feinde nicht ewig die Oberhand behalten würden. Er vertraute auf Gott und war sicher, dass sie trotz aller Dunkelheit wieder Licht sehen würden. Gott würde ihr Licht sein. Juda würde sich dem starken Feind stellen. Und wer ist mächtiger als Gott?

Diese Verse erinnern mich an Psalm 27,1-3, „Der Herr ist mein Licht und mein Heil - vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr beschützt mich vor Gefahr - vor wem sollte ich erschrecken? Wenn böse Menschen kommen, um mich zu vernichten, wenn meine Feinde und Verfolger mich angreifen, dann werden sie stolpern und stürzen. Ein mächtiges Heer umzingelt mich, dennoch fürchte ich mich nicht. Auch wenn sie mich angreifen, bleibe ich voller Zuversicht.“

Vor wem sollte ich mich fürchten? Wir haben einen mächtigen Feind, der ständig darüber nachsinnt, wie er uns schaden kann. Immer führt er etwas gegen uns im Schilde. Aber Satan ist ein besiegter Feind. Seine Waffen werden am Ende nicht zum Sieg führen. Der Herr ist unser Licht und unser Heil. Wir fürchten uns nicht!

Mächtiger Herr, Du verteidigst mich gegen meine irdischen Feinde, gegen die, die mir Unrecht tun, ebenso wie gegen meine geistlichen Feinde. Danke, dass Du mein Dunkel erhellst. In Jesu Namen, Amen.