Liebe Sucht...Beispiel

Tag 4: Der absolute Tiefpunkt

Wenn uns der Boden unter den Füßen weggezogen wird, wenn die Sucht keine lustige Zeit mehr bedeutet, sondern wir nur noch mit ihr unser Leben bewältigen und überleben können, befinden wir uns nah an unserem absoluten Tiefpunkt. Wenn uns Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit umgeben, kommen wir ihm immer näher.

Der Tiefpunkt kann für jeden, der von einer Sucht vereinnahmt wird, unterschiedlich aussehen. Aber um von ihm wegzukommen, müssen wir akzeptieren, dass wir nicht die Kontrolle haben. Dass es uns nicht besser gehen wird, indem wir weiter dieselben Entscheidungen treffen wie bisher. Dass der einzige Weg aus dem Tiefpunkt heraus der ist, den Blick nach oben zu richten.

Gott verspricht, uns am Tiefpunkt unseres Lebens zu treffen. Wenn Dinge unmöglich erscheinen, wenn es aussieht, als wären wir niemals fähig, aus der Grube der Sucht zu klettern, ist Er da. Befreiung ist nicht der einfache Weg; sie ist der einzige Weg, durch den wir nicht im Gefängnis oder der Anstalt landen oder sterben. Wir haben einen freien Willen – Gott wird uns niemals zwingen, uns für Ihn zu entscheiden. Doch wenn wir es tun, verspricht er uns, uns niemals zu verlassen oder aufzugeben.

Den Tiefpunkt zu erreichen, hat uns vielleicht den Wind aus den Segeln genommen. Wahrscheinlich schmerzt es uns auch immer noch. Aber am Tiefpunkt ist der Ort, auf dem wir unser neues Leben der Wiederherstellung aufbauen können, wenn wir Gott um Seine Hilfe bitten. Am absoluten Tiefpunkt kann unser Ende zu einem neuen Anfang werden. Gott sagt, Er wird mit uns tauschen: wir geben Ihm die Asche unseres verbrannten Lebens; Er wird uns eine Krone der Schönheit dafür geben. Statt Trauer und Verzweiflung schenkt Er uns Freude und Lobpreis.