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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkISA">
 <div class="chapter ch40" data-usfm="ISA.40">
 <div class="label">40</div><div class="ms1">Gott tr&#246;stet die nach Babylonien verbannten Jud&#228;er</div><div class="mr">(Kapitel 40&#8211;55)</div><div class="s1">Trost f&#252;r Gottes Volk</div><div class="m"> 1So spricht euer Gott: &#187;Tr&#246;stet, ja, tr&#246;stet mein Volk! 2Ermutigt die Einwohner Jerusalems! Ruft ihnen zu: Nun habt ihr genug gelitten! Die schreckliche Zeit ist vorbei! Der Herr hat euch voll und ganz f&#252;r eure S&#252;nden bestraft. Eure Schuld ist beglichen.&#171;</div><div class="p"> 3H&#246;rt! Jemand ruft: &#187;Bahnt dem Herrn einen Weg durch die W&#252;ste! Baut eine Stra&#223;e durch die Steppe f&#252;r unseren Gott! 4Jedes Tal soll aufgef&#252;llt, jeder Berg und H&#252;gel abgetragen werden. Alles Unebene soll eben werden und alles H&#252;gelige flach. 5Denn der Herr wird kommen in seiner ganzen Herrlichkeit. Alle Welt wird ihn sehen, so hat er selbst es angek&#252;ndigt.&#171;</div><div class="p"> 6H&#246;rt! Jemand sagt zu mir: &#187;Sprich zu den Menschen!&#171; &#187;Was soll ich ihnen denn sagen?&#171;, frage ich. &#187;Sag: Die Menschen sind wie das Gras, und ihre Sch&#246;nheit gleicht den Blumen: 7Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der Herr seinen Atem dar&#252;ber wehen l&#228;sst. Ja, nichts als Gras ist das Volk. 8Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, aber das Wort unseres Gottes bleibt g&#252;ltig f&#252;r immer und ewig.&#171;</div><div class="p"> 9Steig auf einen hohen Berg, Jerusalem! Du hast eine gute Nachricht zu verk&#252;nden, Berg Zion. Ruf sie mit lauter Stimme in die Welt hinaus! Ruf laut und scheue dich nicht! Sag den St&#228;dten im Land Juda: &#187;Seht, da kommt euer Gott!&#171;</div><div class="p"> 10Ja, der Herr kommt als ein m&#228;chtiger Gott. Er herrscht mit gro&#223;er Kraft. Den Lohn f&#252;r seine M&#252;he bringt er mit: sein Volk, das er sich erworben hat. Es geht vor ihm her. 11Er sorgt f&#252;r sein Volk wie ein guter Hirte. Die L&#228;mmer nimmt er auf den Arm und h&#252;llt sie sch&#252;tzend in seinen Umhang. Die Mutterschafe f&#252;hrt er behutsam ihren Weg.</div><div class="s1">Die unvergleichliche Gr&#246;&#223;e Gottes</div><div class="m"> 12Kann jemand die Wassermassen der Meere mit der hohlen Hand messen oder die Weite des Himmels mit der Handspanne bestimmen? Und kann jemand die Erdmassen in Eimer abf&#252;llen, die Berge wiegen und alle H&#252;gel auf die Waagschale legen? 13Wer kann den Geist des Herrn fassen? Wer war sein Lehrer, wer hat ihn beraten? 14Braucht Gott jemanden, bei dem er sich Rat holt, einen, der ihn unterrichtet und ihm zeigt, was richtig ist? Musste ihm je einer neue Erkenntnisse vermitteln und ihm die Augen &#246;ffnen f&#252;r das, was er zu tun hat? 15Nein, niemals! Denn in seinen Augen sind selbst ganze V&#246;lker nur wie Tropfen im Eimer, wie St&#228;ubchen auf der Waage. Die Inseln im Meer hebt er hoch, als w&#228;ren sie Sandk&#246;rner. 16W&#252;rde man alle W&#228;lder auf dem Libanon zu Brennholz machen und alles Wild darin schlachten, es w&#228;re immer noch zu wenig als Opfer f&#252;r den Herrn! 17Gemessen an ihm sind alle V&#246;lker wie ein Nichts; ihre Macht hat f&#252;r ihn nicht das geringste Gewicht.</div><div class="p"> 18Mit wem wollt ihr Gott vergleichen? Gibt es f&#252;r ihn &#252;berhaupt ein passendes Bild? 19Da gie&#223;t der K&#252;nstler eine Figur aus Bronze, und der Goldschmied &#252;berzieht sie mit Gold und schm&#252;ckt sie mit silbernen Kettchen. 20Wem eine solche G&#246;tterstatue zu teuer ist, der nimmt Holz, das nicht fault. Er l&#228;sst sich von einem geschickten K&#252;nstler eine Figur daraus schnitzen, die fest steht und nicht wackelt.</div><div class="p"> 21Ihr aber &#8211; wisst ihr es nicht besser? Oder wollt ihr es nicht h&#246;ren? Hat man es euch nicht von Anfang an erz&#228;hlt? Ist euch wirklich nicht bekannt, wer die Erde gemacht hat? 22Es ist der Herr! Hoch thront er &#252;ber der Welt; ihre Bewohner sind f&#252;r ihn klein wie Heuschrecken. Er spannt den Himmel aus wie einen Schleier, er schl&#228;gt ihn auf wie ein Zelt, unter dem die Menschen wohnen k&#246;nnen. 23Er st&#252;rzt die M&#228;chtigen und nimmt den obersten Richtern die Gewalt. 24Sie gleichen jungen Pflanzen: Kaum sind sie gesetzt, kaum haben sie Wurzeln geschlagen, da bl&#228;st er sie an, und sie verdorren. Wie Spreu werden sie vom Sturm verweht.</div><div class="p"> 25&#187;Mit wem also wollt ihr mich vergleichen?&#171;, fragt der heilige Gott. &#187;Wer h&#228;lt einem Vergleich mit mir stand?&#171; 26Blickt nach oben! Schaut den Himmel an: Wer hat die unz&#228;hligen Sterne geschaffen? Er ist es! Er ruft sie, und sie kommen hervor; jeden nennt er mit seinem Namen. Kein einziger fehlt, wenn der starke und m&#228;chtige Gott sie antreten l&#228;sst.</div><div class="p"> 27Ihr Nachkommen von Jakob, ihr Israeliten, warum behauptet ihr: &#187;Der Herr wei&#223; nicht, wie es uns geht! Es macht unserem Gott nichts aus, wenn wir Unrecht leiden m&#252;ssen&#171;? 28Begreift ihr denn nicht? Oder habt ihr es nie geh&#246;rt? Der Herr ist der ewige Gott. Er ist der Sch&#246;pfer der Erde &#8211; auch die entferntesten L&#228;nder hat er gemacht. Er wird weder m&#252;de noch kraftlos. Seine Weisheit ist unendlich tief. 29Den Ersch&#246;pften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. 30Selbst junge Menschen erm&#252;den und werden kraftlos, starke M&#228;nner stolpern und brechen zusammen.</div><div class="p"> 31Aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen m&#228;chtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht m&#252;de, sie laufen und sind nicht ersch&#246;pft.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkISA">
 <div class="chapter ch41" data-usfm="ISA.41">
 <div class="label">41</div><div class="s1">Der Herr fordert die G&#246;tter heraus</div><div class="m"> 1So spricht der Herr: &#187;Ihr Bewohner der Inseln und der fernen K&#252;sten, seid still und h&#246;rt mir zu! Nehmt euren ganzen Mut zusammen, ihr V&#246;lker, und kommt her! Hier k&#246;nnt ihr eure Sache vorbringen. Lasst uns die Gerichtsverhandlung beginnen.</div><div class="p"> 2Wer hat den Mann aus dem Osten#41,2 Gemeint ist der persische K&#246;nig Kyrus. Vgl. Kapitel 44,28&#8211;45,5; 46,11; 48,14&#8210;16. berufen, um f&#252;r Gerechtigkeit einzutreten? Wer verhilft ihm zum Sieg &#252;ber ganze V&#246;lker? Wer l&#228;sst ihn K&#246;nige st&#252;rzen, sie mit seinen Waffen bezwingen und wie Staub und Spreu durch die Luft wirbeln? 3Er scheint zu fliegen, wenn er ihnen nachjagt. Seine F&#252;&#223;e ber&#252;hren kaum den Boden. Niemand kann ihm Schaden zuf&#252;gen. 4Wer steht dahinter, wer bewirkt das alles? Es ist derselbe, der von Anfang an die Geschichte der Menschheit gelenkt hat: ich, der Herr! Vor der ersten Generation war ich schon da, und auch bei der letzten bin ich noch derselbe.&#171;</div><div class="p"> 5Als die Bewohner der Inseln und der fernen L&#228;nder sahen, was geschah, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Zitternd liefen sie zusammen. 6Einer hilft nun dem anderen, gegenseitig sprechen sie sich Mut zu. 7Sie setzen ihre Hoffnung auf eine neue G&#246;tterstatue. Der Kunsthandwerker gl&#228;ttet die gegossene Figur mit dem Hammer und fordert den Goldschmied auf: &#187;Beeil dich!&#171; Der h&#228;mmert das Goldblech und &#252;berzieht damit sorgf&#228;ltig die Statue. &#187;Das wird gut halten&#171;, sagt er. Schlie&#223;lich wird das Standbild auf einem Sockel festgenagelt, damit es nicht wackelt.</div><div class="s1">Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott</div><div class="m"> 8Der Herr sagt: &#187;Israel, du bist das Volk, das mir dient. Du Nachkommenschaft Jakobs, dich habe ich erw&#228;hlt. Du stammst von meinem Freund Abraham ab, 9dich allein habe ich vom Ende der Erde herbeigeholt. Von weit her habe ich dich gerufen und zu dir gesagt: &#8250;Du sollst mir dienen!&#8249; Dich habe ich erw&#228;hlt und nicht versto&#223;en. 10F&#252;rchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand#41,10 W&#246;rtlich: mit der rechten Hand meiner Gerechtigkeit. besch&#252;tze ich dich! 11Alle, die voller Wut gegen dich toben, werden am Ende in Schimpf und Schande dastehen. Die M&#228;nner, die dich bek&#228;mpfen, werden zugrunde gehen. Niemand redet dann mehr von ihnen. 12Vergeblich wirst du dich umsehen nach denen, die Krieg mit dir f&#252;hrten &#8211; du wirst sie nicht mehr finden. Wo sind sie geblieben, deine Feinde? Sie sind verschwunden, als ob es sie nie gegeben h&#228;tte. 13Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir.</div><div class="p"> 14Israel, du kleines Volk, das von Jakob abstammt, hab keine Angst, auch wenn du schwach und hilflos bist. Ich helfe dir; ich, der Herr, der heilige Gott Israels, bin dein Erl&#246;ser. 15Ich mache dich zu einem neuen Dreschschlitten mit scharfen Z&#228;hnen. Berge und H&#252;gel wirst du dreschen und zu Staub zermalmen. 16Du wirst sie mit einer Schaufel in die Luft werfen wie Getreide, damit der Wind sie wie Spreu forttr&#228;gt und in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Du aber wirst jubeln &#252;ber mich, den Herrn; den heiligen Gott Israels wirst du r&#252;hmen.&#171;</div><div class="s1">Gott gibt Wasser in der W&#252;ste</div><div class="m"> 17Der Herr sagt: &#187;Mein Volk steckt tief im Elend. Sie suchen Wasser, aber finden keins. Vor Durst klebt ihnen die Zunge am Gaumen. Doch ich, der Herr, antworte auf ihre Hilfeschreie. Ich bin der Gott Israels und lasse mein Volk nicht im Stich. 18Auf den kahlen H&#252;geln lasse ich B&#228;che hervorbrechen, und in &#246;den T&#228;lern sollen Quellen entspringen. Ich verwandle die W&#252;ste in fruchtbares Land mit Teichen und sprudelnden Quellen. 19Viele B&#228;ume pflanze ich dort an: Zedern, Akazien und Myrten, &#214;lb&#228;ume und Wacholder, Platanen und Zypressen. 20Wer das sieht, wird erkennen, dass ich, der Herr, hier eingegriffen habe; jeder soll wissen: Der heilige Gott Israels hat dies alles gemacht.&#171;</div><div class="s1">Die G&#246;tter sind nichts und k&#246;nnen nichts</div><div class="m"> 21Der Herr, der K&#246;nig Israels, sagt zu den G&#246;ttern der V&#246;lker: &#187;Jetzt habt ihr Gelegenheit, euch vor Gericht zu verteidigen. Legt eure Beweise vor! 22Zeigt eure Macht und lasst uns wissen, was sich alles ereignet. Ihr wisst doch, was in der Vergangenheit geschah. Was hat es zu bedeuten? Erkl&#228;rt es uns, damit wir es verstehen k&#246;nnen! Oder sagt uns jetzt die Zukunft voraus, damit wir sehen, ob es eintrifft. 23K&#252;ndigt an, was einmal geschehen wird, damit wir erkennen, dass ihr G&#246;tter seid! Sagt uns, was kommt, ganz gleich ob es etwas Gutes oder Schlimmes ist. Dann werden wir gro&#223;e Achtung vor euch haben. 24Aber dazu seid ihr gar nicht in der Lage: Ihr seid nichts und k&#246;nnt nichts! Wer euch verehrt, ist mir zuwider.</div><div class="p"> 25Ich habe den Mann aus dem Norden berufen und auf den Weg geschickt. Er, der meinen Namen anruft, tritt seinen Siegeszug an und st&#252;rmt von Osten herbei. Er wird m&#228;chtige F&#252;rsten wie Lehmklumpen zertreten, so wie ein T&#246;pfer den Ton stampft und knetet. 26Hat etwa einer von euch G&#246;ttern das lange Zeit im Voraus angek&#252;ndigt, so dass man es wiedererkennt, wenn es eintrifft? Dann h&#228;tten wir gerufen: &#8250;Richtig, so hat er es vorausgesagt!&#8249; Aber keiner hat es prophezeit, keiner hat es angek&#252;ndigt. Niemand h&#246;rte von euch auch nur ein einziges Wort dar&#252;ber! 27Ich bin der Erste und Einzige, der Jerusalem die Befreiung durch diesen Mann angek&#252;ndigt hat. Ich schickte einen Boten mit dieser frohen Nachricht zum Berg Zion.</div><div class="p"> 28Doch wenn ich diese G&#246;tter anschaue, so finde ich keinen, den ich um Rat fragen k&#246;nnte. Von keinem einzigen kann ich eine Antwort erwarten. 29Sie alle sind nichts als ein gro&#223;er Betrug. Gar nichts bringen sie zustande. In ihren Statuen ist kein Leben. Diese G&#246;tter sind hohl und leer!&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkISA">
 <div class="chapter ch42" data-usfm="ISA.42">
 <div class="label">42</div><div class="s1">Der Diener Gottes und sein Auftrag</div><div class="m"> 1 Der Herr spricht: &#187;Seht, hier ist mein Diener, zu dem ich stehe. Ihn habe ich auserw&#228;hlt, und ich freue mich &#252;ber ihn. Ich habe ihm meinen Geist gegeben, und er wird den V&#246;lkern mein Recht verk&#252;nden. 2Aber er schreit es nicht hinaus; er ruft nicht laut und l&#228;sst seine Stimme nicht durch die Stra&#223;en der Stadt hallen. 3Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht ausl&#246;schen. Unbeirrbar setzt er sich f&#252;r das Recht ein. 4Er wird nicht m&#252;de, nie verliert er den Mut, bis er auf der ganzen Erde f&#252;r Gerechtigkeit gesorgt hat. Selbst die Bewohner der Inseln und der fernen K&#252;sten warten auf seine Weisung.&#171;</div><div class="p"> 5Gott, der Herr, hat den Himmel geschaffen und ihn wie ein Zeltdach ausgespannt. Die Erde in ihrer ganzen Weite hat er gebildet, die Pflanzen lie&#223; er hervorsprie&#223;en, und den Menschen hat er Leben und Atem gegeben. Und nun sagt er zu seinem Diener:</div><div class="p"> 6&#187;Ich, der Herr, habe dich berufen, meine gerechten Pl&#228;ne auszuf&#252;hren. Ich fasse dich an der Hand und helfe dir, ich besch&#252;tze dich. Durch dich schlie&#223;e ich einen Bund mit den Menschen, ja, f&#252;r alle V&#246;lker mache ich dich zu einem Licht, das ihnen den Weg zu mir zeigt.#42,6 W&#246;rtlich: Ich mache dich zu einem Bund f&#252;r das Volk und zum Licht f&#252;r die V&#246;lker. 7Den Blinden sollst du das Augenlicht geben und die Gefangenen aus ihren Zellen holen. Alle, die in Finsternis sitzen, sollst du aus ihrer Gefangenschaft befreien. 8Ich hei&#223;e &#8250;Herr&#8249;, und ich bin es auch. Die Ehre, die mir zusteht, lasse ich mir nicht rauben. Ich dulde nicht, dass G&#246;tterfiguren f&#252;r meine Taten ger&#252;hmt werden. 9Ihr k&#246;nnt sehen, dass meine Vorhersagen eingetroffen sind. Und nun k&#252;ndige ich etwas Neues an. Ich sage euch, was geschehen wird, ehe man das Geringste davon erkennt.&#171;</div><div class="s1">Singt dem Herrn ein neues Lied!</div><div class="m"> 10Singt dem Herrn ein neues Lied und r&#252;hmt ihn &#252;berall auf der Welt. Besingt ihn, ihr Seefahrer und alles, was im Meer lebt! Preist ihn, ihr Inseln und seine Bewohner! 11Auch die W&#252;ste und alle, die dort leben, sollen in das Lied mit einstimmen. Singt und jubelt, ihr Beduinen von Kedar! Ihr aus dem Bergland,#42,11 Oder: Ihr aus Sela (= Felsenstadt). &#8211; Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 16,1. steigt auf die Gipfel und jubelt ihm zu! 12Ihr alle &#8211; gebt dem Herrn die Ehre und verk&#252;ndet selbst auf den fernsten Inseln seine ruhmvollen Taten!</div><div class="p"> 13Der Herr zieht in den Krieg wie ein Held. In aller Entschlossenheit r&#252;stet er sich zum Kampf. Dann erhebt er sein lautes Kriegsgeschrei und zwingt seine Feinde in die Knie.</div><div class="p"> 14&#187;Sehr lange habe ich geschwiegen&#171;, sagt der Herr. &#187;Ich blieb ruhig und hielt mich zur&#252;ck. Aber jetzt kann ich nicht mehr an mich halten. Nun schreie ich auf wie eine Frau in den Wehen, ich keuche und schnappe nach Luft. 15Berge und H&#252;gel lasse ich austrocknen, alle Pflanzen darauf verdorren. Die Fl&#252;sse und S&#252;mpfe sollen versanden und zu festem Boden werden. 16Mein blindes Volk werde ich auf Stra&#223;en f&#252;hren, die sie nicht kennen, und neue Wege mit ihnen gehen. Ich mache die Dunkelheit um sie her zum Licht und r&#228;ume die Hindernisse beiseite. Das alles werde ich tun, mein Plan steht fest.</div><div class="p"> 17Aber alle, die ihre Hilfe von einer selbst gemachten Statue erwarten und zu ihr sagen: &#8250;Du bist mein Gott&#8249;, m&#252;ssen besch&#228;mt die Flucht ergreifen.&#171;</div><div class="s1">Israel verschlie&#223;t die Augen vor dem Herrn</div><div class="m"> 18&#187;Ach, wie seid ihr taub und blind!&#171;, sagt der Herr. &#187;Warum wollt ihr nicht h&#246;ren, warum nicht sehen? 19Wenn je ein Volk blind war, dann mein Volk Israel. Gibt es &#252;berhaupt einen, der so taub ist wie mein Volk, das ich als meinen Boten senden will? Gibt es ein Volk, das so blind ist wie Israel, mein Vertrauter#42,19 Das hebr&#228;ische Wort ist nicht sicher zu deuten., den ich in meinen Dienst gestellt habe? 20Was habt ihr nicht alles an Gutem gesehen, aber es l&#228;sst euch kalt! Was habt ihr nicht alles geh&#246;rt, aber es war vergeblich!&#171; 21Der Herr will, dass das Recht geschieht, darum hat er sein Gesetz klar und un&#252;bertrefflich gemacht. 22Was aber ist aus euch geworden? Ihr seid ein beraubtes und ausgepl&#252;ndertes Volk. Gefesselt hockt ihr in Erdl&#246;chern; man hat euch in Kerker gesteckt. Man hat euch ausgepl&#252;ndert und verschleppt. Niemand hilft euch, niemand fordert eure Freilassung.</div><div class="p"> 23Ach, wenn euch das doch zum Nachdenken bringen w&#252;rde! Wenn ihr doch f&#252;r euer weiteres Leben eine Lehre daraus ziehen wolltet! 24Wer hat denn zugelassen, dass Israel ausgepl&#252;ndert wurde? Wer hat die Nachkommen von Jakob an die R&#228;uber ausgeliefert? Ist es nicht der Herr, dem wir ungehorsam waren? Er hat es getan, weil Israel nicht auf ihn h&#246;ren wollte, weil es seinen Geboten keine Beachtung schenkte. 25Darum bekamen sie seinen gl&#252;henden Zorn zu sp&#252;ren: Er lie&#223; Krieg ausbrechen; sie waren eingeschlossen von loderndem Feuer. Das ganze Land brannte &#8211; aber sie wollten nicht einsehen, dass der Herr sie straft. Sie lie&#223;en sich nicht belehren.</div>
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