Apostelgeschichte 28:1-7

Apostelgeschichte 28:1-7 HFA

Als wir in Sicherheit waren, erfuhren wir, dass die Insel Malta hieß. Ihre Bewohner waren sehr freundlich. Sie zündeten ein Feuer an und holten uns alle dazu; denn es hatte zu regnen begonnen, und es war sehr kalt. Paulus sammelte trockenes Reisig und wollte es auf das Feuer legen. Von der Hitze aufgescheucht, fuhr plötzlich eine Giftschlange heraus und biss sich an seiner Hand fest. Die Inselbewohner sahen die Schlange an seiner Hand und riefen entsetzt: »Das muss ein Mörder sein. Er ist zwar dem Meer entkommen, doch nun sorgt die Göttin der Rache dafür, dass er nicht am Leben bleibt!« Aber Paulus schleuderte das Tier ins Feuer, ohne dass ihm etwas geschehen wäre. Gespannt warteten die Leute darauf, dass sein Arm anschwellen oder Paulus plötzlich tot umfallen würde. Doch als sie auch nach langer Zeit nichts Ungewöhnliches beobachten konnten, änderten sie ihre Meinung. Jetzt sagten sie: »Er muss ein Gott sein!« Ganz in der Nähe der Küste lag das Landgut, das dem Statthalter der Insel gehörte. Er hieß Publius. Von ihm wurden wir freundlich aufgenommen, und wir blieben drei Tage dort.