Sprüche 7:14-27

Sprüche 7:14-27 ELB

Friedensopfer lagen mir ob, heute habe ich meine Gelübde bezahlt; darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Antlitz zu suchen, und dich habe dich gefunden. Mit Teppichen habe ich mein Bett bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garne; ich habe mein Lager benetzt mit Myrrhe, Aloe und Zimmet. Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, an Liebkosungen uns ergötzen. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen; er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tage des Vollmondes wird er heimkehren. Sie verleitete ihn durch ihr vieles Bereden, riß ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen. Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochs zur Schlachtbank geht, und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, daß es sein Leben gilt. - Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich, und horchet auf die Worte meines Mundes! Dein Herz wende sich nicht ab nach ihren Wegen, und irre nicht umher auf ihren Pfaden! Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten. Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die hinabführen zu den Kammern des Todes.