Auf Gott vertrauen

Vertraue von ganzem Herzen auf den Herrn und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Denke an ihn, was immer du tust, dann wird er dir den richtigen Weg zeigen. – Sprüche 3,5-6

Die Tage zwischen Jesu Tod und seiner Auferstehung müssen für seine Jünger die schwierigsten gewesen sein. In Matthäus 17,22-23 heißt es, dass die Jünger von Trauer erfüllt waren, als sie hörten, wie Jesus von seiner Kreuzigung sprach.

Auch in unserem Leben gibt es Zeiten, in denen wir uns unsicher oder ängstlich fühlen, wie die Jünger damals. Gerade dann sollten wir am meisten auf Gott und seinen Zeitplan vertrauen. Das ist alles andere als leicht, denn Gottes Timing stimmt selten mit unserem Timing überein.

Was lässt uns dennoch auf Gott vertrauen? Die Erkenntnis, dass Gott sieht und versteht, was wir nicht sehen und begreifen können. Er allein hat den Überblick. Die Entscheidung liegt bei uns: Verlassen wir uns auf unsere Einsicht und unseren Verstand – denken endlos über unsere Probleme nach und versuchen, alles selbst herauszufinden – oder glauben wir fest daran, dass Gott einen Plan hat und ihn ausführen wird?

Wir können uns immer wieder selbst daran erinnern und uns bewusst machen, dass Gott nicht nur einen Plan für unser Leben hat, sondern dass er auch den perfekten Zeitpunkt für jeden Aspekt dieses Plans kennt. Oft ist es nicht unmittelbar sichtbar, aber Gott ist am Wirken, um seine Pläne in unserem Leben umzusetzen.

Was ist unser Part dabei? Wenn wir Gott um Hilfe gebeten haben, ist es unsere Aufgabe, ihn durch Gebet und Lesen der Bibel zu unserem Herzen sprechen zu lassen. Das versetzt uns in die Lage, gute Entscheidungen treffen zu können, Entscheidungen, die auf Gottes Wort basieren und nicht darauf, was wir wollen, denken oder fühlen.

Was auch immer du tust, was auch immer du siehst oder nicht siehst, denke immer daran, dass Gott mit dir ist. Lass dich von ihm leiten auf all deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen (vgl. Sprüche 3,6).

Sind es immer die gleichen Gedanken oder Erfahrungen, die dich davon abhalten, Gott ganz zu vertrauen? Wie könnte deine Reaktion anders ausfallen und was müsste sich dafür im Vorfeld ändern?

„Vater, ich weiß, dass dein Timing perfekt ist, auch wenn ich nicht alles verstehe, was geschieht, oder nicht überblicken kann, wie sich die Dinge entwickeln werden. Hilf mir, geduldig auf dich und deinen Zeitplan zu warten und jeden Augenblick meines Lebens genießen zu lernen, weil ich weiß, dass du alles im Griff hast. Du bist der Herr über mein Leben, im Namen von Jesus. Amen“

Bestimmt hat Gott auch schon in deinem Leben kleine und große Wunder getan. Halte sie dir in dieser Osterzeit bewusst vor Augen und sag dir immer wieder: „Was Gott schon einmal getan hat, kann er auch wieder tun.“