Warum bin ich so fröhlich?Sample

Ich bin optimistisch – alles wird gut (Röm 8:28-30)

Lies zuerst Römer 8:28-30

Oft lesen wir Vers 28 als einen tröstenden Zuspruch von Gott an uns, dass am Ende alles „gut“ wird und sich zum „Besten“ fügen wird. Und das ist total wahr und wunderbar zu wissen! Wenn wir genauer hinschauen, können wir aber entdecken, dass das, was hier mit „dem Besten“ gemeint ist, vielleicht etwas ist, was wir gar nicht so im Fokus haben. Der nächste Vers (V.29) beginnt mit „denn“ oder „weil“ und beschreibt den Grund dafür, warum wir darauf hoffen können, dass alles einmal „gut wird“. Gottes gutes Ziel mit uns Menschen ist nämlich: Jesus Christus ähnlicher werden! Und das ist das „Gute“, zum dem Gott alle, die ihn und seine Ideen für ihre Leben ernst nehmen und lieben, hinführen will.

Das schaffen wir nicht aus unserer eigenen Anstrengung und aus eigenem Willen. Gott verspricht uns in diesem Transformationsprozess von Anfang bis Ende dabei zu sein und uns voranzubringen. Und zum Schluss sehen wir noch etwas ziemlich Geniales in Vers 30: Das, was Gott noch eines Tages vorhat, nämlich die ganze Schöpfung und alle seine Kinder total fresh und neu zu machen, wird mit 100%iger Sicherheit eintreten. Um das zu bekräftigen, schreibt Paulus dieses letzte Glied in der Kettenreaktion, das eigentlich noch in der Zukunft liegt, in der Vergangenheitsform auf: „…und die er gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht!“ Was für ein grandioses Versprechen von Gott an dich und mich!

Action Step: Was kannst du heute tun, um Jesus ähnlicher zu werden? Wenn dir nichts einfällt, frag jemand aus der Kirche oder Smallgroup, der dich kennt.

Nugget: Über die sogenannte Lehre von der „Erwählung“ wird immer mal wieder viel diskutiert. Dabei verlieren wir schnell aus den Augen, mit welcher Absicht Paulus von der Vorherbestimmung und Erwählung schreibt. Er will nicht Angst machen („hoffentlich bin ich einer von den Erwählten!“) oder zu wilden Spekulationen aufrufen (Vorherbestimmung und freier Wille – geht das überhaupt?“), sondern: Er will den Leser damit beruhigen und ihm Mut machen, dass wer mit Jesus unterwegs ist, safe ist. Er darf sich freuen, dass Gott schon vor der Erschaffung des Universums einen liebenden Blick für die Menschen hatte (Epheser 1:4+5) und, dass man vertrauen kann, dass Gott das, was er in einem jeden seiner geliebten Kinder anfängt, auch zu einem guten Ende bringt (Philipper 1:6).