LukasevangeliumSample

SOAP: Lukas 22,31-32

Zu Petrus gewandt sagte Jesus: „Simon, Simon, pass auf! Der Satan ist hinter euch her, und Gott hat ihm erlaubt, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber Ich habe für dich gebetet, dass du den Glauben nicht verlierst. Wenn du dann zu Mir zurückgekehrt bist, so stärke den Glauben deiner Brüder!"

Zur Vertiefung

Simon Petrus war mit Jesus unterwegs. Jesus hatte ein Wunder in seiner Familie und ein Wunder in seinem Job vollbracht. Petrus ließ beides hinter sich, um Jesus nachzufolgen.

Petrus sah, wie Jesus für viele andere genauso Wunder vollbrachte. Er sah sogar, wie Jesus vor seinen eigenen Augen verklärt wurde und mit Mose und Elia sprach. Petrus hatte ebenso wie andere Jünger oftmals einen „kleinen Glauben“, doch Petrus ist der erste im Lukasevangelium, der Jesus als den Messias anerkennt.

Selbst in Seinen letzten Stunden sorgte Jesus für Petrus. Jesus ermutigte Petrus, obwohl Er wusste, dass Petrus Ihn nach Seiner Festnahme verlassen und sogar verleugnen würde. Jesus betete für ihn und dafür, dass er seinen Glauben nicht verlieren würde.

Petrus geriet in Versuchung. Ein paar Stunden später verleugnete er Jesus. Jesus wusste, dass dies geschehen würde, weswegen Er Petrus warnte und ihm mitteilte, dass Er dafür gebetet habe, dass er seinen Glauben nicht verliere. Nachdem Petrus auf erniedrigende und schmerzhafte Weise gefallen war, erinnerte er sich zweifellos an Jesu Worte - Worte voller Gnade. Diese Worte halfen ihm dabei, nicht zu verzweifeln, sondern umzukehren. Dass Petrus seinen Glauben nicht verlor, war Gottes Antwort auf das Gebet Seines Sohnes. Stunden vor Seiner Gefangennahme, Seinem Prozess, Seiner Kreuzigung und schlussendlich Seinem Tod betete Jesus für Petrus. Jesus sorgte für Seine Schafe und Er ging sicher, dass sie nicht verloren gingen.

Jesus, der Sohn Gottes und der Erlöser der Welt, sorgt auch auf liebevolle Art und Weise für dich. Er sorgt Sich um deine ewige Erlösung und Er sehnt Sich danach, eine persönliche Beziehung mit dir zu haben. Doch das ist nicht alles. Er umsorgt dich persönlich und vertrauensvoll. Er weiß, was du brauchst. Er weiß, was du dir wünschst. Er weiß sogar, an welchen Stellen du in der Zukunft versagen wirst. Nichts davon, nicht einmal deine Fehler, können deinen Erretter davon abbringen, dich zu lieben und für dich zu beten. Er geht den Seinen immer hinterher, genauso wie ein Hirte das eine Schaf sucht, das verloren ist. Er wird nicht aufhören, dein Herz zu suchen, egal, wie weit du dich von Ihm entfernt hast.

Wenn wir ein Leben voller Glauben leben wollen, müssen wir uns an die allgegenwärtige, treue Liebe unseres Erretters erinnern, der uns immer hinterhergeht, immer wirkt und immer vergibt. Genauso wie Er es für Petrus tat, betet Jesus auch für dich. Lass nicht zu, dass deine Fehler aus der Vergangenheit dich davon abhalten, mit Ihm zu gehen.