In den Armen des VatersSample

Tag 4 Gott möchte mit dir in Gemeinschaft sein

Gott ist Liebe, und doch fällt es den meisten Seiner Kinder schwer, zu beten. Jesus sagte: "Wenn du betest, schließe die Tür deines Zimmers und bete zu deinem Vater, der dort ist" (auf dich wartet). Aber viele schließen die Schlafzimmertür und bleiben draußen, aus Angst, Gott zu stören.

Das Bild, das du von Gott hast, ist eine mentale Konstruktion, die auf Wahrheiten, aber auch auf Lügen beruht. Jeder dieser Gedanken führt zu einer Haltung deinerseits gegenüber Gott.

Wenn du Gott mit verschränkten Armen, passiv und kalt siehst, ist es wahrscheinlich, dass du unbewusst denkst, dass Er für deine Schwierigkeiten unempfänglich ist. Diese Gedanken führen wiederum zu einem Mangel an Lust, sich Ihm zu nähern, oder zu Wut über diesen "vermeintlichen" Mangel an Aufmerksamkeit Seinerseits.

Wenn du dir Gott außerdem auf einem unzugänglichen Thron vorstellst, dann bist du vielleicht zu dem Schluss gekommen, dass Er dich gar nicht kennt und dass es unmöglich ist, eine echte Intimität mit Ihm zu haben. Du kannst dann versuchen, Seine Aufmerksamkeit durch aufschlussreiche Gebete und religiöse Darbietungen zu gewinnen.

Die Wahrheit ist ganz anders.

Gott, der Vater, ist dir nahe und achtet darauf, was du lebst. Glaube Ihm, wenn du betest, um dich für Seinen Trost zu öffnen.

Gott denkt die ganze Zeit an dich, Er ist voller Zärtlichkeit zu dir.

Du kannst mit Seiner Unterstützung rechnen, denn Seine Liebe zu dir ist nicht eine Folge deiner Bitten, Er hat dich zuerst geliebt. Der Vater ist treu, Er wird dich nie verlassen. Seine Liebe ist liebevoll.

Jesus kam, um den Vater zu offenbaren, damit wir Ihm nahe kommen und in Seinen Armen sein können, Er besteht darauf, dass der Vater selbst uns liebt.

Das ewige Leben besteht darin, Gott zu kennen, das heißt, in wirklicher Gemeinschaft mit Ihm zu sein.

Ich lade dich ein, dieses Gebet zu sprechen:

Vater, ich danke Dir, weil Du mich liebst. Heute entscheide ich mich, der Lüge zu entsagen, dass Du distanziert, kalt, gleichgültig, passiv oder zu beschäftigt bist, und ich nehme mit Freude die Wahrheit an, dass Du gut, warm, liebevoll, fürsorglich und mir nahe bist und dass Du mit mir in Gemeinschaft sein willst. Danke, Papa, weil Du mich zu Deinem geliebten Kind machst, laufe ich jetzt in Deine Arme, um Deine Liebe zu empfangen.

Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um diese Liebe auszukosten.

David Théry

Gott im Alltag erleben