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Gebet - und der Himmel ist offenSample

Gebet - und der Himmel ist offen

DAY 3 OF 5

Sein Leib für uns gebrochen, unsere Herzen für Ihn gebrochen 

Vor vielen Jahren hatte ich eine höchst interessante Vision. Ich sah einen riesigen Damm. Er hielt auf einer Seite einen mächtigen Fluss zurück, doch auf der anderen Seite befand sich ausgetrockneter Boden, der in der Sonne rissig geworden war. Ich erkannte, dass der Fluss die Herrlichkeit Gottes darstellte, und der ausgedörrte Boden die Welt. Ich wusste, es entsprach Gottes Willen, dass die Erkenntnis Seiner Herrlichkeit die Erde bedecken sollte, wie das Wasser den Meeresgrund, daher fragte ich: „Herr, wie wird Deine Herrlichkeit diese massive Mauer durchbrechen?“ Dann sah ich es. Winzige Risse taten sich im Damm auf… haarfeine Spalten, die so unbedeutend schienen. Doch aus diesen kleinen Ritzen schossen feine Wasserstrahlen hervor. Die Risse wurden immer mehr und ich sah, wie kleine Mauerstücke abbröckelten. Schon bald schoss das Wasser von allen Seiten durch die Mauer und plötzlich, in einem Moment, wurde der riesige Damm fortgespült, und der ausgetrocknete Boden war von Wasser bedeckt. Der Herr sprach zu mir und sagte: „Meine Herrlichkeit wird die Erde durch zerbrochene Menschen bedecken.“ 

Die Aussage Jesu, als Er beim letzten Abendmahl das Brot brach, hat mich tief bewegt: „Das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird“ (1. Korinther 11,24). Er bezog sich dabei auf Seine Kreuzigung, und sofort kamen mir die Worte des Apostel Paulus in Galater 2,20 in den Sinn: „Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“ Welch starkes Bekenntnis! Mit Christus gekreuzigt zu sein - diese Zerbrochenheit wird dazu führen, dass Sein Leben durch uns hindurch zu der vertrockneten und dürren Welt um uns herum fließt. „Und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir.“ 

Doch wie können wir mit Christus gekreuzigt sein? In Wahrheit hatte Jesus Sein Leben schon hingegeben, lange bevor Er ans Kreuz genagelt wurde. Höre Sein Gebet im Garten Gethsemane: „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe“ (Lukas 22,42). Das ist wahre Zerbrochenheit. Dort findet die wahre Kreuzigung statt, wenn wir unseren eigenen Willen und unsere eigenen Wünsche aufgeben - dann werden unsere Gebete wirklich kraftvoll. 


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Gebet - und der Himmel ist offen

Jesus sagte über sich selbst, Er sei mehr als ein Prophet, ein Rabbiner, ein politischer Befreier und ein König. Er erklärte sich selbst zur Brücke zwischen Himmel und Erde, zum Verbindungsmann zwischen Gott und den Menschen, zum Tor, das Gott auf der Erde geöffnet hat, um uns direkten Zugang zu himmlischen Welten zu geben.

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