Mit Gott unterwegs - Abenteuer purSample

Es erschien uns gut 

Peter und Evangeline („Vangi“) begannen ihre Glaubensreise mit einfachen Gehorsamsschritten, die sie klar in der Bibel erkennen konnten. Doch Gottes Stimme zu hören blieb weiterhin ein Geheimnis. Peter hörte, wie andere so selbstverständlich davon sprachen, Gott zu hören und fragte sich dabei, wie es funktionierte. Hören sie tatsächlich eine Stimme? Ist es nur ein Gefühl? 

Als er in Apostelgeschichte 15 las, dass die Apostel und Ältesten ausgewählte Männer nach Antiochia schickten, um dort zu dienen, faszinierten ihn folgende Worte:

“... schien es uns, nachdem wir einstimmig geworden, gut, Männer auszuwählen und sie zu euch zu senden mit unseren geliebten Brüdern Barnabas und Paulus“, (Apostelgeschichte 15,25) und dann, etwas später: „Denn es hat dem Heiligen Geist und uns gut geschienen …“ (Apostelgeschichte 15,28).   

Es erschien ihnen gut?! Sie waren sich nicht einmal ganz sicher, doch sie zogen los und ihre Arbeit wurde gesegnet. Damit konnte er sich ganz sicher identifizieren. „Wenn mir etwas gut erschien und der Heilige Geist sich daran beteiligte, war ich bereit, es zu versuchen.“ 

Eine kurze Zeit später, als er seine Familie ins Auto setzte, um in den Gottesdienst zu fahren, hatte Peter ein merkwürdiges Gefühl. Er verspürte ein starkes Drängen, seinem Freund Roy, der Banker war, 20 Dollar zu geben. Anfangs erschien es ihm gut, doch dann fing er an, es sich selbst wieder auszureden. „Was soll er denn bloß mit einem so kleinen Geldbetrag? Ich werde mich lächerlich machen.“ 

Als er Roy in der Gemeinde sah, nahm er schließlich all seinen Mut zusammen, zog den Geldschein aus der Tasche und hielt ihn Roy hin. „Roy, ich habe den Eindruck, ich soll dir das hier geben.“

„Pete, warum?“

„Naja, es erschien mir das Richtige zu sein.“ 

„Meine Frau und ich stehen gerade vor einer schwierigen Entscheidung. Heute Morgen haben ich gebetet: ‚Bitte, Herr, lass heute Morgen in der Gemeinde etwas wirklich Ungewöhnliches geschehen.‘ Und jetzt kommst du daher und gibst mir 20 Dollar!“