DrachentötenSample

Hasse deinen Drachen 

Wir tolerieren Sünde und Kompromisse in unserem Leben, weil wir diese Dinge nicht als die zerstörerischen Feinde erkennen, die sie tatsächlich sind. 

In Matthäus 18 versuchte Jesus uns zu vermitteln, wie brutal unsere Haltung zur Sünde aussehen sollte. Es ist keine unbedeutende Nebensache. Die Sünde kann unser Leben zerstören, sowohl in dieser Welt als auch für die Ewigkeit. Und nicht nur das – sie kann auch die Menschen in unserer Umgebung kaputtmachen. 

Gott hasst Sünde, weil Er von Anfang an schon das Ende sieht – die Zerstörung, die Sünde in unserem Leben und in der Welt anrichtet. Wenn wir Gottes Perspektive auf diese kleinen Drachen gewinnen, wenn wir sie als das betrachten, was sie wirklich sind – im Entstehen begriffene, feuerspeiende Monster – werden wir ihnen gegenüber rabiat werden, genau wie Gott selbst. Ertappen wir uns dabei, Sünden in unserem Leben zu hätscheln oder Kompromisse zu tolerieren, läuft etwas gefährlich falsch. 

Wir müssen Sünde ernsthaft in Angriff nehmen. Für die meisten Christen wäre es in ihrem geistlichen Kampf weitaus effektiver, einfach zu lernen, Jesus mehr zu lieben: zu Seinen Füßen zu sitzen und Seine Gegenwart aufzusaugen. Aus einer Haltung der Liebe heraus Ihm zu gehorchen – das ist sogar noch wirkungsvoller als das wortgewandteste Kampfgebet.