Ein Leiter, wie Gott ihn sich wünschtBeispiel

Tag 5

Vernachlässige die Leidenschaft nicht!

Wir leben in einem goldenen Zeitalter, in dem wir tun können, was uns gefällt, sogar dazu ermutigt werden. Und dann können wir in den Ruhestand gehen, obwohl wir noch viel Lebenskraft in uns haben, genießen das Reisen und erholen uns, solange wir mögen. Ich scherze – aber nur ein bisschen.

„Meine Definition von Erfolg änderte sich vor langer Zeit“, sagte der Führungsexperte Peter Drucker. „Ich liebe beratende Tätigkeiten und das Schreiben. Bei diesen Tätigkeiten verliere ich regelmäßig das Zeitgefühl. Aber im Leben das Ziel nicht zu verfehlen und wie man mich in Erinnerung behält, ist das, was für mich zählt. Im Leben einiger Menschen einen Unterschied gemacht zu haben, ist ein lohnenswertes Ziel. Und ein paar Menschen ermöglicht zu haben, das tun zu können, was sie sich wünschen, ist tatsächlich etwas, wofür ich in Erinnerung bleiben möchte.“

Als Gottes auserwähltes Volk sind wir berufen, unser Leben bis zum Ende vorbildlich zu führen, selbst wenn es scheinen mag, als hätten wir den größten Teil der beruflichen Laufbahn schon hinter uns. 

„Ich erlebe immer mehr Menschen, die es bis Mitte vierzig oder darüber hinaus schaffen und dabei sehr erfolgreich sind“, so Drucker. Sobald sie jedoch diesen Stand erreicht haben, kann man sie einer von drei Gruppen zuordnen. „Die eine Gruppe zieht sich zurück. Sie leben für gewöhnlich nicht sehr lange. Die zweite Gruppe macht mit dem weiter, was sie bisher getan hat. Sie verlieren aber ihren Enthusiasmus und fühlen sich weniger lebendig.“

„Die dritte Gruppe macht ebenfalls mit dem weiter, was sie bisher getan hat, sucht aber nach Möglichkeiten, ihren Beitrag zu leisten. Sie haben das Gefühl, dass ihnen viel gegeben wurde, und suchen nach einer Möglichkeit, etwas zurückzugeben. Sie geben sich nicht damit zufrieden, einfach nur Schecks auszustellen, sondern wollen sich engagieren und anderen Menschen in positiver Weise helfen.“ Das sind diejenigen, die ihr Leben laut Drucker zu einem guten Ziel bringen werden.

Ich würde mich über ein anerkennendes Nicken von Peter Drucker zu meiner Führungskarriere – sie zu einem guten Ziel gebracht zu haben – freuen. Aber noch mehr strebe ich danach, von Jesus das Gütesiegel zu bekommen, fleißig gewesen zu sein und mein Leben ins Ziel gebracht zu haben, indem ich Menschen mit meinem ganzen Sein positiv beeinflusst habe und ein Vermächtnis hinterlasse, das auf Ihn verweist. So hat Er es uns vorgelebt und wir täten gut daran, in die Fußstapfen dieses wahren Leiters zu treten.