Gespräche mit GottBeispiel

Conversations With God

Tag 11 von 14

Häufig spricht der Herr durch Familie, Freunde, Pastoren oder sogar Autoren, die wir nie kennenlernen werden. So wie das Wort des Herrn durch Nathan zu David kam, zu Ester durch ihren Onkel Mordechai und zu Timotheus durch Paulus, können wir durch die Ermutigung und das Beispiel von anderen zutiefst beeinflusst werden.

Ich könnte seitenweise darüber erzählen, was ich durch aufmerksames Zuhören von Mentoren gelernt haben; ja, meine Tagebücher sind randvoll davon, aber ich werde mich erstmal auf einen Aspekt beschränken.

Vor einigen Jahren hatte ich das Privileg, mich mehrere Male mit einer Mentorin zu treffen, deren Einsichten sich als sehr praktisch erwiesen. Ich fragte sie um Rat, weil ich dazu tendierte, Führung zu übernehmen und mir dann zu wünschen, ich könnte zurücktreten. Sie erklärte, dass etwas, das im zuversichtlichen Glauben beginnt, sich in Selbstzweifeln totlaufen kann. Der Geist erhebt sich begeistert, während die unterwürfige Seele plappert: „Was hast du dir nur dabei gedacht? Warum bist du ein solches Risiko eingegangen? Um Himmels Willen, zieh dich zurück!“

Um das zu illustrieren, zog sie einen Stuhl in die Mitte des Raumes und stellte sich auf den Sitz, um die Annahme einer neuen Möglichkeit zur Führerschaft zu demonstrieren. Sie ermutigte mich folgendermaßen: Sollte Gott mich auffordern, aufzusteigen, dann sollte ich genug Mut zusammennehmen, um im Glauben stehen zu können. So könnte ich aus meiner neuen Position einen neuen Blickwinkel einnehmen. Und dann, wenn es der Herr so führt, sollte ich meiner Seele gebieten, mit meinem von Glauben erfüllten Geist aufzusteigen, anstatt meiner Seele zu gestatten, panisch den Rückzug zu fordern.

Ich handle immer noch nach diesem Rat. Manches Mal ging ich buchstäblich alleine in ein Zimmer, in dem ich zur Führung herausgefordert wurde, platzierte einen Stuhl in der Mitte und stellte mich auf seinen Sitz. Von dieser Warte aus nahm ich den Raum ein und dachte über die Führungsposition nach, zu der der Herr mich berufen hatte. Immer noch dort oben, betete ich für andere und für mich. Dann befahl ich meiner Seele mit lauter Stimme, in der neuen Position zu stehen und im Frieden zu sein. Ich sagte Ja zum Herrn und Nein zu meinen Zweifeln. Dieser Rat wurde zu einer konkret angewandten Weisheit für mein Leben, zur Stimme des Herrn durch eine vertraute Mentorin.

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Über diesen Leseplan

Conversations With God

»Gespräche mit Gott« ist ein Leseplan, der Dir helfen soll, dich voller Freude in ein intimeres Gebetsleben zu versenken. Besonders möchten wir dir praktische Tipps geben, wie du Gottes Stimme hören kannst. Gott möchte, dass wir unser ganzes Leben lang im immerwährenden Gespräch mit Ihm bleiben – ein Gespräch, das in Ausrichtung, Lebensziel und Beziehungen den Unterschied macht. Dieser Leseplan ist mit nachvollziehbaren persönlichen Geschichten über das ergreifende Herz Gottes gefüllt. Er liebt uns!

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Wir danken Susan Ekhoff für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für weitere Informationen, besuche bitte: https://www.amazon.com/Prayer-That-Must-Power-Conversational/dp/1496185560/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1498693709&sr=8-1&keywords=prayer+that+must%2C+the+power+of+conversational+prayer