Kontrolle über Ihre Gedanken zurückgewinnenBeispiel

Die wahre Natur geistlicher Festungen
Als ich mit 16 Jahren mein Leben Jesus übergab, war ich begierig darauf, das Leben im Geist kennenzulernen. Doch die Lehre über geistliche Festungen, die ich erhalten hatte, war weit von der biblischen Wahrheit entfernt. Man hatte mir beigebracht, dass Festungen geografische Orte seien, oft die höchsten Punkte einer Stadt, an denen man beten müsse, um geistliche Segnungen freizusetzen. Mit diesem Verständnis nahm ich regelmäßig an Gebetsreisen auf Berge teil, in der Überzeugung, dass unsere Gebete das geistliche Schicksal von Städten verändern würden. Doch als ich geistlich reifte, begann ich, diese Praktiken zu hinterfragen, da sie nicht dem entsprachen, was das Wort Gottes über Festungen lehrt.
Die Bibel gibt uns in 2. Korinther 10,4-5 eine klare Definition von Festungen. Der Apostel Paulus erklärt: „Die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht die Waffen dieser Welt. Es sind Waffen von durchschlagender Kraft, die dazu dienen, Festungen zu zerstören. Mit diesen Waffen bringen wir eigensinnige Gedanken zum Einsturz und reißen den Hochmut nieder, der sich gegen die Erkenntnis Gottes auflehnt. So nehmen wir jede selbstsüchtige Idee gefangen und unterstellen sie Christus.“ (HFA). Hier zeigt Paulus, dass Festungen keine physischen Orte sind, sondern Gedanken, Überlegungen und Glaubenssätze, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. Eine Festung entsteht also, wenn ein Gedanke, der nicht von Gott stammt, als Wahrheit in unserem Leben angenommen wird.
Der Feind versucht, unsere Gedanken mit Lügen zu infiltrieren, die auf den ersten Blick wie Wahrheit erscheinen. Sobald ein Gedanke, der nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmt, akzeptiert wird, verwandelt er sich in eine Festung. Dies verschafft dem Feind eine Art „Mitbesitz“ an unseren Gedanken. Ein Beispiel dafür finden wir im Evangelium, wo Jesus Petrus korrigiert, indem Er sagt: „Weg mit dir, Satan! Deine Gedanken sind nicht die Gedanken Gottes, sondern die des Menschen.“ (Matthäus 16,23). Obwohl Petrus nicht von Satan besessen war, offenbarten seine Worte einen Gedanken, der vom Feind infiltriert war. Das zeigt, wie ein gottwidriger Gedanke zu einer geistlichen Festung werden kann.
Festungen entstehen, wenn wir uns auf Gedanken stützen, die nicht von Gott stammen. Dadurch verlieren wir unser ausschließliches Vertrauen auf das Wort Gottes. Wir stehen mit einem Fuß in der göttlichen Wahrheit und mit dem anderen auf Lügen. Dieses schwankende Fundament schwächt unseren Glauben und gibt dem Feind die Möglichkeit, uns zu treffen. Um dies zu vermeiden, müssen wir die geistlichen Waffen einsetzen, die in Epheser 6 beschrieben sind. Diese Waffen sind dafür gedacht, zu verhindern, dass die Gedanken des Feindes in unserem Leben zu Festungen werden.
Jérémy POTHIN
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Wie können wir geistliche Festungen überwinden, die unser christliches Leben behindern? Diese Hindernisse, die oft missverstanden werden, nisten sich in unseren Gedanken ein und beeinflussen unser Verhalten. In diesem Plan erfahren Sie, was sie wirklich sind, welche Strategien der Feind verwendet und welche mächtigen Waffen uns zur Verfügung stehen, um sie zu zerstören. Tauchen Sie ein in ein tiefes und praktisches Verständnis dieses Kampfes, um ein vollkommen siegreiches Leben zu führen.
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Wir möchten uns bei Jérémy Pothin für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: jeremypothin.com/deutsch
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