Angst vor Selbstdarstellung und Schüchternheit

3 Ich habe Angst davor, mich in den Vordergrund zu stellen.

Ich will nicht vorne stehen, ich will mein Gesicht nicht zeigen, ich will meinen Namen nicht sagen, ich will nicht, dass die Leute denken, ich sei etwas Besonderes, ich will nicht stolz sein. Hier liegt eine falsche Demut vor, denn wenn du erzählst, was Gott für dich getan hat, erhebst du den Namen Jesu. Die Frage, die du dir stellen musst, lautet: Wenn du Zeugnis ablegst und den Namen Jesu erhebst, wirst nicht du selbst, sondern der Name Jesu hervorgehoben. Wenn Menschen erkennen, dass Jesus nicht nur eine Statue am Kreuz oder eine historische Figur ist, sondern dass Er lebt, auferstanden ist, die Menschen liebt und auch heute noch wirkt, setzen sie ihr Vertrauen in Ihn, wenden sich an Ihn, rufen Ihn an, beten und erleben Heilungen. Beim Zeugnis steht nicht die Person, die Zeugnis ablegt, im Vordergrund, sondern der Name Jesu.

4 Ich bin schüchtern.

Die Leute sagen sich: „Ja, aber ich bin schüchtern, ich traue mich nicht, in der Öffentlichkeit zu sprechen oder ich will in meiner Ecke bleiben." Als Jesus ans Kreuz ging, war Er nicht schüchtern. Er wurde fast nackt zur Schau gestellt, entstellt, öffentlich, die Schande, an einem Kreuz am Eingang der Stadt aufgehängt, der Fluch, der schlimmste aller Tode. Er tat dies nicht, weil Er es verdient hätte, sondern für dich und für mich. Wenn wir bezeugen, was Jesus für uns getan hat, geben wir Jesus die Belohnung für Sein Leiden. Es ist wichtig, die Scheu zu überwinden und zu erzählen, was Gott für uns getan hat.

Gebet:

Herr Jesus, hilf uns, unsere Schüchternheit und unsere Angst, uns selbst in den Vordergrund zu stellen, zu überwinden. Erfülle uns mit Deinem Mut und Deinem Vertrauen, damit wir Deinen Namen über alles erheben können. Mögen unsere Zeugnisse Deine Herrlichkeit widerspiegeln und andere dazu führen, Dich kennenzulernen und Deine Macht zu erfahren. Amen.

David Théry
Praktische Lehren, um Gott zu erfahren