19 x UrgeschichteBeispiel
Sei, der du bist
Dieser alte Bekenntnistext der Bibel ist eindeutig: Wir Menschen sind gemeinsam dazu bestimmt, das „Bild Gottes auf Erden“ zu verkörpern. Niemand kann diese Würde für sich allein beanspruchen und keiner stellt sie allein dar. Eine Über- oder Unterordnung von Mann oder Frau wird nicht beschrieben. Um auf Erden etwas von der Herrlichkeit Gottes widerzuspiegeln, sind wir auf unsere Mitmenschen angewiesen. Denn „den“ Menschen an sich gibt es nicht. Der Mensch ist immer konkret und einzigartig. Und den Menschen für sich allein soll es nicht geben. Die Bibel macht von Anfang an deutlich: Der Mensch existiert nur in der Gemeinschaft und in Vielfalt. Diese Vielfalt des Menschseins dürfen wir als Gottes Gabe und Segen empfangen. Er will nicht unsere Einsamkeit und nicht die unwürdigen Machtkämpfe um Vorrang und Herrschaft über andere. Als ob wir durch die eine oder andere Form des Menschseins Gott näher wären. Woher stammt die Rede vom starken und schwachen Geschlecht? Aus der Bibel jedenfalls nicht. Wie sehe ich meinen Nächsten? Von wem lasse ich mir meine Sichtweise prägen?
Jürgen Groth
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
In 19 Abschnitten beschäftigen wir uns mit 1. Mose 1-11, der sogenannten Urgeschichte. Wir erfahren von der Schöpfung, dem sogenannten „Sündenfall", von Noah und der Arche und dem Turmbau, der zur Sprachverwirrung führte.
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