15 x BergpredigtBeispiel
Ohne Wenn und Aber
Auch dieser Abschnitt der Bergpredigt beginnt mit den Worten „Ihr wisst auch, dass ...“ Damit setzt Jesus Seine Predigtreihe zu den Geboten der Tora (den fünf Büchern Mose) und dem, was die jüdischen Gelehrten daraus gemacht haben, fort. Der Schwur oder Eid diente in Israel ursprünglich als Absicherung. Damit sollte gewährleistet werden, dass eine Aussage auch tatsächlich der Wahrheit entspricht, denn zum einen wird Gott als Zeuge eingesetzt und zum anderen spricht der Schwörende für den Fall einer Lüge eine Selbstverfluchung aus. Zur Zeit Jesu war diese Schwurpraxis ausgeufert. Besonders die Pharisäer waren kreativ darin, durch besondere Formulierungen einen geleisteten Schwur im Nachhinein für ungültig zu erklären und sich somit der Verantwortung zu entziehen. Dem schiebt Jesus einen Riegel vor. Er führt uns Gottes Größe vor Augen und macht deutlich, dass wir uns mit unserem Reden vor Ihm zu verantworten haben. Denn als Schöpfer steht Er über allem, auf das wir uns berufen könnten. Was Jesus stattdessen von Seinen Nachfolgern fordert ist Wahrhaftigkeit. Nicht nur auf einen einzelnen Schwur soll man sich bei uns verlassen können, sondern unser ganzes Reden und unser ganzes Leben sollen von Wahrhaftigkeit geprägt sein.
(Annkatrin Edler)
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Die Bergpredigt ist eine der wichtigsten Reden von Jesus. Hier erklärt Jesus in 15 Einheiten die Gebote Gottes und wie das Leben als Christ gestaltet werden soll.
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Wir möchten uns bei Entschieden für Christus für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ec.de