15 x BergpredigtBeispiel

Das Richtige tun

Richtig oder falsch? Ist das Gottes Wille, Sein Ziel mit mir, Sein Anspruch an mich? Fragst du dich das manchmal? Bevor du etwas tust? Jesus knüpft an das Alte Testament an (Vers 12), wo Gott gesagt hat, was gut ist und was Er vom Menschen erwartet (Micha 6,8). Manchmal scheint das ja sehr kompliziert zu sein, das herauszubekommen. Jesus gibt uns eine Faustregel: Das, was du von anderen erwartest, nimm als Maßstab deines Handelns. Hör einfach nicht auf die Leute, die alles ganz einfach machen (Vers 15), die sagen, dass du bleiben kannst, wie du bist und machen kannst, was du willst - das wird dich und die anderen am Ende kaputtmachen. Ob du dem Rat anderer Menschen glauben kannst, siehst du, wenn du ihr Leben ansiehst und prüfst, was es bringt (Vers 16). Aber was ist ein guter Baum? Was sind gute Früchte? Das merkst du, wenn du prüfst, ob diese Früchte genießbar oder giftig sind. Wenn das, was Menschen tun und sagen, den Lebensraum, die Atmosphäre vergiftet, ist irgendwas faul, dann such dir andere Vorbilder. Zum anderen steckt da die Frage nach der Vermehrung drin, denn in Früchten stecken immer Samen. Überleg doch mal, ob das, was du heute tust und sagst, ein Samenkorn sein könnte. Ein Samen, der Glauben an Gott erzeugt?

(Reinhard Steeger)