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Der Weinstock

Tag 4 von 12

Das Abendmahl praktizieren: Das Opfer und die Herrschaft Jesu in deinem Leben anerkennen

Gott hat unseren Körper so gestaltet, dass er Sinneserfahrungen mit Bedeutung und Erinnerung verbindet. Überlege mal: Läuft dir das Wasser im Mund zusammen, wenn du dein Lieblingsessen riechst oder bekommst du Angst, wenn du etwas siehst, das dich an eine schlechte Erfahrung erinnert?

Als Gott dich schuf, wusste Er, dass physische Erinnerungen deine Aufmerksamkeit und Zuneigung immer wieder auf Erinnerungen lenken würden, an denen du festhalten musst. Als Jesus Seine Jünger auf den bedeutendsten Moment der Geschichte - Seinen Tod, Sein Begräbnis und Seine Auferstehung - vorbereitete, hinterließ Er ihnen deshalb eine greifbare Erfahrung, damit sie den Moment immer wieder proben konnten.

Wir nennen diese Erfahrung das Abendmahl (Lukas 22,7-20). Während des letzten Mahls, das Jesus mit Seinen Jüngern vor Seinem Tod einnahm, nahm Er das Brot auf dem Tisch und brach es mit Seinen Händen als Symbol für das, was bald mit Seinem Körper am Kreuz geschehen würde. Dann goss Er Wein aus einem Krug in einen Becher, den sie sich alle teilen sollten und sagte, der Wein sei wie Sein Blut, das Er bereitwillig vergießen würde, damit unsere Sünden vergeben werden könnten.

Nachdem Jesus in den Himmel aufgestiegen war und Seine Anhänger die Kirche gegründet hatten, erinnerten sie sich an das, was mit Christus geschehen war, indem sie gemeinsam Brot aßen und Wein tranken (Apostelgeschichte 2,42). Paulus weist die Gemeinde an, dies zu tun, um sich daran zu erinnern, was Jesus für sie getan hat (1. Korinther 11,23-29).

Wir setzen dieses Ritual des Gedenkens heute fort. Jedes Mal, wenn wir das Brot mit unseren Händen brechen, können wir nicht anders, als uns daran zu erinnern, warum dasselbe mit dem Leib Christi passieren musste. Jedes Mal, wenn wir den Wein einschenken und trinken, müssen wir uns daran erinnern, dass das Blut Christi ungehindert floss, als Er am Kreuz hing, um für unsere Sünden zu bezahlen. Auf diese Weise wird unsere Dankbarkeit für Seine Liebe erneuert und unsere Hingabe für Seine Herrschaft gestärkt.

Hast du diesen Akt des Erinnerns schon einmal erlebt? Wenn nicht, lass dich ermutigen, eine Gruppe von anderen Gläubigen zu finden, mit denen du diese Erfahrung teilen kannst. Das folgende Gebet könnte dir dabei helfen.

Gebet

„Gott, ich danke Dir für alles, was Jesus durchgemacht hat, damit ich eine Beziehung zu Dir haben kann. Du verdienst alles, was ich Dir geben kann - alles von mir. Danke, dass ich mich auf diese Weise an Deine Liebe und Dein Opfer für mich erinnern kann. Hilf mir an den Tagen, an denen ich dazu neige, dies zu vergessen."

Erkunde in deinem eigenen Tempo

Einige der ersten Anhänger Jesu hatten Probleme mit der Ernsthaftigkeit des Abendmahls. Lies mehr über den heutigen Abschnitt in 1. Korinther 11,28-34 und überlege, wovor Paulus die Gemeinde in Korinth in seinen Anweisungen zur Durchführung des Abendmahls warnte.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Der Weinstock

Eine der häufigsten Fragen für Menschen, die neu in der Nachfolge Jesu sind, lautet: „Was soll ich jetzt tun?" Wie sieht es aus, Ihn zu lieben, Ihm zu gehorchen und Teil einer Gemeinschaft von Gläubigen zu sein? Dieser Leseplan bietet einen biblischen Rahmen dafür, wie du deine persönliche Beziehung zu Jesus und den Auftrag der Kirche miteinander verbinden kannst.

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Wir möchten uns bei Who am I? für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://whoamitoyou.com/contact?lng=de