Eine Woche mit GottBeispiel

Komm, wie du bist!

Familientreffen bei meinen Eltern. Oh, ich hatte meine Familie jetzt schon einige Wochen nicht mehr gesehen und an diesem Samstag freute ich mich, endlich ins Auto steigen zu können, um die zwei Stunden in ihre Richtung zu fahren.

Hierzu musste ich morgens früh los und da die Woche anstrengend genug gewesen ist, war mir einfach nach entspannen. Jogginghose, kaum Make-up und die Haare hätte ich vorher eigentlich auch noch waschen sollen… „Hätte sollen.”
„Ist ja meine Familie, sie kennen mich so,” dachte ich entspannt.

Doch dann war ich etwas früher dran und dachte: „Oh, ich könnte am Bodensee doch noch in meinem Lieblingscafé halten,” gefolgt von: „Oh, so, wie du heute aussiehst?” Das kennst du sicher auch, nicht wahr? Dass du so, wie du grad aussiehst, nicht überall hin kannst… oder willst… Denkst du das auch über Gott? Dass du so, wie du grad aussiehst, nicht zu Ihm kannst… oder nicht zu Ihm willst?

So, wie du heute aussiehst - und ich meine hiermit dein Inneres und dein Äusseres - darfst, kannst und sollst du sogar vor deinen grossen Gott treten! Denn so, wie ich, ganz egal, wie ich mich fühle oder aussehe, zu meiner Familie kann, so kannst du jederzeit zu deinem Vater im Himmel! Weil das DEINE FAMILIE ist.

Und weisst du was? Genau SO wirst du von Ihm geliebt!
Mit deiner Jogginghose, den ungewaschenen Haaren und auch dem unreinen Herzen… ups, hättest du das gedacht? Und weisst du, weshalb?

1. Weil Gott Sich schon entschieden hat, dir zu vergeben (siehe Epheser 1,7-8 HFA)
2. Weil Gott dich liebt, SO WIE DU BIST (siehe Römer 5,8 HFA)
3. Weil Er weiss, dass du in Seiner Gegenwart verändert werden wirst!

Schau mal, was hierzu in 2. Korinther 3,18 steht: „Wir alle aber stehen mit unverhülltem Gesicht vor Gott.” Also so, wie wir wirklich sind. „Der Herr verändert uns durch Seinen Geist.” (2. Korinther 3,18 HFA)

Verpasse heute nicht die Gelegenheit, dich von Ihm verändern zu lassen, nur weil du glaubst, heute nicht „gut genug”, nicht „rein genug” oder emotional nicht belastbar genug zu sein. Jetzt erst recht - komm zu deinem Vater!

Komm wie du bist - weil du hier zuhause bist!

Danke für dich!