Das Beste liegt noch vor dirBeispiel

Fehler gehören zum Leben!

Kein Fehler und keine Ungerechtigkeit, die uns widerfährt, ist das Ende. Bleib mit Gott auf dem Weg, nichts kann dich ausbremsen oder daran hindern, dein Ziel zu erreichen.

Wir alle machen Fehler. Wir alle erleben Herausforderungen im Leben, werden enttäuscht, erleiden Rückschläge und sehen Beziehungen, Chancen oder Vorsätze scheitern. Es ist wichtig zu verstehen, dass kein Fehler und keine Ungerechtigkeit das Ende bedeutet. Mit Gott an unserer Seite kann uns nichts auf dem Weg zum Ziel aufhalten. Kein Fehler, keine Panne, kein Schaden, keine Ungerechtigkeit und keine falsche Entscheidung können verhindern, dass wir unser Ziel erreichen.

Auch David beging Fehler und erlebte die direkten Konsequenzen der Fehler anderer. Dennoch gab er nicht auf und hielt an Gottes Verheißung fest. Wir sehen dies deutlich in der Geschichte, in der Saul eifersüchtig auf David ist und überlegt, wie er ihn loswerden könnte. Da kommt Saul auf eine brillante Idee: Er bietet David seine Tochter zur Heirat an unter der Bedingung, dass David riskante Schlachten führt, bei denen er fast sicher sein Leben verlieren würde. David fühlt sich geehrt und kämpft für Saul. Doch anstatt sein Leben zu verlieren, wird er immer erfolgreicher und beliebter und kehrt siegreich von den Schlachten zurück. Als der Hochzeitstag kommt, entschied sich Saul jedoch plötzlich, seine Tochter einem anderen Mann zu geben. David geht leer aus und wird so richtig betrogen.

Was geschieht mit uns, wenn wir betrogen, belogen und hintergangen werden? Ich denke, in genau solchen Momenten werden wir herausgefordert, standhaft zu bleiben und unsere Träume sowie Verheißungen nicht aufzugeben. Was wäre wohl aus David geworden, wenn er zum König gegangen wäre, seine Waffen vor dessen Füßen niedergelegt und zu ihm gesagt hätte: „König Saul, das war's. Ich bin hier am Hof überflüssig, ich gehe wieder Schafe hüten.” David hätte damit aufgegeben, er hätte nicht mehr den Weg mit Gott fortsetzen können, wie ursprünglich geplant, und er hätte Saul, seinem Widersacher, den größten Gefallen getan.

Wenn wir aufgeben, nicht vergeben und unseren Weg wegen Verletzungen, Ungerechtigkeiten und unfairer Situationen beenden, den Glauben verlieren, weil Menschen nicht so zu uns waren, wie wir es erwartet hatten, bestrafen wir weder die Menschen, die uns verletzt haben, noch Gott, der einen unglaublich genialen Plan mit uns hat - sondern wir bestrafen nur uns selbst. Denn wir nehmen uns selbst aus dem Rennen und geben auf.

Mache es wie David. Statt bitter oder zornig zu werden, statt über Saul hinter dessen Rücken zu lästern oder sich zu beklagen, fuhr er einfach fort. Er blieb weiterhin der beste Soldat für Saul und führte weiterhin Schlachten für ihn. Auf diese Weise konnte Gott ihn auf Seinem Weg weiterführen. Daher bleibe dran. Bleibe Gott treu, auch wenn du Fehler machst oder dir Ungerechtigkeit widerfährt und lass weder Bitterkeit noch Ungesühntes dich in deinem Leben ausbremsen.