Aufräumen

AUF DIE PLÄTZE

„Er setzte die Götzenpriester ab, die von den Königen Judas eingesetzt worden waren und in den Höhenheiligtümern der Städte Judas und der Umgebung von Jerusalem Räucheropfer brachten.“ (2. Könige 23,5)

FERTIG

Wir sind Sportler, aber wir unterscheiden uns darin, wie wir unsere Fähigkeiten einsetzen. Auch wenn wir nicht unbedingt den gleichen Sport treiben, gibt es jedoch etwas, das uns bei der Teilnahme an unseren verschiedenen Sportarten verbindet: der Leistungsdruck. Wir alle können uns mit den Gedanken der Besorgnis, dem Gefühl des Selbstzweifels und der überwältigenden Angst vor dem Scheitern identifizieren, die aus dem Druck entstehen, uns zu bewähren: gegenüber unseren Eltern, unseren Trainern, unseren Mannschaftskameraden oder auch unseren Gegnern und ja, vielleicht sogar Gott.

Wie können wir mit diesem Druck umgehen?

In der Bibel lesen wir die Geschichten von vielen Männern und Frauen, die diesen Druck und Stress verstehen, darunter auch der König Josia. Bereits im Alter von acht Jahren wurden Josia die Schlüssel zum Königreich Israel übergeben. Einunddreißig Jahre lang führte er Gottes Volk. Stelle dir den Druck vor, eine ganze Nation zu führen! Dennoch hat er es gut gemacht. Es gab Dinge, die für andere Götter angefertigt worden waren und in Gottes Haus gebracht wurden und König Josia ließ sie entfernen.

Wie bei Josia gibt es bei uns Zeiten, in denen wir einfach „aufräumen“ müssen. Was haben wir in unseren Geist, unser Herz und unseren Körper gebracht, was Gott nicht ehrt und Druck auf unser Leben ausübt? Sehen wir uns Serien auf Netflix an, die unsere Gedanken an dunkle Orte führen? Hören wir Lieder an, die uns noch ängstlicher machen? Verbringen wir Stunden damit, durch soziale Medien zu scrollen und uns mit anderen zu vergleichen? Es ist Zeit, die Dinge zu entfernen, die uns weiter vom Herrn entfernen. Wir können Ihn bitten, uns dabei zu helfen, wenn es uns schwerfällt, etwas loszulassen.

Josia hat nicht nur Dinge entfernt, sondern auch Menschen. Es gibt Zeiten, in denen Gott möchte, dass wir toxische Beziehungen oder Freundschaften aufgeben, die uns von Ihm entfernen oder die unseren Glauben nicht stärken wollen. Es gibt Menschen, die nicht aus unserem Leben entfernt werden können, aber wir können es ihnen verweigern, unsere Gedanken zu beeinflussen. Wir können ihre Worte mit den Worten Gottes ersetzen. Er sagt, wir seien geliebt (Johannes 3,16), auserwählt (Jeremia 1,5), erlöst (Epheser 1,7) und vieles noch dazu.

Der Stress, unter dem wir stehen, ist oft die Folge des Gefühls, dass wir uns bewähren müssen, aber Gott zeigt uns eindeutig einen besseren Weg, wie wir den Druck abbauen und in Seiner Kraft leben können. Wir müssen uns in der Welt nicht bewähren; wir müssen nur Zeugen der Wahrheit des auferstandenen Gottes sein.

LOS

1. Was sind die drei größten Belastungen, die bei dir als Sportler zu Stress führen?

2. Wie kannst du das, was wir heute gelernt haben, auf diese Belastungen anwenden?

3. Legst du Wert darauf, täglich Zeit in Gottes Wort zu verbringen und Ihm jeden Tag deine Lasten zu übergeben.

TRAINIEREN

· Jeremia 1,5

· Johannes 14,1

· Epheser 1,7

VERLÄNGERUNG

Vater, danke, dass ich nicht unter Leistungsdruck stehen muss. Dein Wort zeigt mir, wie ich fromm und gerecht gesprochen leben kann und Dein Herz lädt mich ein, Deinem Reich hier auf Erden zu dienen. Hilf mir, sorgfältig zu wählen, was ich in meinen Geist, meinen Körper und mein Herz stecke und von wessen Worten ich mich beeinflussen lasse. Ich möchte, dass Du in meinem Herzen herrschst. Im Namen Jesu, Amen.