Unterwegs mit Jesus - Die letzten Tage bis OsternBeispiel

Unterwegs mit Jesus - Die letzten Tage bis Ostern

Tag 9 von 9

Zweifel?

Thomas, einer der zwölf Jünger, der auch Zwilling genannt wurde, war nicht dabei. Deshalb erzählten die Jünger ihm später: „Wir haben den Herrn gesehen!” Doch Thomas zweifelte: „Das glaube ich nicht! Ich glaube es erst, wenn ich Seine durchbohrten Hände gesehen habe. Mit meinen Fingern will ich sie fühlen, und meine Hand will ich in die Wunde an Seiner Seite legen.” Acht Tage später hatten sich die Jünger wieder versammelt. Diesmal war Thomas bei ihnen. Und obwohl sie die Türen wieder abgeschlossen hatten, stand Jesus auf einmal in ihrer Mitte und grüßte sie: „Friede sei mit euch!” Dann wandte Er Sich an Thomas: „Leg deinen Finger auf Meine durchbohrten Hände und sieh sie dir an! Gib Mir deine Hand und leg sie in die Wunde an Meiner Seite! Zweifle nicht länger, sondern glaube!” Thomas antwortete: „Mein Herr und mein Gott!” Da sagte Jesus: „Du glaubst, weil du Mich gesehen hast. Wie glücklich können sich erst die schätzen, die Mich nicht sehen und trotzdem glauben!” (Johannes 20,24-29 HFA)

Jeder kennt die Geschichte von dem Thomas, der hier zweifelt, dass Jesus wirklich von den Toten auferstanden ist. Der es selbst sehen will, ja der es fühlen will. Ich verstehe nicht, warum man ihn oft irgendwie „schlecht“ darstellt. Vielleicht hatte er Zweifel, ja, aber er war auch sehr ehrlich.

Wie ist es in deinem Glaubensleben, zweifelst du manchmal auch? An Gottes Liebe zu dir? An Seinen Zusagen? Hey, lass dir sagen, das ist erstmal ok. Bring doch die Dinge, wo du Zweifel hast, zu Jesus. Ich finde, diese Geschichte sagt so unglaublich viel über Jesus aus. Er sieht Seinen Freund zweifeln, Er weiß, was ihn bewegt. Und was tut Er? Er geht auf ihn ganz persönlich ein. Auf seine Bedürfnisse. Er spricht zu ihm. Ich weiß nicht, ob Thomas schlussendlich mit seinen Fingern die Wunden berührt hat. Aber er erkannte Jesus und sagte „Mein Herr und mein Gott!“ Er glaubte nun, weil Jesus ihm begegnet ist, er seinen ganz persönlichen Moment mit Ihm hatte, als er zweifelte.

Ich bin überzeugt, Jesus möchte auch dir da begegnen, wo du Zweifel hast.

Hey und schäme dich nicht, Jesus sagte nämlich: „Wie glücklich kannst du dich schätzen, wo du Mich doch nicht siehst und trotzdem glaubst!“ Hey, du glaubst an Jesus, daran, dass Er für deine Schuld am Kreuz gestorben ist und am dritten Tage von den Toten auferstanden ist. Und du siehst Ihn nicht. Dennoch glaubst du. Wenn Er nun schon Thomas geholfen hat, als dieser zweifelte, obwohl er Ihn gesehen hatte, dann wird Er auch dir helfen.

Ich mag diese Geschichte, denn sie verdeutlicht, wie gut Jesus uns und unsere Bedürfnisse kennt. Und auf uns eingeht. Und ich bin mir sicher, wenn du mit deinen Zweifeln zu Ihm kommst, wird es dir gehen wie Thomas und du wirst erkennen: Jesus ist unser Herr und Gott!

Jesus, Du siehst, dass auch ich Zweifel habe in meinem Glauben, so wie Thomas. Bitte hilf mir da. Begegne mir, wo ich an Deiner Liebe zu mir zweifle, an Deinem Wort, an Deinen Zusagen. Bitte rühre Du mich da an, ich möchte Dir meine Zweifel abgeben. Danke, Jesus, dass Du mir begegnen wirst. Du Jesus bist mein Herr und mein Gott! AMEN!

Die Heilige Schrift

Tag 8

Über diesen Leseplan

Unterwegs mit Jesus - Die letzten Tage bis Ostern

Mit diesem Leseplan möchte ich gemeinsam mit dir die letzten Tage von Jesus bis zu Seiner Auferstehung anschauen. Wir richten unsern Blick dabei aus einer etwas anderen Richtung auf die Ereignisse und wollen Ihn suchen, neu erleben und schauen, was wir daraus ganz persönlich für unser Leben mit und für Jesus lernen können.

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Wir möchten uns bei Durch die Gnade Gottes für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://docs.google.com/document/d/1XJbDWBM5Bof3WPc6S3p1jvaQWEzLmcsi/edit?usp=drivesdk&ouid=104111659223851813673&rtpof=true&sd=true