Du bist geliebtBeispiel

Sich mit anderen verbinden: Das ist das natürlichste Bedürfnis, das wir haben und es ist das Fundament unserer emotionalen Gesundheit. Bedeutungsvolle und positive Beziehungen versorgen uns mit einer Quelle von Energie. Sie treiben uns an, produktiver zu sein. Sie erfüllen uns. In gewisser Weise finden wir unsere Identität in ihnen.

Manchmal aber weht die Wetterfahne unseres Lebens in die falsche Richtung; unsere Identität ist verzogen. Wir verlieren uns komplett in unserer Berufung oder schaffen uns unser eigenes Verständnis von Moral und Wert, so vergiften wir unsere Beziehungen. Ehrliche Arbeit wird Arbeitssucht, Glaube wird Religiosität. Obwohl diese Eigenschaften unsere Beziehungen zu unseren Lieben nicht komplett zerstören, halten sie uns aber trotzdem von echten lebensspendenden Beziehungen ab.

Es geht nun darum, das nicht zuzulassen – stattdessen konzentrieren wir uns darauf, jeden Tag tiefe Beziehungen zu leben. Meiner Erfahrung nach ist das Resultat davon die Investition auf jeden Fall wert; denn durch starke Beziehungen zu anderen bekommt alles, was ich sonst tue, mehr Wert. Ich sehe nicht mehr nur auf mich selbst, sondern ich sehe die anderen um mich herum. Meine Arbeit – welche mich in der Vergangenheit erschöpft und unerfüllt ließ – gibt mir jetzt einen Sinn, der über meine eigenen Bedürfnisse hinausgeht. Es geht nicht um mich und meine Identität, es geht um die Menschen um mich herum. Und am allerwichtigsten: es geht um Gott. Denn unsere Beziehungen mit anderen sollen immer eine Reflexion von unserer Identität in ihm sein.

Beten Sie mit mir: Herr, danke, dass du meine konstante Orientierung bist, die mich zu einem bedeutungsvollen Leben in deinem Dienst führt. Ich bete, dass ich offen und verletzlich in meinen Beziehungen sein kann. Ich bete auch, dass ich mich tief mit den Menschen verbinden kann, welche du strategisch in mein Leben platziert hast. Amen!