Nutze deine Zeit für Gott

Elisa: Die Geschichte eines abwegig erscheinenden Glaubens

Was auch immer geschieht - es ist gut, an Gott zu glauben

Lasst uns die Bibel zusammen lesen (Januar)

Belebt eure Ehe mit geistlicher Leidenschaft

Ein Wort, das dein Leben verändert

Elefantengebete: Beten mit hohen Erwartungen

Hoffnung für Alle

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 <div class="book bk1TI">
 <div class="chapter ch1" data-usfm="1TI.1">
 <div class="label">1</div><div class="ms1">Aufruf zum festen Glauben und Anweisungen f&#252;r das Gebet</div><div class="mr">(Kapitel 1&#8211;2)</div><div class="s1">Anschrift und Gru&#223;</div><div class="m"> 1Diesen Brief schreibt Paulus, ein Apostel von Jesus Christus. Gott, unser Retter, und Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist, haben mich zum Apostel berufen.</div><div class="p"> 2Ich gr&#252;&#223;e dich, lieber Timotheus. Du hast durch mich zum Glauben gefunden und stehst mir deshalb so nahe wie ein Sohn. Ich w&#252;nsche dir Gnade, Barmherzigkeit und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.</div><div class="s1">Warnung vor falschen Lehren</div><div class="m"> 3Als ich nach Mazedonien reiste, bat ich dich, in Ephesus zu bleiben. Du solltest dort bestimmten Leuten Einhalt gebieten, damit sie keine falschen Lehren verbreiten. Tu das auch weiterhin. 4Sie sollen endlich mit diesem sinnlosen Nachforschen in Legenden und Abstammungsverzeichnissen aufh&#246;ren; das f&#252;hrt zu nichts als zu nutzlosem Gerede und Streit. Es lenkt uns ab von der Aufgabe, die Gott uns gegeben hat und die wir im Glauben ausf&#252;hren. 5Die Unterweisung in der Lehre unseres Glaubens hat nur das eine Ziel: die Liebe, die aus einem reinen Herzen, einem guten Gewissen und einem aufrichtigen Glauben kommt. 6Doch es gibt Leute, die sich dar&#252;ber hinwegsetzen und sich lieber mit nutzlosem Geschw&#228;tz abgeben. 7Sie bilden sich ein, Lehrer des Gesetzes zu sein; dabei verstehen sie nicht einmal das, was sie selbst reden, und haben keine Ahnung von dem, was sie so k&#252;hn behaupten.</div><div class="p"> 8Wir dagegen wissen: Das Gesetz von Mose ist gut, wenn es nur richtig gebraucht wird. 9Aber f&#252;r wen ist denn das Gesetz bestimmt? Doch nicht f&#252;r Menschen, die nach Gottes Willen leben, sondern f&#252;r solche, die gegen das Recht versto&#223;en und sich gegen Gott und seine Gebote auflehnen: Es gilt f&#252;r Menschen, die von Gott nichts wissen wollen und Schuld auf sich laden, f&#252;r Niedertr&#228;chtige und Gewissenlose, f&#252;r Leute, die ihren Vater und ihre Mutter oder einen anderen Menschen t&#246;ten, 10sexuell unmoralisch leben, homosexuell verkehren, f&#252;r Menschenh&#228;ndler, f&#252;r solche, die l&#252;gen und Meineide schw&#246;ren oder in irgendeiner anderen Weise gegen die unverf&#228;lschte Lehre unseres Glaubens versto&#223;en. 11So lehrt es die rettende Botschaft, die der vollkommene Gott mir anvertraut hat und die seine Herrlichkeit zeigt.</div><div class="s1">Gottes unverdiente G&#252;te</div><div class="m"> 12Ich danke unserem Herrn Jesus Christus immer wieder, dass er gerade mich f&#252;r vertrauensw&#252;rdig erachtet hat, ihm zu dienen. Er hat mir daf&#252;r auch die Kraft geschenkt. 13Dabei habe ich ihn fr&#252;her doch verh&#246;hnt, ich habe Christus und seine Gemeinde mit blindem Hass verfolgt und bek&#228;mpft. Aber Gott hat sich &#252;ber mich erbarmt und mir alles vergeben. Denn in meinem Unglauben wusste ich nicht, was ich tat. 14Umso reicher habe ich dann die Gnade des Herrn erfahren. Er hat mir den Glauben und die Liebe geschenkt, wie sie nur in der Verbundenheit mit Jesus Christus zu finden sind.</div><div class="p"> 15Denn das steht unumst&#246;&#223;lich fest, darauf d&#252;rfen wir vertrauen: Jesus Christus ist in diese Welt gekommen, um uns gottlose Menschen zu retten. Ich selbst bin der Schlimmste von ihnen. 16Doch gerade deshalb war Gott mit mir ganz besonders barmherzig. An mir wollte Jesus Christus zeigen, wie gro&#223; seine Geduld mit uns Menschen ist. An meinem Beispiel soll jeder erkennen, dass wirklich alle durch den Glauben an Christus ewiges Leben finden k&#246;nnen. 17Gott aber, dem ewigen K&#246;nig, der unsterblich und unsichtbar ist, dem alleinigen Gott geb&#252;hren Lob und Ehre in alle Ewigkeit. Amen!</div><div class="p"> 18Mein lieber Timotheus! Du bist f&#252;r mich wie ein eigener Sohn. Dir vertraue ich jetzt diese Botschaft an. So ist es dir fr&#252;her schon durch Prophetien gesagt worden, damit du tapfer und unerschrocken k&#228;mpfen kannst. 19Bleib in deinem Glauben fest und bewahr dir ein reines Gewissen. Denn wie du wei&#223;t, haben einige ihr Gewissen zum Schweigen gebracht, und deshalb hat ihr Glaube Schiffbruch erlitten. 20Hymen&#228;us und Alexander geh&#246;ren zu ihnen. Ich habe sie dem Satan ausgeliefert, damit sie zur Besinnung kommen und Gott durch ihre falschen Lehren nicht l&#228;nger verh&#246;hnen.</div>
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 <div class="book bk1TI">
 <div class="chapter ch2" data-usfm="1TI.2">
 <div class="label">2</div><div class="s1">Betet f&#252;r alle Menschen!</div><div class="m"> 1Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde best&#228;ndig im Gebet bleibt. Betet f&#252;r alle Menschen; bringt eure Bitten, W&#252;nsche, eure Anliegen und euren Dank f&#252;r sie vor Gott. 2Betet besonders f&#252;r alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben k&#246;nnen, ehrf&#252;rchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegen&#252;ber. 3So soll es sein, und so gef&#228;llt es Gott, unserem Retter. 4Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen.</div><div class="p"> 5Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen Einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus. 6Er hat sein Leben als L&#246;segeld hingegeben, um uns alle aus der Gewalt des B&#246;sen zu befreien. Diese Botschaft soll nun verk&#252;ndet werden, denn die Zeit, die Gott festgelegt hat, ist gekommen. 7Und mich hat Gott zu seinem Apostel und Botschafter berufen.#2,7 Oder: (Vers 6) &#8230; zu befreien. Damit hat Gott zu der von ihm festgesetzten Zeit gezeigt, dass er alle Menschen retten will. (Vers 7) Um das bekannt zu machen, hat Gott mich zu seinem Apostel und Botschafter berufen. Das ist die Wahrheit, ich l&#252;ge nicht. Ich soll die Nichtjuden im Glauben unterweisen und ihnen Gottes Wahrheit verk&#252;nden.</div><div class="p"> 8Ich will, dass die M&#228;nner in allen Gemeinden so beten, wie es Gott gef&#228;llt: ohne Groll gegen jemanden zu hegen oder im Streit zu leben.#2,8 W&#246;rtlich: Ich will nun, dass die M&#228;nner an jedem Ort beten, indem sie heilige H&#228;nde aufheben, ohne Zorn und Streit. 9Die Frauen sollen unauff&#228;llig und schlicht gekleidet zum Gottesdienst kommen. Sie sollen sich weder durch besondere Frisuren noch durch Goldschmuck, Perlen oder teure Kleider hervortun. 10Der wahre Schmuck der Frauen ist es, Gutes zu tun. Damit zeigen sie, dass sie Gott lieben und ehren.</div><div class="p"> 11Die Frau soll still zuh&#246;ren, wenn in der Gemeinde gelehrt wird, und bereit sein, sich ganz unterzuordnen. 12Einer Frau erlaube ich nicht, &#246;ffentlich zu lehren oder sich &#252;ber den Mann zu erheben. Sie soll vielmehr still und zur&#252;ckhaltend sein. 13Denn Gott hat zuerst Adam geschaffen, den Mann, und danach Eva, die Frau. 14Au&#223;erdem lie&#223; sich nicht Adam von der Schlange verf&#252;hren, sondern Eva. Sie hat Gottes Gebot &#252;bertreten. 15Doch auch sie wird gerettet werden, auch und gerade dann, wenn sie ihre Aufgabe als Frau und Mutter erf&#252;llt &#8211; vorausgesetzt, sie vertraut auf Gott, bleibt in seiner Liebe und tut besonnen seinen Willen.</div>
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 <div class="chapter ch3" data-usfm="1TI.3">
 <div class="label">3</div><div class="ms1">Voraussetzungen f&#252;r Gemeindeleiter und Diakone</div><div class="mr">(Kapitel 3)</div><div class="s1">Wer eine Gemeinde leiten kann</div><div class="m"> 1Das ist wahr: Wer eine Gemeinde leiten will, der strebt damit eine sch&#246;ne und gro&#223;e Aufgabe an. 2Allerdings muss ein solcher Mann ein vorbildliches Leben f&#252;hren; das hei&#223;t, er soll seiner Frau die Treue halten,#3,2 Oder: er soll nur einmal verheiratet gewesen sein. &#8211; So auch in Vers 12. ma&#223;voll und besonnen sein und keinen Ansto&#223; erregen. Ihn muss Gastfreundschaft auszeichnen, und er soll andere gut im Glauben unterweisen k&#246;nnen. 3Au&#223;erdem darf er weder ein Trinker sein noch gewaltt&#228;tig oder streits&#252;chtig; vielmehr soll er freundlich und friedfertig seine Arbeit tun und nicht am Geld h&#228;ngen.</div><div class="p"> 4Er soll verantwortungsbewusst f&#252;r seine Familie sorgen, die Kinder sollen ihn achten und auf ihn h&#246;ren. 5Denn wie kann jemand, dem schon seine eigene Familie &#252;ber den Kopf w&#228;chst, die Gemeinde Gottes leiten? 6Er soll nicht erst vor kurzem Christ geworden sein; er k&#246;nnte sonst schnell &#252;berheblich werden, und so h&#228;tte der Teufel ihn dahin gebracht, dass Gott sein Urteil &#252;ber ihn sprechen muss. 7Wer eine Gemeinde leitet, soll auch bei Nichtchristen in einem guten Ruf stehen, damit er nicht ins Gerede kommt und so dem Teufel in die Falle geht.</div><div class="s1">Wer Diakon werden kann</div><div class="m"> 8Auch die Diakone in der Gemeinde sollen geachtete Leute sein, ehrlich und glaubw&#252;rdig in ihrem Reden; sie sollen nicht zu viel Wein trinken und nicht darauf aus sein, sich durch unehrliche Gesch&#228;fte zu bereichern. 9Denn das Geheimnis, das ihnen mit dem Glauben anvertraut wurde, k&#246;nnen sie nur in einem reinen Gewissen bewahren. 10Die Diakone m&#252;ssen sich ebenfalls zuerst bew&#228;hren. Nur wenn an ihnen nichts auszusetzen ist, darf man sie zum Dienst zulassen. 11Genauso sollen die Diakoninnen#3,11 Oder: Auch ihre Frauen sollen. vorbildlich leben, keine Klatschm&#228;uler sein, sondern besonnen und in allen Dingen zuverl&#228;ssig. 12Auch f&#252;r einen Diakon gilt, dass er seiner Frau die Treue halten und verantwortungsbewusst f&#252;r seine Familie sorgen muss. 13Wer sich so in seinem Dienst als Diakon bew&#228;hrt, den wird die Gemeinde achten, und er selbst wird die Zuversicht und Freude ausstrahlen, wie sie der Glaube an Jesus Christus schenkt.</div><div class="s1">Das Geheimnis des Glaubens</div><div class="m"> 14Ich habe dir, lieber Timotheus, das alles geschrieben, obwohl ich hoffe, bald selbst zu dir zu kommen. 15Aber falls sich mein Besuch noch hinausz&#246;gern sollte, wei&#223;t du nun, wie man sich im Haus Gottes, in seiner Gemeinde, zu verhalten hat. Die Gemeinde des lebendigen Gottes ist der tragende Pfeiler und das Fundament der Wahrheit.</div><div class="p"> 16Eins steht ohne jeden Zweifel fest: Gro&#223; und einzigartig ist das Geheimnis unseres Glaubens:</div><div class="b"></div><div class="q1">In die Welt kam Christus als ein Mensch,</div><div class="q1">und der Geist Gottes best&#228;tigte seine W&#252;rde.</div><div class="q1">Er wurde gesehen von den Engeln</div><div class="q1">und gepredigt den V&#246;lkern der Erde.</div><div class="q1">In aller Welt glaubt man an ihn,</div><div class="q1">und er wurde aufgenommen in Gottes Herrlichkeit.</div>
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 <div class="chapter ch4" data-usfm="1TI.4">
 <div class="label">4</div><div class="ms1">Abgrenzung gegen&#252;ber falschen Lehren</div><div class="mr">(Kapitel 4)</div><div class="s1">Warnung vor falsch verstandener Fr&#246;mmigkeit</div><div class="m"> 1Gottes Geist sagt uns ausdr&#252;cklich, dass sich in dieser letzten Zeit manche von Gott abwenden werden, weil sie falschen Propheten#4,1 W&#246;rtlich: irref&#252;hrenden Geistern. hinterherlaufen und teuflischen Lehren glauben. 2Diese Verf&#252;hrer sind durch und durch verlogen, ihr Gewissen haben sie zum Schweigen gebracht#4,2 W&#246;rtlich: ihr Gewissen ist mit einem Brandmal versehen.. 3Sie verbieten, zu heiraten oder bestimmte Speisen zu essen. Dabei hat Gott doch alles geschaffen, damit jeder, der an ihn glaubt und seine Wahrheit erkannt hat, auch diese Dinge dankbar von ihm annimmt. 4Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut; und nichts ist schlecht, f&#252;r das wir Gott danken. 5Durch das Wort Gottes und das Gebet wird alles rein; nichts kann uns da von Gott trennen.</div><div class="s1">Ratschl&#228;ge f&#252;r den Dienst</div><div class="m"> 6Wenn du, lieber Timotheus, der Gemeinde das alles so weitergibst, bist du ein guter Diener von Jesus Christus. Dann lebst du von der Botschaft des Glaubens und richtest dich nach der wahren Lehre, zu der du dich schon immer bekannt hast. 7Gib dich nicht mit den l&#228;cherlichen Legenden ab, mit denen sich diese leichtfertigen Leute besch&#228;ftigen, sondern &#252;be dich darin, ein Leben nach Gottes Willen zu f&#252;hren. 8Sich k&#246;rperlich anzustrengen und Verzicht zu &#252;ben ist ganz gut und sch&#246;n, aber auf Gott zu h&#246;ren ist besser. Denn damit werden wir dieses und das zuk&#252;nftige Leben gewinnen. 9Das steht unumst&#246;&#223;lich fest, darauf d&#252;rfen wir vertrauen. 10F&#252;r nichts anderes arbeiten und k&#228;mpfen wir. Auf den lebendigen Gott haben wir unsere Hoffnung gesetzt. Er ist der Retter und Helfer aller Menschen, besonders derjenigen, die an ihn glauben. 11Das alles sollst du die Gemeinde lehren und es ihr ans Herz legen.</div><div class="p"> 12Niemand hat ein Recht, auf dich herabzusehen, weil du noch so jung bist. Allerdings musst du f&#252;r die Gl&#228;ubigen ein Vorbild sein: in allem, was du sagst und tust, in der Liebe, im Glauben und in deinem aufrichtigen Lebenswandel. 13Solange ich nicht wieder bei euch bin, lies in der Gemeinde weiterhin aus der Heiligen Schrift vor, ermutige die Christen und unterweise sie im Glauben. 14Setz die Gabe ein, die Gott dir schenkte. Er hat dich ja durch eine Prophetie f&#252;r diese Aufgabe bestimmt, und die Leiter der Gemeinde haben dir die H&#228;nde aufgelegt und dich gesegnet.</div><div class="p"> 15K&#252;mmere dich auch in Zukunft um die Dinge, die dir aufgetragen sind, und lass dich nicht ablenken, dann wird jeder erkennen, wie du Fortschritte machst. 16Achte auf dich selbst; sieh zu, dass du die Lehre von Jesus Christus rein und unverf&#228;lscht weitergibst. Nichts soll dich davon abbringen. Dann wirst du selbst gerettet und alle, die auf dich h&#246;ren.</div>
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 <div class="chapter ch5" data-usfm="1TI.5">
 <div class="label">5</div><div class="ms1">Umgang mit verschiedenen Gruppen in der Gemeinde</div><div class="mr">(Kapitel 5,1&#8211;6,2)</div><div class="m"> 1Einen &#228;lteren Mann fahre nicht hart an, wenn du ihn ermahnen musst, sondern rede mit ihm wie mit einem Vater. Die jungen M&#228;nner behandle als deine Br&#252;der. 2Sei zu den &#228;lteren Frauen wie zu deiner Mutter und zu den j&#252;ngeren wie zu Schwestern, aufrichtig und zur&#252;ckhaltend.</div><div class="s1">Wie die Gemeinde f&#252;r ihre Witwen sorgen soll</div><div class="m"> 3Sorge f&#252;r die Witwen, wenn sie keine Angeh&#246;rigen haben, die sie unterst&#252;tzen. 4Sind aber Kinder oder Enkel da, dann sollen diese lernen, zuerst in der eigenen Familie Gottes Willen zu tun und ihre Angeh&#246;rigen zu versorgen. Es gef&#228;llt Gott, wenn sie auf diese Weise ihre Dankbarkeit zeigen f&#252;r das, was sie von ihnen empfangen haben. 5Eine Witwe dagegen, die ganz allein ist, hat gelernt, ihre Hoffnung auf Gott zu setzen und Tag und Nacht zu ihm zu flehen und zu beten. 6Andere wieder wollen sich nur noch vergn&#252;gen. Sie sind schon tot, auch wenn sie noch leben.</div><div class="p"> 7Sch&#228;rfe den Gl&#228;ubigen all diese Dinge ein, damit man ihnen nichts Schlechtes nachsagen kann. 8Wer sich aber weigert, seine Angeh&#246;rigen zu versorgen &#8211; vor allem die eigenen Familienmitglieder &#8211;, der verleugnet damit den Glauben; er ist schlimmer als einer, der von Gott nichts wissen will.</div><div class="p"> 9Eine Frau sollte erst dann in die Liste der Witwen#5,9 Diese Liste ist wahrscheinlich ein Verzeichnis bed&#252;rftiger Witwen, die von der christlichen Gemeinde finanziell unterst&#252;tzt wurden. Zugleich waren diese Witwen dann wohl f&#252;r die Gemeinde t&#228;tig. eingetragen und von der Gemeinde versorgt werden, wenn sie mindestens 60 Jahre alt ist und ihrem Mann treu war#5,9 Oder: und nur einmal verheiratet gewesen ist.. 10Au&#223;erdem sollte sie daf&#252;r bekannt sein, dass sie viel Gutes getan hat: Hat sie ihre Kinder gut erzogen? War sie gastfreundlich? Hat sie anderen Christen selbstlos geholfen#5,10 W&#246;rtlich: Hat sie den Heiligen die F&#252;&#223;e gewaschen. und Notleidenden beigestanden? Hat sie sich auch sonst &#252;berall eingesetzt, um anderen zu helfen?</div><div class="p"> 11Junge Witwen darfst du nicht in die Liste aufnehmen. Denn wenn ihre Leidenschaft gro&#223; ist und sie eines Tages doch wieder heiraten wollen, halten sie ihr Versprechen nicht, Christus allein zu dienen. 12Auf ihnen lastet dann der Vorwurf, ihr fr&#252;heres Versprechen Christus gegen&#252;ber gebrochen zu haben. 13Au&#223;erdem gew&#246;hnen sie sich daran, bei anderen Leuten tr&#228;ge herumzusitzen. Dazu werden sie auch noch geschw&#228;tzig und besch&#228;ftigen sich mit Dingen, die sie &#252;berhaupt nichts angehen.</div><div class="p"> 14Deshalb m&#246;chte ich, dass die j&#252;ngeren Witwen wieder heiraten, Kinder bekommen und sich um ihren eigenen Haushalt k&#252;mmern. Dann liefern sie keinem unserer Gegner einen Anlass, uns etwas Schlechtes nachzusagen. 15Leider aber haben sich schon einige von Christus abgewandt und folgen jetzt dem Satan.</div><div class="p"> 16Wenn aber eine Christin in ihrer Verwandtschaft Witwen hat, dann soll sie auch weiterhin f&#252;r diese sorgen. Auf keinen Fall darf die Gemeinde damit belastet werden. Denn die Gemeinde soll sich nur um die Witwen k&#252;mmern m&#252;ssen, die gar keine Angeh&#246;rigen haben.</div><div class="s1">Die Leiter der Gemeinde</div><div class="m"> 17Alle, die der Gemeinde als Leiter verantwortungsvoll dienen, sollen nicht nur hoch geachtet werden, sondern auch angemessenen Lohn daf&#252;r bekommen; vor allem, wenn sie Gottes Botschaft verk&#252;nden und die Gemeinde im Glauben unterweisen. 18Denn in der Heiligen Schrift hei&#223;t es: &#187;Wenn ihr mit einem Ochsen Getreide drescht, dann bindet ihm nicht das Maul zu!&#171;#5,18 5. Mose 25,4, und an anderer Stelle: &#187;Wer arbeitet, hat ein Recht darauf, versorgt zu werden.&#171;#5,18 Lukas 10,7</div><div class="p"> 19Nimm eine Klage gegen einen Gemeindeleiter nur an, wenn mindestens zwei oder drei Zeugen sie best&#228;tigen. 20Sollte sich einer tats&#228;chlich etwas zuschulden kommen lassen, dann weise ihn vor allen anderen#5,20 Es ist nicht sicher zu entscheiden, ob hier die ganze Gemeinde gemeint ist oder ob es um die anderen Gemeindeleiter geht. zurecht, damit auch sie gewarnt sind. 21Vor Gott, vor Jesus Christus und vor seinen heiligen Engeln ermahne ich dich: In solchen F&#228;llen musst du ohne jedes Vorurteil und unparteiisch handeln.</div><div class="p"> 22Leg niemandem vorschnell die H&#228;nde auf, um ihm eine wichtige Aufgabe in der Gemeinde zu &#252;bertragen. Sonst machst du dich mitschuldig, wenn er sich in S&#252;nden verstrickt. Dulde auch keine S&#252;nde in deinem eigenen Leben.</div><div class="p"> 23 Nun gebe ich dir noch einen pers&#246;nlichen Rat: Trink nicht l&#228;nger nur reines Wasser. Du bist so oft krank, und da w&#252;rde etwas Wein dazu deinem Magen gut tun.</div><div class="p"> 24 Im &#220;brigen erinnere dich daran: Die S&#252;nden mancher Menschen kann jeder sehen; sie sind schon vor dem Gerichtstag Gottes allen offenkundig. Die S&#252;nden anderer wiederum bleiben uns verborgen und werden erst sp&#228;ter aufgedeckt. 25Genauso ist es auch mit den guten Taten der Menschen: Manche sind schon jetzt f&#252;r jedermann sichtbar, w&#228;hrend wir andere &#252;berhaupt nicht erkennen. Doch auch sie werden nicht f&#252;r immer verborgen bleiben.</div>
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 <div class="chapter ch6" data-usfm="1TI.6">
 <div class="label">6</div><div class="s1">Anweisungen f&#252;r Sklaven</div><div class="m"> 1Wer sich als Sklave seinem Herrn unterordnen muss, der soll ihn achten und ehren, damit der Name Gottes und die Lehre unseres Glaubens nicht durch sein schlechtes Verhalten in Verruf geraten. 2Das gilt auch, wenn der Herr selbst ein Christ ist. Der Sklave soll sich nicht mit ihm auf eine Stufe stellen, nur weil sie durch den Glauben Br&#252;der sind. Im Gegenteil, er soll ihm umso bereitwilliger dienen. Denn was er tut, das tut er ja f&#252;r jemanden, der wie er an Christus glaubt und von Gott geliebt wird.</div><div class="p">Das sollst du lehren, und daran sollst du alle erinnern.</div><div class="ms1">Letzte Anweisungen und Ratschl&#228;ge</div><div class="mr">(Kapitel 6,3&#8210;21)</div><div class="s1">Warnung vor geldgierigen Irrlehrern</div><div class="m"> 3Wer aber etwas anderes behauptet, wer sich nicht an die heilsamen Worte unseres Herrn Jesus Christus h&#228;lt und die Lehre unseres Glaubens in den Wind schl&#228;gt, 4der nimmt nur sich selbst wichtig, wei&#223; aber &#252;berhaupt nichts. Solche Leute sind aufgeblasen und zetteln spitzfindige Auseinandersetzungen und fruchtlose Streitgespr&#228;che an. So entstehen Neid, Zank, b&#246;ses Gerede und gemeine Verd&#228;chtigungen. Ja, diese Leute sind wie von einer Seuche befallen. 5St&#228;ndig sind sie in Streitereien verwickelt, ihr ganzes Denken ist verdreht und verkehrt. Von der Wahrheit haben sie sich so weit entfernt, dass sie den Glauben an Jesus Christus missbrauchen, um sich zu bereichern. 6Es stimmt ja: Als Christ zu leben bringt gro&#223;en Gewinn. Allerdings nur dann, wenn man mit dem zufrieden ist, was man hat. 7Denn wir sind ohne Besitz auf diese Welt gekommen, und genauso werden wir sie auch wieder verlassen. 8Wenn wir zu essen haben und uns kleiden k&#246;nnen, sollen wir zufrieden sein. 9Wie oft erliegen Menschen, die unbedingt reich werden wollen, den Versuchungen des Teufels, wie oft verfangen sie sich in seinen Netzen! Solche unsinnigen und sch&#228;dlichen W&#252;nsche st&#252;rzen die Menschen in den Untergang und ins Verderben. 10Denn alles B&#246;se erw&#228;chst aus der Habgier. Schon so mancher ist ihr verfallen und ist dadurch vom Glauben abgekommen. Wie viel Not und Leid h&#228;tte er sich ersparen k&#246;nnen!</div><div class="s1">Seelsorgerliche Ratschl&#228;ge</div><div class="m"> 11Du aber, mein lieber Timotheus, geh&#246;rst Gott und dienst ihm. Deshalb meide all diese Dinge. Bem&#252;h dich vielmehr mit aller Kraft darum, das Richtige zu tun, Gott zu dienen, ihm zu vertrauen und deine Mitmenschen von ganzem Herzen zu lieben. Begegne ihnen mit Geduld und Freundlichkeit. 12K&#228;mpfe den guten Kampf des Glaubens! Erringe so das ewige Leben. Dazu hat dich Gott berufen, und das hast du vor vielen Zeugen bekannt.</div><div class="p"> 13Vor Gott, der alles Leben gibt, und vor Jesus Christus, der gegen&#252;ber Pontius Pilatus ein klares Bekenntnis &#252;ber sich abgelegt hat,#6,13 Vgl. Matth&#228;us 27,11. ermahne ich dich nun eindringlich: 14F&#252;hr deinen Auftrag so vorbildlich aus, dass niemand dir etwas Schlechtes nachsagen kann, bis unser Herr Jesus Christus kommt. 15Die Zeit daf&#252;r bestimmt Gott selbst, der vollkommene und alleinige Herrscher, der K&#246;nig aller K&#246;nige, der Herr aller Herren. 16Er allein ist unsterblich, er lebt in einem Licht, das niemand sonst ertragen kann,#6,16 W&#246;rtlich: er bewohnt ein unzug&#228;ngliches Licht. kein Mensch hat ihn je gesehen. Ihm allein geb&#252;hren Ehre und ewige Macht. Amen.</div><div class="p"> 17Den Reichen musst du einsch&#228;rfen, sich nichts auf ihren irdischen Besitz einzubilden und sich nicht auf etwas so Unsicheres wie den Reichtum zu verlassen. Sie sollen vielmehr auf Gott hoffen. Denn er ist es, der uns mit allem reich beschenkt, damit wir es genie&#223;en k&#246;nnen. 18Sie sollen Gutes tun und gern von ihrem Reichtum abgeben, um anderen zu helfen. So werden sie wirklich reich sein 19und sich ein gutes Fundament f&#252;r die Zukunft schaffen, um das wahre Leben zu gewinnen.</div><div class="p"> 20Lieber Timotheus, bewahre sorgf&#228;ltig, was Gott dir anvertraut hat! Halte dich fern von allem gottlosen Geschw&#228;tz und dem Gerede von Leuten, die eine angeblich so neue Erkenntnis verk&#252;nden und damit der rettenden Botschaft widersprechen. 21Manche sind schon vom Glauben abgekommen, weil sie sich darauf eingelassen haben.</div><div class="p">Gottes Gnade sei mit euch!</div>
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 <div class="book bk2TI">
 <div class="chapter ch1" data-usfm="2TI.1">
 <div class="label">1</div><div class="ms1">Ein standhafter Glaube, auch in Leid und Verfolgung</div><div class="mr">(Kapitel 1,1&#8211;2,13)</div><div class="s1">Anschrift und Gru&#223;</div><div class="m"> 1Diesen Brief schreibt Paulus, ein Apostel von Jesus Christus, durch Gott berufen. In Gottes Auftrag verk&#252;nde ich das Leben, wie es uns durch Jesus Christus geschenkt wird. 2Ich gr&#252;&#223;e dich, lieber Timotheus. Du bist mir lieb wie ein eigener Sohn, und ich w&#252;nsche dir Gnade, Barmherzigkeit und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.</div><div class="s1">Gott hat uns viel gegeben</div><div class="m"> 3Immer wenn ich f&#252;r dich bete, danke ich Gott. Ihm diene ich mit reinem Gewissen wie schon meine Vorfahren. Tag und Nacht denke ich an dich in meinen Gebeten. 4Wenn ich mich an deine Abschiedstr&#228;nen erinnere, dann sehne ich mich danach, wieder bei dir zu sein. Dar&#252;ber w&#252;rde ich mich von Herzen freuen. 5Dankbar erinnere ich mich daran, wie aufrichtig du glaubst; genauso war es schon bei deiner Gro&#223;mutter Lois und deiner Mutter Eunike. Ich bin &#252;berzeugt, dass dieser Glaube auch in dir lebt.</div><div class="p"> 6Darum bitte ich dich: Lass Gottes Gabe voll in dir wirksam werden. Du hast sie bekommen, als ich dir segnend die H&#228;nde auflegte. 7Denn der Geist, den Gott uns gegeben hat, macht uns nicht zaghaft, sondern er erf&#252;llt uns mit Kraft, Liebe und Besonnenheit.</div><div class="s1">Bekenntnis zu Christus auch im Leiden</div><div class="m"> 8Sch&#228;m dich also nicht, dich in aller &#214;ffentlichkeit zu unserem Herrn Jesus Christus zu bekennen. Halte weiter zu mir, obwohl ich jetzt f&#252;r ihn im Gef&#228;ngnis bin. Sei auch du bereit, f&#252;r die rettende Botschaft zu leiden. Gott wird dir die Kraft dazu geben. 9Er hat uns gerettet und uns dazu berufen, ganz zu ihm zu geh&#246;ren. Nicht etwa, weil wir das verdient h&#228;tten, sondern aus Gnade und freiem Entschluss. Denn schon vor allen Zeiten war es Gottes Plan, uns in seinem Sohn Jesus Christus seine erbarmende Liebe zu schenken. 10Das ist jetzt Wirklichkeit geworden, denn unser Retter Jesus Christus ist gekommen. Und so lautet die rettende Botschaft: Er hat dem Tod die Macht genommen und das unverg&#228;ngliche Leben ans Licht gebracht. 11Diese Botschaft soll ich als Apostel und Lehrer bekannt machen.</div><div class="p"> 12Darum hat man mich auch ins Gef&#228;ngnis geworfen. Aber ich sch&#228;me mich nicht daf&#252;r, denn ich wei&#223; genau, an wen ich glaube. Ich bin ganz sicher, dass Christus mich und all das, was er mir anvertraut hat, bis zum Tag seines Kommens bewahren wird. 13Halte dich an die unverf&#228;lschte Lehre unseres Glaubens, wie du sie von mir geh&#246;rt hast, und gib sie entsprechend weiter. Lass dich dabei von dem Glauben und der Liebe leiten, die wir in Jesus Christus haben. 14Bewahre diese kostbare Gabe, die dir anvertraut ist. Die Kraft dazu wird dir der Heilige Geist geben, der in uns wohnt.</div><div class="s1">Lob f&#252;r einen treuen Mitarbeiter</div><div class="m"> 15Wie du wei&#223;t, haben mich alle Christen aus der Provinz Asia im Stich gelassen, auch Phygelus und Hermogenes. 16Nur Onesiphorus nicht. Ich bitte den Herrn, dass er mit seiner Familie barmherzig ist. Denn Onesiphorus hat mir immer wieder geholfen. Er hielt treu zu mir, obwohl ich im Gef&#228;ngnis war. 17Sobald er nach Rom kam, lie&#223; er nichts unversucht, bis er mich fand. 18Der Herr m&#246;ge ihm am Tag des Gerichts sein Erbarmen schenken. Gerade du wei&#223;t ja, wie viel er auch in Ephesus f&#252;r mich getan hat.</div>
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 <div class="chapter ch2" data-usfm="2TI.2">
 <div class="label">2</div><div class="s1">F&#252;r Christus k&#228;mpfen und leiden</div><div class="m"> 1Mein lieber Timotheus! Werde stark im Glauben durch die Liebe, die dir mit Jesus Christus geschenkt ist. 2Was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen geh&#246;rt hast, das gib an zuverl&#228;ssige Christen weiter, die wiederum f&#228;hig sind, andere im Glauben zu unterweisen.</div><div class="p"> 3Als ein guter K&#228;mpfer im Dienst von Jesus Christus musst du so wie ich bereit sein, auch f&#252;r ihn zu leiden. 4Kein Soldat, der in den Krieg zieht, darf sich von allt&#228;glichen Dingen ablenken lassen, wenn sein Befehlshaber mit ihm zufrieden sein soll. 5Ein Sportler kann einen Siegeskranz nur gewinnen, wenn er sich an die Wettkampfregeln h&#228;lt. 6Ein Bauer, der schwer arbeitet, darf als Erster die Fr&#252;chte seiner Arbeit genie&#223;en. 7Denk dar&#252;ber nach, was das hei&#223;t. Der Herr wird dir in allen Dingen die richtige Einsicht geben.</div><div class="p"> 8Vergiss nie: Jesus Christus, ein Nachkomme von David, wurde durch Gott von den Toten auferweckt.</div><div class="p">Davon spricht die rettende Botschaft, die ich verk&#252;nde. 9Daf&#252;r leide ich, und deswegen hat man mich sogar wie einen Verbrecher ins Gef&#228;ngnis geworfen. Aber Gottes Botschaft l&#228;sst sich nicht einsperren. 10Doch ich nehme diese Leiden gerne auf mich f&#252;r die Menschen, die Gott auserw&#228;hlt hat, damit auch sie durch Jesus Christus gerettet werden und f&#252;r immer in Gottes Herrlichkeit sein d&#252;rfen. 11Das steht unumst&#246;&#223;lich fest:</div><div class="b"></div><div class="q1">Sind wir mit Christus gestorben,</div><div class="q1">werden wir auch mit ihm leben.</div><div class="q1"> 12Leiden wir hier mit ihm,</div><div class="q1">werden wir auch mit ihm herrschen.</div><div class="q1">Wenn wir nicht zu ihm stehen,</div><div class="q1">wird auch er nicht zu uns stehen.</div><div class="q1"> 13Sind wir untreu, bleibt er doch treu,</div><div class="q1">denn er kann sich selbst nicht untreu werden.</div><div class="ms1">Falsche Lehren und R&#252;cksichtslosigkeit als Zeichen der letzten Zeit</div><div class="mr">(Kapitel 2,14&#8211;3,17)</div><div class="s1">Warnung vor Irrlehrern</div><div class="m"> 14An dieses Bekenntnis sollst du alle immer wieder erinnern. Ermahne sie vor Gott eindringlich, dass sie endlich mit diesen sinnlosen Streitereien um Worte aufh&#246;ren, was keinem n&#252;tzt, sondern blo&#223; diejenigen durcheinanderbringt, die zuh&#246;ren. 15Setz alles daran, dass Gott in dir einen zuverl&#228;ssigen Arbeiter findet und du dich f&#252;r nichts sch&#228;men musst. Erweise dich als jemand, der Gottes Botschaft von der Wahrheit richtig und klar verk&#252;ndet.</div><div class="p"> 16Beteilige dich nicht an dem heillosen, leeren Geschw&#228;tz gewisser Leute. Sie entfernen sich dadurch nur immer weiter von Gott. 17Wie ein todbringendes Krebsgeschw&#252;r breitet sich ihre falsche Lehre aus. Zu ihnen geh&#246;ren auch Hymen&#228;us und Philetus. 18Sie setzen sich &#252;ber die Wahrheit einfach hinweg und behaupten, unsere Auferstehung sei bereits geschehen. Auf diese Weise haben sie schon manchen vom Glauben abgebracht. 19Aber das feste Fundament, das Gott gelegt hat, k&#246;nnen sie nicht ersch&#252;ttern. Es ist mit Gottes Siegel versehen und tr&#228;gt die Aufschrift: &#187;Der Herr kennt alle, die zu ihm geh&#246;ren&#171;, und ebenso: &#187;Wer sich zum Herrn bekennt, der darf nicht l&#228;nger Unrecht tun.&#171;</div><div class="p"> 20Nun gibt es selbst in einem reichen Haushalt nicht nur goldene und silberne Gef&#228;&#223;e, sondern auch solche aus Holz oder Ton. W&#228;hrend die einen bei Festen und gro&#223;en Feiern auf den Tisch kommen, gebraucht man die anderen f&#252;r den Abfall. 21Wer sich von diesen Schw&#228;tzern fernh&#228;lt, der wird wie eins der edlen Gef&#228;&#223;e sein: rein und wertvoll, n&#252;tzlich f&#252;r den Hausherrn, geeignet f&#252;r alles, was gut ist.</div><div class="p"> 22Widerstehe den Verlockungen und Leidenschaften, die jungen Menschen zu schaffen machen. Bem&#252;he dich nach Kr&#228;ften um ein Leben, das Gottes Willen entspricht und von Glauben, Liebe und Frieden bestimmt ist. Setze dich gemeinsam mit allen daf&#252;r ein, die den Herrn aufrichtig anbeten. 23Lass dich nicht auf t&#246;richte und nutzlose Auseinandersetzungen ein. Du wei&#223;t ja, dass sie nur zu Streit f&#252;hren. 24Wer Gott dienen will, soll sich nicht herumstreiten, sondern allen Menschen freundlich begegnen, andere geduldig im Glauben unterweisen und bereit sein, auch B&#246;ses zu ertragen.</div><div class="p"> 25Er soll versuchen, alle, die sich der rettenden Botschaft widersetzen, mit G&#252;te auf den richtigen Weg zu bringen. Denn vielleicht f&#252;hrt Gott sie ja zur Einsicht, dass sie umkehren und die Wahrheit erkennen. 26Dann k&#246;nnen sie wieder aus der Falle des Teufels befreit werden, in der sie gefangen waren, so dass sie sich von ihm f&#252;r seine Zwecke missbrauchen lie&#223;en.</div>
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 <div class="chapter ch3" data-usfm="2TI.3">
 <div class="label">3</div><div class="s1">Zeichen der letzten Zeit</div><div class="m"> 1Das eine sollst du noch wissen: In diesen letzten Tagen werden schlimme Zeiten auf uns zukommen. 2Die Menschen werden nur sich selbst und ihr Geld lieben. Sie werden &#252;berheblich und anma&#223;end sein, Gott verl&#228;stern#3,2 Oder: einander beleidigen. und sich weigern, auf ihre Eltern zu h&#246;ren. Dank und Ehrfurcht kennen sie nicht. 3Sie lassen andere im Stich, sind unvers&#246;hnlich und verleumden ihre Mitmenschen. Ihr Leben ist ohne Hemmungen, brutal und r&#252;cksichtslos. Sie hassen alles Gute, 4Verr&#228;ter sind sie, die sich nicht beherrschen k&#246;nnen und nur sich selbst f&#252;r wichtig halten. Nichts als ihr Vergn&#252;gen haben sie im Kopf, und Gott ist ihnen v&#246;llig gleichg&#252;ltig. 5Nach au&#223;en tun sie zwar fromm, aber von der Kraft des wirklichen Glaubens wissen sie nichts. H&#252;te dich vor solchen Menschen!</div><div class="p"> 6Einige von ihnen legen es darauf an, von den Leuten ins Haus gelassen zu werden, und versuchen dort vor allem gewisse Frauen auf ihre Seite zu ziehen. Diese Frauen sind mit S&#252;nden beladen und werden von allen m&#246;glichen Leidenschaften getrieben, 7sie wollen jederzeit etwas Neues h&#246;ren, sind aber unf&#228;hig, die Wahrheit zu erkennen.</div><div class="p"> 8So wie die &#228;gyptischen Zauberer Jannes und Jambres sich Mose entgegenstellten, so widersetzen sich diese falschen Lehrer der Wahrheit. Ihre Ansichten sind verdreht und wirr, ihr Glaube h&#228;lt keiner Pr&#252;fung stand. 9Auf die Dauer werden sie aber ihr Unwesen nicht treiben k&#246;nnen. Mit der Zeit wird jeder durchschauen, dass sie ohne Sinn und Verstand sind. Genauso ist es den beiden &#228;gyptischen Zauberern ergangen.</div><div class="s1">Wer glaubt, muss mit Widerstand rechnen</div><div class="m"> 10Du aber, Timotheus, bist bei dem geblieben, was ich dich gelehrt habe. Du hast dir mein Leben, mein Ziel, meinen Glauben zum Vorbild genommen, dazu auch meine Geduld, meine Liebe und Ausdauer. 11Du wei&#223;t, welche Verfolgungen und Leiden ich in Antiochia, in Ikonion und Lystra ertragen musste. Wie unerbittlich ist man dort gegen mich vorgegangen! Aber der Herr hat mich aus allen Gefahren gerettet. 12Tats&#228;chlich muss jeder, der zu Jesus Christus geh&#246;rt und so leben will, wie es Gott gef&#228;llt, mit Verfolgung rechnen. 13Die Verf&#252;hrer aber und die Betr&#252;ger werden sich immer st&#228;rker in die S&#252;nde verstricken. Sie verf&#252;hren andere und werden dabei selbst in die Irre gef&#252;hrt.</div><div class="p"> 14Darum bitte ich dich: Halte am Glauben fest, so wie du ihn kennen gelernt hast. Von seiner Wahrheit bist du ja &#252;berzeugt. Schlie&#223;lich wei&#223;t du genau, wer deine Lehrer waren. 15Au&#223;erdem bist du von fr&#252;hester Kindheit an mit der Heiligen Schrift vertraut. Sie zeigt dir den Weg zur Rettung, den Glauben an Jesus Christus. 16Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Sie soll uns unterweisen; sie hilft uns, unsere Schuld einzusehen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen und so zu leben, wie es Gott gef&#228;llt. 17So werden wir reife Christen und als Diener Gottes f&#228;hig, in jeder Beziehung Gutes zu tun.</div>
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 <div class="chapter ch4" data-usfm="2TI.4">
 <div class="label">4</div><div class="ms1">Letzte Anweisungen und Briefschluss</div><div class="mr">(Kapitel 4)</div><div class="s1">Der Auftrag und das Verm&#228;chtnis von Paulus</div><div class="m"> 1Vor Gott und vor Jesus Christus, der &#252;ber die Lebenden und die Toten Gericht halten wird, beschw&#246;re ich dich &#8211; ja, angesichts dessen, dass er f&#252;r alle Welt sichtbar kommen und seine Herrschaft antreten wird, fordere ich dich auf: 2Verk&#252;nde den Menschen Gottes Botschaft. Setz dich daf&#252;r ein, ob es den Leuten passt oder nicht! Rede ihnen ins Gewissen, weise sie zurecht, aber ermutige sie auch. Tu all das geduldig und so, wie es der Lehre unseres Glaubens entspricht.</div><div class="p"> 3Denn es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen von der gesunden Lehre nichts mehr wissen wollen. Sie werden sich nach ihrem eigenen Geschmack Lehrer aussuchen, die ihnen nur nach dem Munde reden. 4Und weil ihnen die Wahrheit nicht gef&#228;llt, folgen sie allen m&#246;glichen Legenden. 5Doch du sollst wachsam und besonnen bleiben, was auch immer geschieht! Sei bereit, f&#252;r Christus zu leiden. Erf&#252;lle deine Aufgabe als Verk&#252;ndiger der rettenden Botschaft, ja, predige sie unerschrocken. F&#252;hr deinen Dienst treu und gewissenhaft aus.</div><div class="p"> 6Ich sage dir das, weil ich mit dem Todesurteil rechnen muss#4,6 W&#246;rtlich: Die Zeit meines Abschieds ist da. und mein Leben nun bald f&#252;r Gott geopfert wird. 7Doch ich habe den guten Kampf des Glaubens gek&#228;mpft; jetzt ist das Ziel erreicht, und ich bin Gott treu geblieben. 8Nun h&#228;lt der Herr f&#252;r mich auch den Siegespreis bereit: Er, der gerechte Richter, wird mir am Tag des Gerichts seine Anerkennung schenken; aber nicht allein mir, sondern allen, die wie ich voller Sehnsucht auf sein Kommen warten.</div><div class="s1">Pers&#246;nliche Bitten und Anliegen</div><div class="m"> 9 Nun bitte ich dich: Komm doch so schnell wie m&#246;glich zu mir! 10Demas hat mich im Stich gelassen und ist nach Thessalonich gereist, weil ihm die Dinge dieser Welt wichtiger waren. Kreszens ist in Galatien und Titus in Dalmatien. 11Nur Lukas ist bei mir geblieben. Wenn du kommst, bring Markus mit, denn er k&#246;nnte mir hier viel helfen. 12Tychikus habe ich nach Ephesus geschickt. 13Bring mir aus Troas meinen Mantel mit, den ich bei Karpus zur&#252;ckgelassen habe, ebenso die B&#252;cher, vor allem aber die Pergamentrollen.</div><div class="p"> 14Der Schmied Alexander hat mir viel B&#246;ses angetan. Er wird daf&#252;r vom Herrn die Strafe erhalten, die er verdient hat. 15H&#252;te dich vor ihm, denn er hat unsere Botschaft von Jesus Christus erbittert bek&#228;mpft.</div><div class="p"> 16Bei meiner ersten Gerichtsverhandlung stand mir niemand bei. Alle lie&#223;en mich im Stich. Gott m&#246;ge ihnen verzeihen. 17Der Herr aber half mir. Er hat mir Kraft gegeben, so dass ich selbst an diesem Ort die rettende Botschaft von Jesus verk&#252;nden konnte und Menschen aus aller Welt sie h&#246;rten. Er hat mich vor dem sicheren Tod bewahrt#4,17 W&#246;rtlich: aus dem Rachen des L&#246;wen gerettet.. 18Auch in Zukunft wird mich der Herr vor allen b&#246;sen Angriffen sch&#252;tzen, bis er mich in sein himmlisches Reich aufnimmt. Ihm geb&#252;hren Lob und Ehre in alle Ewigkeit. Amen.</div><div class="p"> 19Gr&#252;&#223; bitte Priska und Aquila und alle im Haus von Onesiphorus. 20Erastus ist in Korinth geblieben, und Trophimus habe ich krank in Milet zur&#252;cklassen m&#252;ssen. 21Beeil dich, dass du noch vor Beginn des Winters hier bist.</div><div class="p">Eubulus l&#228;sst dich herzlich gr&#252;&#223;en, ebenso Pudens, Linus, Klaudia und alle anderen Br&#252;der und Schwestern hier.</div><div class="p"> 22Unser Herr Jesus Christus sei mit dir und seine Gnade mit euch!</div>
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