Das Hohepriesterliche Gebet. Johannes 17

Gott ist da ... Dein Tröster, Dein Helfer, Dein Halt

Hoffnung in der Dunkelheit

Jeder verkündet die Gute Nachricht überall // Gospel X - Die Gute Nachricht teilen

Riesenbezwinger

Das richtige Timing in Gottes Berufung

Jakobusbrief

Psalm 103 - Eine Blaupause Für Dankbarkeit

ACHTERBAHN ADÉ - Jesus gibt deinem Leben Halt

Sie können die Angst überwinden, für Kranke zu beten!

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch21" data-usfm="DEU.21">
 <div class="label">21</div><div class="s1">Die S&#252;hnung eines ungekl&#228;rten Mordes</div><div class="m"> 1Wenn ihr in dem Land, das der Herr, euer Gott, euch gibt, drau&#223;en auf dem Feld einen Toten findet und den M&#246;rder nicht kennt, 2dann ist Folgendes zu tun: Zun&#228;chst sollen die f&#252;hrenden M&#228;nner und die Richter der umliegenden St&#228;dte kommen und feststellen, welche Stadt dem Fundort am n&#228;chsten liegt. 3Hat man die Stadt bestimmt, dann m&#252;ssen ihre f&#252;hrenden M&#228;nner eine junge Kuh holen, die noch keine Arbeit verrichtet und kein Joch getragen hat. 4Sie bringen sie an einen Bach, der das ganze Jahr Wasser f&#252;hrt, an dessen Ufer aber keine Felder angelegt wurden. Dort brechen sie der Kuh das Genick.</div><div class="p"> 5Dann kommen die Priester vom Stamm Levi dazu, die der Herr, euer Gott, erw&#228;hlt hat, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen. Ihr Wort entscheidet bei jedem Rechtsstreit und jedem Verbrechen. 6Vor ihren Augen waschen sich die f&#252;hrenden M&#228;nner der Stadt &#252;ber der toten Kuh die H&#228;nde 7und erkl&#228;ren: &#187;Wir haben diesen Menschen nicht get&#246;tet und auch nicht gesehen, wer es getan hat. 8Herr, vergib uns! Wir sind doch dein Volk Israel, das du erl&#246;st hast! Bitte zieh uns nicht f&#252;r das vergossene Blut dieses Unschuldigen zur Rechenschaft!&#171; Wenn die M&#228;nner dies befolgen, wird den Einwohnern der Stadt dieser Mord nicht angerechnet.</div><div class="p"> 9So sollt ihr die Schuld s&#252;hnen, wenn jemand aus eurem Volk ermordet wurde. Dann handelt ihr so, wie es in den Augen des Herrn richtig ist.</div><div class="s1">Heirat mit einer kriegsgefangenen Frau</div><div class="m"> 10Wenn ihr Krieg f&#252;hrt und der Herr, euer Gott, euch siegen l&#228;sst, kann es geschehen, dass ihr Gefangene macht. 11Vielleicht sieht jemand von euch unter ihnen eine sch&#246;ne Frau, die ihm so gut gef&#228;llt, dass er sie heiraten will. 12Er darf sie mit nach Hause nehmen. Dort soll sie sich den Kopf kahl scheren, die N&#228;gel schneiden 13und die Kleider wechseln, die sie als Gefangene getragen hat. Einen Monat lang soll sie in seinem Haus bleiben und Zeit haben, um ihren Vater und ihre Mutter zu betrauern. Danach kann der Mann sie zur Frau nehmen und mit ihr schlafen.</div><div class="p"> 14Gef&#228;llt sie ihm irgendwann nicht mehr, dann muss er sie gehen lassen, wohin sie will. Weil er sie zur Ehe gezwungen hatte, darf er sie auf keinen Fall als Sklavin behandeln oder verkaufen.</div><div class="s1">Die Rechte des &#228;ltesten Sohnes</div><div class="m"> 15Wenn ein Mann zwei Frauen hat, kann es vorkommen, dass er die eine liebt und die andere nicht. Beide haben einen Sohn geboren, die Ungeliebte zuerst. 16Wenn der Mann sp&#228;ter das Erbe aufteilt, darf er nicht den Sohn der geliebten Frau zum Erstgeborenen erkl&#228;ren und den &#196;lteren benachteiligen. 17Er muss den Sohn der ungeliebten Frau als Erstgeborenen anerkennen und ihm doppelt so viel von seinem Eigentum vererben wie dem j&#252;ngeren Sohn. Sein &#228;ltester Sohn besitzt f&#252;r immer alle Rechte des Erstgeborenen.</div><div class="s1">Bestrafung ungehorsamer S&#246;hne</div><div class="m"> 18Gesetzt den Fall, ein Sohn ist widerspenstig und stur; er h&#246;rt weder auf seinen Vater noch auf seine Mutter. So viel sie ihn auch ermahnen und bestrafen, es n&#252;tzt nichts. Er macht, was er will. 19Dann sollen seine Eltern ihn zu den f&#252;hrenden M&#228;nnern bringen, die am Stadttor Gericht halten. 20Sie sollen zu ihnen sagen: &#187;Unser Sohn hier gehorcht uns nicht. Er ist unverbesserlich und h&#246;rt nicht auf, zu schlemmen und zu saufen.&#171; 21Darauf sollen alle M&#228;nner der Stadt ihn steinigen. Denn ihr m&#252;sst alles B&#246;se aus eurem Volk beseitigen! Alle Israeliten sollen von der Bestrafung h&#246;ren, damit sie gewarnt sind.</div><div class="s1">Hingerichtete m&#252;ssen am selben Tag begraben werden</div><div class="m"> 22Wenn ihr jemanden f&#252;r ein Verbrechen hinrichtet und seinen Leichnam an einem Pfahl oder Baum aufh&#228;ngt, 23sollt ihr ihn nicht &#252;ber Nacht dort lassen. Begrabt ihn auf jeden Fall noch am selben Tag! Denn wer so aufgeh&#228;ngt wurde, ist von Gott verflucht. Wenn ihr seinen Leichnam nicht am selben Tag begrabt, verunreinigt ihr das Land, das der Herr, euer Gott, euch schenkt.</div>
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 <div class="chapter ch22" data-usfm="DEU.22">
 <div class="label">22</div><div class="s1">Seid hilfsbereit!</div><div class="m"> 1Seht nicht unt&#228;tig zu, wenn sich ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege eines Israeliten verirrt! Bringt das Tier auf jeden Fall zur&#252;ck! 2Wohnt der Besitzer weit weg von euch oder kennt ihr ihn nicht, dann nehmt das Tier mit nach Hause und versorgt es, bis man nach ihm fragt. Dann gebt es zur&#252;ck. 3Das Gleiche gilt, wenn ihr einen entlaufenen Esel findet oder einen Mantel, den jemand hat liegen lassen. Immer wenn ihr jemandem helfen k&#246;nnt, etwas Verlorenes zur&#252;ckzubekommen, dann tut es! Verweigert niemandem eure Hilfe!</div><div class="p"> 4Wenn ihr seht, dass der Esel oder das Rind eines anderen Israeliten auf der Stra&#223;e gest&#252;rzt ist, dann geht nicht vorbei, sondern helft, das Tier wieder auf die Beine zu bringen!</div><div class="s1">Bewahrt die nat&#252;rliche Ordnung!</div><div class="m"> 5Eine Frau soll keine M&#228;nnerkleidung tragen und ein Mann keine Frauenkleidung. Wer so etwas tut, den verabscheut der Herr, euer Gott.</div><div class="p"> 6Wenn ihr unterwegs in einem Baum oder am Boden ein Nest entdeckt, in dem ein Vogel br&#252;tet oder seine Jungen f&#252;ttert, dann fangt ihn nicht! 7Nur die Jungen d&#252;rft ihr euch nehmen. Die Mutter lasst frei! Haltet euch daran, dann wird es euch gut gehen, und ihr werdet lange leben.</div><div class="p"> 8Wenn ihr ein neues Haus baut, dann sichert das Flachdach mit einem Gel&#228;nder! Sonst seid ihr schuld, wenn jemand abst&#252;rzt und ums Leben kommt.</div><div class="p"> 9Wenn ihr einen Weinberg anlegt, dann pflanzt dort au&#223;er den Weinst&#246;cken nichts anderes an! Sonst m&#252;sst ihr alles im Heiligtum abliefern, was ihr an Trauben und anderen Fr&#252;chten erntet.</div><div class="p"> 10Spannt nicht Rind und Esel zusammen vor den Pflug!</div><div class="p"> 11Tragt keine Kleidung aus Mischgewebe, in der Wolle und Leinen zusammengewebt sind!</div><div class="p"> 12N&#228;ht Quasten an die vier Enden eurer Obergew&#228;nder!</div><div class="s1">Schutz vor Verleumdung und Vergewaltigung</div><div class="m"> 13Es kann geschehen, dass ein verheirateter Mann schon nach kurzer Zeit nichts mehr von seiner Frau wissen will. 14Er bringt sie in Verruf und behauptet: &#187;Als ich mit meiner Braut geschlafen habe, stellte sich heraus, dass sie keine Jungfrau mehr war!&#171; 15Dann sollen die Eltern der Frau zu den f&#252;hrenden M&#228;nnern gehen, die am Stadttor Gericht halten, und ihnen das Bettlaken aus der Hochzeitsnacht#22,15 W&#246;rtlich: das Zeichen der Jungfr&#228;ulichkeit. zeigen. 16Der Vater soll erkl&#228;ren: &#187;Ich habe meine Tochter diesem Mann zur Frau gegeben. Aber jetzt liebt er sie nicht mehr. 17Deshalb verleumdet er sie und behauptet, sie habe schon vorher mit jemandem geschlafen. Aber die Blutflecken auf diesem Tuch beweisen, dass sie noch Jungfrau war.&#171; Die Eltern sollen das Laken vor den f&#252;hrenden M&#228;nnern der Stadt ausbreiten.</div><div class="p"> 18Dann soll der Mann daf&#252;r ausgepeitscht werden, 19dass er eine junge israelitische Frau verleumdet hat. Au&#223;erdem hat er 100 Silberst&#252;cke an seinen Schwiegervater zu zahlen. Er muss seine Frau behalten und darf sich sein Leben lang nicht von ihr trennen.</div><div class="p"> 20Hat er aber die Wahrheit gesagt und hat man keinen Beweis erbringen k&#246;nnen, dass die Frau noch Jungfrau war, 21dann soll man sie vor die T&#252;r ihres Elternhauses f&#252;hren, und die M&#228;nner der Stadt sollen sie dort steinigen. Sie muss sterben, weil sie sich im Haus ihrer Eltern wie eine Hure verhalten hat. Das ist eine Schande f&#252;r ganz Israel. Ihr m&#252;sst alles B&#246;se aus eurem Volk beseitigen!</div><div class="p"> 22Wenn ein Mann mit der Frau eines anderen schl&#228;ft und man ertappt sie, dann m&#252;ssen beide sterben. Duldet keine solche Schandtat in eurem Volk!</div><div class="p"> 23Trifft ein Mann in der Stadt eine junge Frau, die mit einem anderen verlobt ist, und er schl&#228;ft mit ihr, 24dann sollt ihr die zwei aus der Stadt bringen und steinigen. Beide m&#252;ssen sterben: die junge Frau, weil sie nicht um Hilfe gerufen hat, obwohl sie in der Stadt war, und der Mann, weil er sich an der Braut eines anderen vergriffen hat. Ihr m&#252;sst das B&#246;se aus eurem Volk beseitigen!</div><div class="p"> 25Wenn aber ein Mann drau&#223;en auf dem Feld ein verlobtes M&#228;dchen vergewaltigt, soll nur er get&#246;tet werden. 26Der jungen Frau soll nichts geschehen, denn sie hat nichts getan, was den Tod verdient! Sie ist wie von einem M&#246;rder &#252;berfallen worden. 27Obwohl sie geschrien hat, konnte es niemand dort drau&#223;en h&#246;ren und ihr helfen.</div><div class="p"> 28Wenn herauskommt, dass sich ein Mann an einer jungen Frau vergangen hat, die noch nicht verlobt ist, 29dann muss er ihrem Vater 50 Silberst&#252;cke zahlen und sie heiraten. Er darf sich sein Leben lang nicht von ihr trennen, weil er sie gezwungen hat, mit ihm zu schlafen.</div>
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 <div class="chapter ch23" data-usfm="DEU.23">
 <div class="label">23</div><div class="m"> 1Niemand darf mit der Frau seines Vaters schlafen. Sonst entehrt er seinen Vater.</div><div class="s1">Wer darf sich beim Herrn versammeln?</div><div class="m"> 2Wenn sich die Israeliten beim Heiligtum des Herrn versammeln, darf niemand unter ihnen sein, der verletzte Hoden hat oder dessen Glied abgeschnitten ist. 3Einer, dessen Eltern nicht nach dem Gesetz verheiratet waren, muss der Gemeinde ebenfalls fernbleiben. Auch seine Nachkommen d&#252;rfen nicht dazugeh&#246;ren, selbst zehn Generationen sp&#228;ter nicht.</div><div class="p"> 4F&#252;r immer ausgeschlossen sind auch alle, die ammonitische oder moabitische Vorfahren haben, selbst wenn sie seit zehn Generationen in Israel leben. 5Denn diese V&#246;lker haben euch nicht herzlich aufgenommen; sie haben euch nicht mit Brot und Wasser versorgt, als ihr aus &#196;gypten kamt. Im Gegenteil: Sie haben Bileam, den Sohn von Beor, aus Petor in Mesopotamien geholt und ihm Geld gegeben, damit er euch verflucht. 6Aber der Herr, euer Gott, wollte nicht auf Bileam h&#246;ren, sondern hat aus Liebe zu euch den Fluch in Segen verwandelt. 7Darum verb&#252;ndet euch nicht mit diesen V&#246;lkern und setzt euch auch in Zukunft nie f&#252;r sie ein!</div><div class="p"> 8Die Edomiter aber sollt ihr nicht ablehnen. Sie sind euer Brudervolk. Stellt euch auch nicht gegen die &#196;gypter, denn ihr habt einmal in ihrem Land gelebt. 9Wer von ihnen in der dritten Generation bei euch wohnt, darf dazukommen, wenn ihr euch beim Heiligtum des Herrn versammelt.</div><div class="s1">Das Heerlager soll heilig sein</div><div class="m"> 10Wenn ihr Krieg gegen eure Feinde f&#252;hrt, dann achtet darauf, dass es nichts in eurem Lager gibt, was euch in den Augen des Herrn unrein macht. 11Wenn ein Mann nachts im Schlaf einen Samenerguss hatte, ist er unrein und muss das Lager verlassen. Er darf es am n&#228;chsten Tag nicht betreten. 12Erst bei Sonnenuntergang kann er zur&#252;ckkommen, wenn er sich vorher gewaschen hat.</div><div class="p"> 13Au&#223;erhalb des Lagers sollt ihr einen Platz haben, wo ihr austreten k&#246;nnt. 14Wenn jemand dort sein Gesch&#228;ft erledigt, soll er vorher ein Loch graben und es danach wieder mit Erde f&#252;llen. Nehmt dazu in eurem Gep&#228;ck eine kleine Schaufel mit.</div><div class="p"> 15Der Herr, euer Gott, ist mitten unter euch in eurem Lager. Er besch&#252;tzt euch und gibt euch den Sieg &#252;ber eure Feinde. Deshalb muss euer Lager heilig sein. Wenn der Herr dort etwas sieht, was er verabscheut, wendet er sich von euch ab.</div><div class="s1">Zuflucht f&#252;r entflohene Sklaven</div><div class="m"> 16Wenn ein entflohener Sklave aus dem Ausland bei euch Schutz sucht, dann liefert ihn nicht an seinen Herrn aus! 17Nehmt ihn bei euch auf! Er soll f&#252;r sich entscheiden, in welcher Stadt er bleiben will. Lasst ihn dort wohnen, wo es ihm gef&#228;llt, und beutet ihn nicht aus!</div><div class="s1">Verbot der Tempelprostitution</div><div class="m"> 18Keine Frau und kein Mann aus eurem Volk soll im Namen eines Gottes der Prostitution nachgehen. 19Was Frauen oder M&#228;nner damit verdient haben, darf niemals als Opfergabe in das Haus des Herrn, eures Gottes, gebracht werden, um ein Gel&#252;bde zu erf&#252;llen. Denn so etwas verabscheut der Herr.</div><div class="s1">Nehmt keine Zinsen von Landsleuten!</div><div class="m"> 20Wenn ihr jemandem aus eurem Volk Geld, Lebensmittel oder irgendetwas anderes leiht, dann nehmt keine Zinsen! 21Nur von Ausl&#228;ndern d&#252;rft ihr Zinsen verlangen, nicht von Israeliten. Wenn ihr euch daran haltet, wird der Herr, euer Gott, euch segnen und eure Arbeit gelingen lassen in dem Land, das ihr in Besitz nehmt.</div><div class="s1">Die Gel&#252;bde f&#252;r den Herrn m&#252;ssen erf&#252;llt werden</div><div class="m"> 22Wenn ihr dem Herrn, eurem Gott, etwas versprochen habt, dann haltet es auf jeden Fall ein! Er wird es mit Sicherheit von euch fordern! Verweigert ihr es ihm, so ladet ihr Schuld auf euch. 23Ihm gar nichts zu versprechen, ist keine S&#252;nde. 24Doch wenn ihr freiwillig ein Gel&#252;bde abgelegt habt, dann m&#252;sst ihr es auf jeden Fall erf&#252;llen. Was ihr versprochen habt, m&#252;sst ihr halten.</div><div class="s1">Verhalten in fremden Weinbergen und Feldern</div><div class="m"> 25Wenn ihr an einem Weinberg vorbeikommt, d&#252;rft ihr dort so viele Trauben essen, wie ihr wollt, bis ihr satt seid. Ihr sollt aber nichts in ein Gef&#228;&#223; sammeln! 26In einem Getreidefeld k&#246;nnt ihr mit der Hand &#196;hren pfl&#252;cken. Ihr d&#252;rft aber keine Sichel benutzen!</div>
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 <div class="chapter ch24" data-usfm="DEU.24">
 <div class="label">24</div><div class="s1">Gegen leichtfertige Ehescheidung</div><div class="m"> 1Es kann vorkommen, dass ein verheirateter Mann an seiner Frau etwas Anst&#246;&#223;iges findet#24,1 M&#246;glicherweise ist eine sexuelle Verfehlung gemeint. Vgl. &#187;sexuelles Fehlverhalten&#171; in den Sacherkl&#228;rungen. und ihm nichts mehr an ihr liegt. Er schreibt ihr eine Scheidungsurkunde und schickt sie weg. 2Sie heiratet einen anderen, 3aber auch diesem Mann gef&#228;llt sie irgendwann nicht mehr, und er schickt sie mit einer Scheidungsurkunde fort. Es kann aber auch geschehen, dass der zweite Ehemann stirbt. 4In beiden F&#228;llen kann der erste Mann die Frau nicht wieder heiraten. Sie ist unrein f&#252;r ihn, weil sie mit einem anderen geschlafen hat. Wenn er es doch tut, dann ist das dem Herrn zuwider. Lasst niemals zu, dass eine solche S&#252;nde in dem Land geschieht, das der Herr, euer Gott, euch schenkt.</div><div class="s1">Schutz von Ehe, Leben, Freiheit und Gesundheit</div><div class="m"> 5Wenn ein Mann frisch verheiratet ist, darf er nicht zum Kriegsdienst oder zu anderen Aufgaben herangezogen werden. Er soll ein Jahr lang davon befreit sein, damit er ein Zuhause schaffen und seine Frau gl&#252;cklich machen kann.</div><div class="p"> 6Wenn euch jemand etwas schuldet, dann fordert nicht seine Handm&#252;hle oder seinen M&#252;hlstein als Pfand! Denn damit w&#252;rdet ihr ihm nehmen, was er zum Leben braucht.</div><div class="p"> 7Findet ihr heraus, dass jemand einen anderen Israeliten entf&#252;hrt und ihn zu seinem Sklaven macht oder verkauft, dann t&#246;tet ihn! Duldet keine solchen Verbrechen unter euch!</div><div class="p"> 8Wenn jemand an Aussatz erkrankt, so befolgt genau die Anweisungen der Priester vom Stamm Levi! Haltet euch an alles, was der Herr ihnen befohlen hat! 9Denkt daran, wie der Herr, euer Gott, Mirjam auss&#228;tzig gemacht und sie wieder geheilt hat, als ihr aus &#196;gypten kamt!#24,9 Vgl. 4. Mose 12.</div><div class="s1">Die Rechte der Armen</div><div class="m"> 10Wenn ihr jemandem etwas leiht, dann geht nicht in sein Haus, um euch dort selbst ein Pfand auszusuchen. 11Wartet drau&#223;en vor der T&#252;r, bis er euch etwas herausbringt. 12Ist er so arm, dass er nur seinen Mantel verpf&#228;nden kann, dann behaltet das Kleidungsst&#252;ck nicht &#252;ber Nacht. 13Gebt es ihm auf jeden Fall noch am selben Abend zur&#252;ck! Daf&#252;r wird er euch segnen, denn er braucht es nachts als Decke. Wenn ihr euch daran haltet, dann tut ihr, was in den Augen des Herrn, eures Gottes, gut und richtig ist.</div><div class="p"> 14Beutet die armen und bed&#252;rftigen Tagel&#246;hner nicht aus, ganz gleich ob es Israeliten sind oder Ausl&#228;nder, die bei euch leben! 15Sie sind dringend auf ihren Lohn angewiesen. Darum gebt ihnen jeden Tag noch vor Sonnenuntergang ihr Geld. Sonst werden sie sich beim Herrn &#252;ber euch beklagen, und ihr habt Schuld auf euch geladen.</div><div class="p"> 16Eltern sollen nicht f&#252;r die Verbrechen ihrer Kinder hingerichtet werden und Kinder nicht f&#252;r die Schuld ihrer Eltern. Jeder soll nur f&#252;r seine eigene S&#252;nde bestraft werden.</div><div class="p"> 17Verweigert den Ausl&#228;ndern und Waisen vor Gericht nicht ihr Recht! Einer Witwe d&#252;rft ihr nicht den Mantel als Pfand wegnehmen. 18Denkt daran, dass ihr fr&#252;her Sklaven der &#196;gypter wart und der Herr, euer Gott, euch aus ihrer Hand erl&#246;st hat. Deshalb gebe ich euch diese Gebote.</div><div class="p"> 19Wenn ihr bei der Ernte eine Garbe auf dem Feld vergesst, geht nicht zur&#252;ck, um sie zu holen. Lasst sie den Ausl&#228;ndern, Waisen und Witwen! Dann wird der Herr, euer Gott, euch bei all eurer Arbeit segnen. 20Wenn ihr Oliven von den B&#228;umen schlagt, dann sucht die Zweige danach nicht mehr ab. Der Rest soll den Ausl&#228;ndern, Waisen und Witwen geh&#246;ren! 21Auch bei eurer Traubenernte haltet keine Nachlese! &#220;berlasst sie den Ausl&#228;ndern, Waisen und Witwen. 22Vergesst nicht, dass ihr einmal Sklaven in &#196;gypten wart. Darum haltet euch an diese Gebote!</div>
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