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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkACT">
 <div class="chapter ch12" data-usfm="ACT.12">
 <div class="label">12</div><div class="s1">Die Verhaftung von Petrus und seine Befreiung</div><div class="m"> 1In dieser Zeit lie&#223; K&#246;nig Herodes#12,1 Es handelt sich um Herodes Agrippa I. Vgl. &#187;Herodes&#171; im Biblischen Personen- und Ortsverzeichnis. einige Christen in Jerusalem verhaften und foltern. 2Jakobus, der Bruder von Johannes, wurde enthauptet. 3Als Herodes merkte, dass er dadurch bei den Juden Ansehen gewann, lie&#223; er auch noch Petrus gefangen nehmen, und zwar w&#228;hrend des Festes der unges&#228;uerten Brote. 4Man warf den Apostel ins Gef&#228;ngnis. Dort bewachten ihn ununterbrochen vier Soldaten, die alle sechs Stunden abgel&#246;st wurden. Herodes wollte nach der Festwoche Petrus &#246;ffentlich den Prozess machen. 5Aber die Gemeinde in Jerusalem h&#246;rte nicht auf, f&#252;r den Gefangenen zu beten. 6In der letzten Nacht vor dem Prozess schlief Petrus zwischen zwei Soldaten und war mit Ketten an sie gefesselt. Die beiden anderen Soldaten hielten vor der Zelle Wache. 7Pl&#246;tzlich betrat ein Engel des Herrn die Zelle, und Licht erf&#252;llte den Raum. Der Engel weckte Petrus, indem er ihn anstie&#223;, und sagte zu ihm: &#187;Steh schnell auf!&#171; Sofort fielen Petrus die Ketten von den Handgelenken. 8&#187;Binde deinen G&#252;rtel um und zieh deine Schuhe an&#171;, befahl ihm der Engel. &#187;Nimm deinen Mantel und folge mir!&#171;</div><div class="p"> 9Petrus verlie&#223; hinter dem Engel die Zelle. Aber die ganze Zeit &#252;ber war ihm nicht klar, dass all dies wirklich geschah. Er meinte, er h&#228;tte eine Vision. 10Sie gingen am ersten Wachposten vorbei, dann am zweiten und kamen schlie&#223;lich an das schwere Eisentor, das zur Stadt f&#252;hrte. Es &#246;ffnete sich wie von selbst vor ihnen. Nun hatten sie das Gef&#228;ngnis verlassen und bogen in eine schmale Stra&#223;e ein. Da verschwand der Engel, 11und erst jetzt begriff Petrus: &#187;Der Herr hat mir tats&#228;chlich seinen Engel geschickt, um mich aus der Gewalt von Herodes zu retten. Die Juden werden vergeblich auf meine Hinrichtung warten.&#171;</div><div class="p"> 12Als er das begriffen hatte, ging er zu dem Haus, in dem Maria wohnte, die Mutter von Johannes Markus. Dort hatten sich viele Christen aus der Gemeinde zusammengefunden, um zu beten.</div><div class="p"> 13Petrus klopfte an die Haust&#252;r. Da kam eine Dienerin, die Rhode hie&#223;, und wollte h&#246;ren, wer da war. 14Sie erkannte Petrus sofort an der Stimme, verga&#223; aber vor lauter Freude, die T&#252;r zu &#246;ffnen und lief ins Haus zur&#252;ck. &#187;Petrus steht drau&#223;en vor der T&#252;r!&#171;, rief sie. 15&#187;Bist du verr&#252;ckt?&#171;, fragten die anderen. Aber sie blieb bei ihrer Behauptung. Da vermuteten sie: &#187;Es muss wohl sein Engel sein!&#171;</div><div class="p"> 16Petrus h&#246;rte nicht auf, an die T&#252;r zu klopfen. Als sie ihm endlich &#246;ffneten und Petrus erkannten, gerieten sie vor Freude au&#223;er sich. 17Mit einer Handbewegung brachte er sie zur Ruhe, und dann berichtete er, wie ihn der Herr aus dem Gef&#228;ngnis befreit hatte. &#187;Sagt das auch Jakobus#12,17 Hier ist sehr wahrscheinlich der leibliche Bruder von Jesus gemeint (vgl. Markus 6,3). und den anderen&#171;, bat er zum Schluss. Dann trennten sie sich, und Petrus verlie&#223; Jerusalem, um sich in Sicherheit zu bringen.</div><div class="p"> 18Am n&#228;chsten Morgen entdeckten die Soldaten voller Entsetzen, dass Petrus nicht mehr da war. Sie konnten es sich einfach nicht erkl&#228;ren. 19Als Herodes den Gefangenen vorf&#252;hren lassen wollte, er aber nirgendwo zu finden war, lie&#223; der K&#246;nig die Wachen verh&#246;ren und hinrichten. Anschlie&#223;end verlie&#223; Herodes Jerusalem#12,19 W&#246;rtlich: Jud&#228;a. &#8211; Gemeint ist hier nicht die r&#246;mische Provinz Jud&#228;a, sondern Jerusalem und sein Umland. und blieb l&#228;ngere Zeit in C&#228;sarea.</div><div class="s1">Das Ende von Herodes</div><div class="m"> 20In dieser Zeit waren die St&#228;dte Tyrus und Sidon bei Herodes in Ungnade gefallen. Um den K&#246;nig zum Frieden zu bewegen, schickten die St&#228;dte eine Abordnung zu ihm. Dieser Abordnung gelang es, Blastus, den k&#246;niglichen Palastverwalter, f&#252;r sich zu gewinnen. So hofften sie, zu einer Einigung zu gelangen, denn sie waren auf die Lieferung von Lebensmitteln aus dem Herrschaftsbereich von Herodes angewiesen. 21An dem Tag, als die Beilegung des Streits &#246;ffentlich verk&#252;ndet werden sollte, zog Herodes sein k&#246;nigliches Prachtgewand an und hielt von seinem Thron aus eine Ansprache. 22Begeistert jubelte ihm das Volk zu: &#187;So spricht nur ein Gott und kein Mensch!&#171; 23Im selben Augenblick strafte ein Engel des Herrn den K&#246;nig, weil er sich als Gott verehren lie&#223;, anstatt dem wahren Gott die Ehre zu erweisen. Er wurde von W&#252;rmern zerfressen und starb unter Qualen.</div><div class="p"> 24Gottes Botschaft aber breitete sich immer st&#228;rker aus, und immer mehr Menschen schenkten ihr Glauben.</div><div class="s1">Saulus und Barnabas werden als Missionare ausgesandt</div><div class="m"> 25Nachdem Barnabas und Saulus ihre Aufgabe in Jerusalem erf&#252;llt und die Geldspende an die dortige Gemeinde &#252;berbracht hatten, kehrten sie zusammen mit Johannes Markus nach Antiochia zur&#252;ck.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkACT">
 <div class="chapter ch13" data-usfm="ACT.13">
 <div class="label">13</div><div class="m"> 1In der Gemeinde von Antiochia gab es mehrere Propheten und Lehrer: Barnabas, Simeon, genannt &#187;der Schwarze&#171;#13,1 Simeon war wom&#246;glich von afrikanischer Herkunft., Luzius aus Kyrene, Mana&#235;n, der zusammen mit dem Herrscher Herodes erzogen worden war, und Saulus. 2Als diese M&#228;nner#13,2 Oder: die Gemeinde. w&#228;hrend einer Zeit des Fastens gemeinsam beteten, sprach der Heilige Geist zu ihnen: &#187;Gebt Barnabas und Saulus f&#252;r die Aufgabe frei, zu der ich sie berufen habe!&#171; 3Da fasteten und beteten sie weiter, legten Barnabas und Saulus die H&#228;nde auf und sandten sie zum Missionsdienst aus.</div><div class="s1">Auf Zypern: Erster Widerstand &#8211; erster Erfolg</div><div class="m"> 4Auf diese Weise vom Heiligen Geist selbst ausgesandt, kamen Barnabas und Saulus zuerst nach Seleuzia und von dort mit einem Schiff nach Zypern. 5Gleich nachdem sie in der Stadt Salamis angekommen waren, verk&#252;ndeten sie in den Synagogen Gottes Botschaft. Johannes Markus hatten sie als Gehilfen bei sich.</div><div class="p"> 6Dann durchzogen sie die ganze Insel und kamen bis nach Paphos. Dort trafen sie einen Juden, der sich mit Zauberei abgab. Er hie&#223; Barjesus und war ein falscher Prophet. 7Dieser Jude wirkte am Hof des r&#246;mischen Statthalters Sergius Paulus, einem klugen und sehr verst&#228;ndigen Mann. Der Statthalter hatte Barnabas und Saulus zu sich eingeladen, weil er von ihnen Gottes Botschaft h&#246;ren wollte. 8Aber Elymas, wie der Zauberer auch genannt wurde, trat ihnen entgegen und wollte mit allen Mitteln verhindern, dass der Statthalter zum Glauben an Christus fand.</div><div class="p"> 9Vom Heiligen Geist erf&#252;llt sah Saulus, der &#252;brigens auch den Namen Paulus tr&#228;gt,#13,9 &#187;Saulus&#171; war der urspr&#252;ngliche hebr&#228;ische Name des Apostels. Daneben trug er noch den r&#246;mischen Namen &#187;Paulus&#171;, mit dem er von nun an in der ganzen Apostelgeschichte bezeichnet wird. den Zauberer durchdringend an 10und sagte: &#187;Du Sohn des Teufels, voller List und Bosheit! Du bist ein Feind von allem, was gut ist und Gott gef&#228;llt. Wann endlich wirst du aufh&#246;ren, Gottes Wahrheit in L&#252;ge zu verdrehen#13,10 Oder: Gottes gute Absichten zu durchkreuzen.? 11Der Herr wird dich daf&#252;r strafen: Du sollst blind werden und einige Zeit die Sonne nicht sehen k&#246;nnen.&#171; Im selben Augenblick erblindete der Mann. Er tappte hilflos umher und brauchte jemanden, der ihn an der Hand f&#252;hrte. 12Der Statthalter hatte dies alles mit angesehen, und von nun an glaubte er an den Herrn. Er war tief beeindruckt von der Lehre, die Paulus weitergab, und von dem, was sie bewirkte.</div><div class="s1">Missionsarbeit in der Stadt Antiochia in Pisidien</div><div class="m"> 13Danach verlie&#223;en Paulus und seine Gef&#228;hrten Paphos. Mit einem Schiff fuhren sie nach Perge in Pamphylien, wo sich Johannes Markus von ihnen trennte und nach Jerusalem zur&#252;ckkehrte. 14Barnabas und Paulus zogen allein weiter nach Antiochia in Pisidien. Am Sabbat gingen sie dort in die Synagoge und nahmen unter den Gottesdienstbesuchern Platz. 15Nach der &#252;blichen Lesung aus den B&#252;chern von Mose und den Propheten lie&#223;en ihnen die Vorsteher der j&#252;dischen Gemeinde ausrichten: &#187;Liebe Br&#252;der, wenn ihr ein ermutigendes Wort weitergeben wollt, dann k&#246;nnt ihr das jetzt tun!&#171;</div><div class="p"> 16Da erhob sich Paulus, bat mit einer Handbewegung um Ruhe und begann: &#187;Ihr M&#228;nner Israels, aber auch ihr andern alle, die ihr an den Gott Israels glaubt, h&#246;rt mir zu! 17Er, der Gott unseres Volkes, hat unsere Vorfahren auserw&#228;hlt und sie in &#196;gypten zu einem gro&#223;en Volk werden lassen. Mit gro&#223;er Macht f&#252;hrte er unser Volk von dort weg. 18Vierzig Jahre lang ertrug er sie auf ihrem Weg durch die W&#252;ste. 19Und als Gott sieben V&#246;lker in Kanaan vernichtet hatte, gab er ihnen dieses Land als Besitz. 20Dies geschah etwa 450 Jahre nachdem unsere Vorfahren nach &#196;gypten gekommen waren. Dann erw&#228;hlte Gott M&#228;nner, die das Volk f&#252;hren sollten &#8211; die Richter; der letzte war Samuel, ein Prophet Gottes.</div><div class="p"> 21Als das Volk daraufhin einen K&#246;nig haben wollte, gab Gott ihnen Saul, den Sohn von Kisch aus dem Stamm Benjamin.</div><div class="p">Saul regierte vierzig Jahre. 22Dann wandte sich Gott von ihm ab und machte David zum K&#246;nig &#252;ber Israel. Von ihm sagte er: &#8250;Ich habe David, den Sohn von Isai, gefunden, einen Mann, der mir Freude macht. Bei allem, was er tut, wird er auf mich h&#246;ren.&#8249;#13,22 Vgl. Psalm 89,21; 1. Samuel 13,14. 23Einen Nachkommen von David hat Gott dem Volk Israel als Retter gesandt, so wie er es versprochen hatte. Dieser Retter ist Jesus. 24Er kam, nachdem Johannes das ganze Volk Israel aufgerufen hatte, zu Gott umzukehren und sich taufen zu lassen. 25Johannes hatte seinen Auftrag erf&#252;llt, als er sagte: &#8250;Ich bin nicht der, f&#252;r den ihr mich haltet. Aber nach mir wird einer kommen, und ich bin nicht einmal w&#252;rdig, ihm die Schuhe auszuziehen.&#8249;#13,25 Lukas 3,16</div><div class="p"> 26Euch, liebe Br&#252;der und Schwestern, die ihr von Abraham abstammt, und euch, die ihr an den Gott Israels glaubt und ihn ehrt, gilt diese rettende Botschaft. 27Die Einwohner von Jerusalem und ihre f&#252;hrenden M&#228;nner haben nicht verstanden, wer Jesus ist. Sie haben ihn verurteilt, und damit erf&#252;llten sie die Vorhersagen der Propheten, die jeden Sabbat vorgelesen werden. 28Denn obwohl sie Jesus kein Vergehen nachweisen konnten, wof&#252;r er den Tod verdient h&#228;tte, verlangten sie von Pilatus, ihn hinzurichten. 29Als sie alles getan hatten, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuz herunter und legten ihn in ein Grab. 30Aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt. 31Danach ist Jesus noch viele Tage seinen J&#252;ngern erschienen, die mit ihm von Galil&#228;a nach Jerusalem gekommen waren. Sie sind jetzt vor dem Volk Israel die Zeugen f&#252;r seine Auferstehung.</div><div class="p"> 32Wir aber sind heute hier, um euch diese rettende Botschaft zu verk&#252;nden: Die Zusage, die Gott unseren Vorfahren gab, 33hat er f&#252;r uns, ihre Nachkommen, jetzt erf&#252;llt, indem er Jesus von den Toten auferweckte. So hei&#223;t es im zweiten Psalm: &#8250;Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden.&#8249;#13,33 W&#246;rtlich: heute habe ich dich gezeugt. &#8211; Ein bildlicher Ausdruck f&#252;r die Einsetzung des K&#246;nigs in sein Amt. Psalm 2,7. 34Dass er Jesus von den Toten auferwecken und nicht verwesen lassen w&#252;rde, hat er in der Heiligen Schrift vorausgesagt: &#8250;Ich will euch die Gnade erweisen, die ich David versprochen habe.&#8249;#13,34 Jesaja 55,3 35An einer anderen Stelle hei&#223;t es noch deutlicher: &#8250;Du wirst den, der zu dir geh&#246;rt, nicht der Verwesung preisgeben.&#8249;#13,35 Psalm 16,10</div><div class="p"> 36 Das bezog sich nicht etwa auf David. Denn David ist ja gestorben, nachdem er den Menschen seiner Zeit nach Gottes Willen gedient hatte. Er wurde bei seinen Vorfahren begraben und verweste. 37Aber der, den Gott von den Toten auferweckt hat, der ist nicht verwest. 38-39So sollt ihr nun wissen, liebe Br&#252;der und Schwestern, dass es Jesus ist, durch den ihr Vergebung der S&#252;nden erlangt. Jeder, der an ihn glaubt, wird frei von aller Schuld. Das Gesetz von Mose konnte uns Menschen davon nicht lossprechen.</div><div class="p"> 40Seht euch also vor, dass auf euch nicht zutrifft, was in den Propheten#13,40 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 7,42. geschrieben steht: 41&#8250;Ihr Ver&#228;chter der Wahrheit! Wacht auf aus eurer Gleichg&#252;ltigkeit und erschreckt zu Tode. Was ich noch zu euren Lebzeiten geschehen lasse, w&#252;rdet ihr nicht f&#252;r m&#246;glich halten, wenn andere es euch erz&#228;hlten.&#8249;#13,41 Habakuk 1,5&#171;</div><div class="p"> 42Als Paulus und Barnabas den Gottesdienst verlie&#223;en, wurden sie gebeten, am n&#228;chsten Sabbat wiederzukommen, um noch einmal &#252;ber das Gesagte zu sprechen. 43Viele Juden, aber auch andere, die zum Judentum &#252;bergetreten waren, begleiteten Paulus und Barnabas noch. Die Apostel sprachen mit ihnen und ermutigten sie, an Gottes Gnade festzuhalten.</div><div class="s1">Konflikt mit den Juden</div><div class="m"> 44Am folgenden Sabbat waren fast alle Einwohner der Stadt zusammengekommen, um Gottes Botschaft zu h&#246;ren. 45Als die Juden die vielen Menschen in der Synagoge sahen, wurden sie neidisch. Sie widersprachen Paulus und spotteten#13,45 Oder: und verl&#228;sterten Jesus.. 46Doch Paulus und Barnabas lie&#223;en sich nicht beirren. Ruhig und fest erkl&#228;rten sie: &#187;Zuerst musste euch Juden Gottes Botschaft verk&#252;ndet werden. Ihr aber wollt sie nicht h&#246;ren und zeigt damit selbst, dass ihr unw&#252;rdig seid, das ewige Leben zu empfangen. Darum wenden wir uns jetzt an die Nichtjuden. 47Denn der Herr hat uns befohlen: &#8250;Ich habe dich zum Licht f&#252;r alle V&#246;lker gemacht, damit du der ganzen Welt die Rettung bringst.&#8249;#13,47 Jesaja 49,6&#171;</div><div class="p"> 48Als die Nichtjuden das h&#246;rten, freuten sie sich sehr und lobten Gott f&#252;r seine Botschaft. Und alle, die zum ewigen Leben bestimmt waren, begannen zu glauben. 49So breitete sich die Botschaft Gottes in der ganzen Umgebung aus. 50Den Juden aber gelang es, angesehene Frauen, die sich zur j&#252;dischen Gemeinde hielten, sowie einflussreiche M&#228;nner der Stadt gegen Paulus und Barnabas aufzuhetzen. Sie stifteten sie zum Widerstand gegen die beiden an und erreichten, dass sie aus der Stadt vertrieben wurden. 51Da sch&#252;ttelten sie den Staub von ihren F&#252;&#223;en als Zeichen daf&#252;r, dass sie die Stadt Gottes Urteil &#252;berlie&#223;en, und reisten weiter nach Ikonion. 52Die in Antiochia gebliebenen J&#252;nger waren trotz allem voller Freude und wurden immer mehr mit dem Heiligen Geist erf&#252;llt.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkACT">
 <div class="chapter ch14" data-usfm="ACT.14">
 <div class="label">14</div><div class="s1">Reise nach Ikonion</div><div class="m"> 1In Ikonion gingen Paulus und Barnabas zuerst wieder in die Synagoge und predigten dort so &#252;berzeugend, dass viele &#8211; Juden wie Nichtjuden &#8211; zu glauben begannen. 2Aber die Juden, die von Gottes Botschaft nichts wissen wollten, wiegelten die nichtj&#252;dische Bev&#246;lkerung gegen die junge Gemeinde auf. 3Trotzdem#14,3 Oder: Gerade deshalb. blieben Paulus und Barnabas l&#228;ngere Zeit dort und predigten furchtlos in aller &#214;ffentlichkeit, denn sie vertrauten auf die Hilfe des Herrn. Er best&#228;tigte die Botschaft von seiner Gnade durch Zeichen und Wunder, die durch Paulus und Barnabas geschahen.</div><div class="p"> 4Die Meinung der Bev&#246;lkerung war geteilt. Manche hielten zu den Juden, andere zu den Aposteln. 5Dann aber schlossen sich die j&#252;dischen und nichtj&#252;dischen Gegner der Apostel zusammen. Gemeinsam mit den f&#252;hrenden M&#228;nnern der Stadt wollten sie Paulus und Barnabas misshandeln und steinigen. 6Als die Apostel davon erfuhren, flohen sie in das Gebiet von Lykaonien, in die St&#228;dte Lystra und Derbe. 7Dort und in der ganzen Umgebung verk&#252;ndeten sie die rettende Botschaft von Jesus Christus.</div><div class="s1">Heilung eines Gel&#228;hmten in Lystra</div><div class="m"> 8In Lystra lebte ein Mann, dessen F&#252;&#223;e von Geburt an gel&#228;hmt und kraftlos waren. Noch nie hatte er einen Schritt gehen k&#246;nnen. 9Dieser Mann h&#246;rte Paulus predigen. Paulus wurde auf ihn aufmerksam und sah, dass der Mann glaubte, er k&#246;nne geheilt werden. 10Laut rief er ihm zu: &#187;Steh auf, stell dich auf deine F&#252;&#223;e!&#171; Da sprang der Mann auf und konnte gehen. 11Als die Leute erkannten, was Paulus getan hatte, riefen sie in ihrer Muttersprache: &#187;Die G&#246;tter sind als Menschen zu uns herabgekommen!&#171; 12Sie nannten Barnabas &#187;Zeus&#171; und Paulus &#187;Hermes&#171;, weil er der Wortf&#252;hrer war.#14,12 Zeus war die oberste Gottheit in der griechischen Religion, Hermes dessen Bote. Paulus wurde offenbar aufgrund seiner Redegabe f&#252;r Hermes gehalten. 13Der Priester des Zeustempels vor den Toren der Stadt brachte Stiere und Kr&#228;nze zum Stadttor, um den Aposteln zusammen mit dem ganzen Volk ein Opfer zu bringen. 14Als Paulus und Barnabas begriffen, was sie vorhatten, zerrissen sie ihre Kleider, liefen unter die Menge und riefen entsetzt: 15&#187;Ihr Leute, was macht ihr da? Wir sind nur Menschen aus Fleisch und Blut wie ihr. Wir verk&#252;nden euch doch die rettende Botschaft, damit ihr euch von diesen toten G&#246;tzen abwendet und an den lebendigen Gott glaubt. Er hat den Himmel, die Erde, das Meer und alles, was darin ist, erschaffen! 16Bisher hat er die nichtj&#252;dischen V&#246;lker ihre eigenen Wege gehen lassen. 17Aber er zeigte ihnen immer wieder, dass er lebt; denn er hat euch viel Gutes getan. Ihm verdankt ihr den Regen und die guten Ernten; er gibt euch zu essen und macht euch gl&#252;cklich.&#171;</div><div class="p"> 18Mit diesen Worten konnten Paulus und Barnabas die Leute nur mit M&#252;he davon abhalten, ihnen zu opfern. 19Dann aber kamen Juden aus Antiochia und Ikonion. Sie hetzten die Volksmenge gegen die Apostel so sehr auf, dass Paulus gesteinigt wurde.</div><div class="p">Weil die Leute Paulus f&#252;r tot hielten, schleiften sie ihn zur Stadt hinaus. 20Doch als die J&#252;nger ihn umringten, kam Paulus wieder zu sich, stand auf und ging in die Stadt zur&#252;ck. Am folgenden Tag zog er mit Barnabas weiter nach Derbe.</div><div class="s1">Paulus und Barnabas kehren nach Antiochia in Syrien zur&#252;ck</div><div class="m"> 21Nachdem Paulus und Barnabas in Derbe die rettende Botschaft gepredigt hatten und viele dort Christen geworden waren, machten sich die beiden auf den R&#252;ckweg und kamen wieder durch Lystra, Ikonion und Antiochia. 22Dort st&#228;rkten sie die jungen Christen und ermutigten sie, in ihrem Glauben festzubleiben. Sie erinnerten sie noch einmal daran: &#187;Der Weg in Gottes Reich f&#252;hrt durch viel Leid und Verfolgung.&#171;</div><div class="p"> 23Paulus und Barnabas setzten in jeder Gemeinde Leiter ein. F&#252;r sie fasteten und beteten die Apostel und stellten sie unter den Schutz des Herrn, auf den sie ihr Vertrauen gesetzt hatten.</div><div class="p"> 24Dann reisten sie durch Pisidien und Pamphylien 25und verk&#252;ndeten in der Stadt Perge Gottes Botschaft. Von der Hafenstadt Attalia aus 26segelten sie wieder nach Antiochia in Syrien, dem Ausgangspunkt ihrer Reise. Dort hatte man sie der Gnade Gottes anvertraut f&#252;r die Aufgabe, die sie nun erf&#252;llt hatten.</div><div class="p"> 27Unmittelbar nach ihrer Ankunft riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten, was Gott durch sie getan und wie er auch den Nichtjuden den Weg zum Glauben gezeigt hatte. 28Paulus und Barnabas blieben l&#228;ngere Zeit bei den Christen in Antiochia.</div>
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