Die blockierende Lüge in Göttlicher Heilung: Ich kann nicht mehr geben, als ich habe

Hier ist ein geistliches Prinzip, das dir helfen wird, im Geschenk der Heilung zu wachsen. Ich habe viele Prediger bestimmte Unwahrheiten über Heilung verkünden hören. Infolgedessen habe ich Gläubige erlebt, die mit diesen falschen Lehren leben und in ihrem christlichen Leben eine Unfähigkeit erzeugen, Gottes Verheißungen auszuleben.

Diese Lügen führen sie zu der Überzeugung, dass sie das Problem sind, anstatt die Lehren, die sie erhalten haben, in Frage zu stellen.

Lass uns tiefer in diese vierte Lüge eintauchen: Wir glauben, dass das, was wir geben, nicht das überschreiten kann, was wir in unserem eigenen Leben manifestieren.

Mathematisch ist das wahr! Nehmen wir ein Beispiel: Wenn ich 8 habe, kann ich nur einen Wert zwischen 1 und 8 einschließlich geben. Also kann ich nicht 10 geben, denn das wäre über das hinaus, was ich habe. Spirituell ist es jedoch anders: Du kannst mit 8 leben, 10 teilen und mit 9 enden. Das ist die Mathematik des Himmels.

Lass mich weiter erklären. Du kannst für jemanden beten, von Gott etwas zu empfangen, das du selbst nie erhalten hast. Du könntest für jemanden mit derselben Krankheit wie du beten und sehen, wie Gott ihn heilt, während du noch auf deine Heilung wartest. Du könntest auch für jemanden beten, um einen finanziellen Durchbruch zu erleben und beobachten, wie Gott in diese Richtung wirkt, während du noch auf ein ähnliches Wunder wartest... Denn das, was du gibst, steht nicht im Verhältnis zu deinen Erfahrungen, sondern es hängt davon ab, was du teilst. Was du gibst, ist der Heilige Geist, der Gott ist. Er kann über das hinauswirken, was du denken oder dir vorstellen kannst.

Jetzt kehren wir zum biblischen Text über Abraham und Sara zurück. Die Bibel informiert uns, dass Sara unfruchtbar war und Gott bat Abraham, für das Haus Abimelechs (seine Frau und Diener) zu beten, damit Unfruchtbarkeit in Fruchtbarkeit verwandelt werden könnte. Abraham gehorchte und nach seinem Gebet erklärt die Bibel, dass sie „Kinder bekommen konnten.” Nimm dir einen Moment Zeit und reflektiere über diese Szene. Abraham hatte Sara als Frau, die unfruchtbar war und doch benutzte Gott ihn als Kanal des Segens, um eine Familie und ihre Diener von Unfruchtbarkeit zu heilen.

Meine Analyse lautet wie folgt: Abraham gab dem Haus Abimelechs viel mehr, als er in seinem eigenen Leben erlebte. Er beschränkte Gott nicht auf seine Realität und vertraute auf die Natur Gottes! Beschränke Gott nicht auf deine Realität, sondern vertraue auf die Wahrheit Seiner Macht und Liebe. Ich schließe damit, dich daran zu erinnern, dass Gott später in Saras Leben eingriff und ihre Unfruchtbarkeit heilte. Also, lasst uns nicht in menschlicher Berechnung sein... sondern in göttlicher Berechnung!

Wenden wir himmlische Mathematik an: Gott ist der göttliche Multiplikator.

Auch, erinnern wir uns, dass das, was wir geben, der Heilige Geist ist und wir haben keine Kontrolle über Ihn. Wir wissen jedoch, dass Er es Sich wünscht, Herzen zu berühren, Leben zu verwandeln, Kranke zu heilen und vieles mehr!

Vergessen wir nicht, dass Gott die um uns herum mehr liebt, als wir sie selbst lieben. Mit diesem Prinzip im Hinterkopf lasst uns in Gott ruhen, wenn wir für die Kranken beten, indem wir „den Heiligen Geist geben".

Jérémy Pothin