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 <div class="chapter ch18" data-usfm="DEU.18.1+DEU.18.2+DEU.18.3+DEU.18.4+DEU.18.5+DEU.18.6+DEU.18.7+DEU.18.8+DEU.18.9+DEU.18.10+DEU.18.11+DEU.18.12+DEU.18.13+DEU.18.14+DEU.18.15+DEU.18.16+DEU.18.17+DEU.18.18+DEU.18.19+DEU.18.20+DEU.18.21+DEU.18.22">
 <div class="m">1Die Priester und der ganze Stamm Levi sollen kein eigenes Gebiet bekommen wie die anderen Israeliten. Sie sollen sich von den Abgaben und Opfern ern&#228;hren, die dem Herrn dargebracht werden. 2Anstelle des Landes haben die Leviten einen besonderen Reichtum: Der Herr selbst ist ihr Anteil und Erbe! Er versorgt sie, wie er es ihnen versprochen hat.</div><div class="p"> 3Die Priester haben Anspruch auf bestimmte Teile der Opfertiere. Wenn jemand aus eurem Volk ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege als Schlachtopfer darbringt, dann soll der Priester davon die Schulter, die Kinnlade und den Magen bekommen. 4Ihr m&#252;sst den Priestern auch jedes Jahr den ersten Teil eurer Ernte geben, von eurem Getreide, Most und &#214;l. Auch die erste Schur eurer Schafe geh&#246;rt ihnen. 5Denn der Herr, euer Gott, hat aus eurem Volk die M&#228;nner vom Stamm Levi erw&#228;hlt, um in seinem Namen den Dienst im Heiligtum zu verrichten. Sie und ihre Nachkommen haben f&#252;r immer diese Aufgabe.</div><div class="p"> 6Viele Leviten werden jedoch nicht beim Heiligtum leben, sondern in verschiedenen St&#228;dten in ganz Israel. Wenn einer von ihnen gern an den Ort kommen m&#246;chte, den der Herr f&#252;r sich ausw&#228;hlen wird, 7kann er dort Aufgaben im Heiligtum seines Gottes &#252;bernehmen, genau wie die anderen Leviten, die dort bereits dem Herrn dienen. 8Er soll die gleichen Anteile von den Opfern und Abgaben bekommen wie sie, unabh&#228;ngig davon, wie viel er durch den Verkauf seines elterlichen Besitzes erworben hat.</div><div class="s1">Verbot von Magie und Wahrsagerei</div><div class="m"> 9Wenn ihr jetzt in das Land kommt, das der Herr, euer Gott, euch gibt, dann &#252;bernehmt von den V&#246;lkern dort keinen ihrer abscheulichen Br&#228;uche! 10Niemand von euch darf seinen Sohn oder seine Tochter als Opfer verbrennen, niemand soll wahrsagen, zaubern, Geister beschw&#246;ren oder Magie treiben. 11Keiner darf mit Beschw&#246;rungen Unheil abwenden, Totengeister befragen, die Zukunft vorhersagen oder mit Verstorbenen Verbindung suchen. 12Wer so etwas tut, ist dem Herrn zuwider. Gerade wegen dieser abscheulichen Br&#228;uche vertreibt er die anderen V&#246;lker und gibt euch ihr Land. 13Ihr aber geh&#246;rt zum Herrn, eurem Gott. Darum haltet ihm allein die Treue!</div><div class="s1">H&#246;rt auf Gottes Propheten!</div><div class="m"> 14Die V&#246;lker, die ihr vertreibt, h&#246;ren auf Magier und Wahrsager. Doch euch hat der Herr, euer Gott, dies verboten. 15Er wird euch einen Propheten wie mich senden, einen Mann aus eurem Volk. Auf den sollt ihr h&#246;ren!</div><div class="p"> 16Ihr selbst habt euch dies am Berg Horeb vom Herrn gew&#252;nscht. Als ihr dort versammelt wart, habt ihr gesagt: &#187;Wenn wir weiter die Stimme des Herrn, unseres Gottes, h&#246;ren, gehen wir zugrunde. Wir k&#246;nnen auch dieses gewaltige Feuer nicht l&#228;nger ertragen, sonst sterben wir!&#171; 17Der Herr antwortete mir damals: &#187;Die Israeliten haben recht. 18Ich will ihnen auch in Zukunft einen Propheten senden wie dich, einen Mann aus ihrem Volk. Ihm werde ich meine Worte eingeben, und er wird sie den Israeliten mitteilen. 19Wer nicht auf das h&#246;rt, was er in meinem Namen sagt, den werde ich daf&#252;r zur Rechenschaft ziehen. 20Wenn aber der Prophet &#252;berheblich wird und etwas in meinem Namen sagt, was ich ihm nicht befohlen habe, oder wenn er im Namen anderer G&#246;tter spricht, dann muss er sterben.&#171;</div><div class="p"> 21Ihr fragt euch vielleicht: Woher wissen wir, ob jemand im Auftrag des Herrn spricht oder nicht? 22Nun, wenn ein Prophet im Namen des Herrn etwas ank&#252;ndigt und es trifft nicht ein, dann waren seine Worte nicht vom Herrn. Er hat eigenm&#228;chtig geredet, und ihr braucht ihn nicht ernst zu nehmen.</div>
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 <div class="chapter ch19" data-usfm="DEU.19.1+DEU.19.2+DEU.19.3+DEU.19.4+DEU.19.5+DEU.19.6+DEU.19.7+DEU.19.8+DEU.19.9+DEU.19.10+DEU.19.11+DEU.19.12+DEU.19.13+DEU.19.14+DEU.19.15+DEU.19.16+DEU.19.17+DEU.19.18+DEU.19.19+DEU.19.20+DEU.19.21">
 <div class="m">1-2Der Herr wird die V&#246;lker in dem Land, das er euch gibt, vernichten. Ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen und in ihren St&#228;dten und H&#228;usern leben. Drei von diesen St&#228;dten sollt ihr zu Zufluchtsorten erkl&#228;ren. 3Sie sollen in drei verschiedenen Teilen des Landes liegen und gut erreichbar sein. Dorthin kann jeder fliehen, der einen anderen Menschen unabsichtlich get&#246;tet hat. 4Er ist in diesen St&#228;dten vor der Blutrache sicher, wenn er nicht vors&#228;tzlich und aus Hass gehandelt hat.</div><div class="p"> 5So etwas kann geschehen, wenn zwei M&#228;nner im Wald B&#228;ume f&#228;llen. Der eine holt mit der Axt aus, das Eisen l&#246;st sich und trifft den anderen t&#246;dlich. In diesem Fall kann der Totschl&#228;ger sein eigenes Leben durch Flucht in eine der Zufluchtsst&#228;dte retten. 6Der Weg dorthin darf nicht zu lang sein. Denn der n&#228;chste Verwandte des Get&#246;teten wird den Totschl&#228;ger voller Zorn verfolgen, um den Tod zu r&#228;chen. Holt er ihn ein, dann bringt er ihn um. Dabei war der Verfolgte unschuldig, denn er hat nicht aus Hass get&#246;tet. 7Darum sollt ihr drei gut erreichbare Zufluchtsorte bestimmen.</div><div class="p"> 8Sp&#228;ter wird der Herr, euer Gott, euer Gebiet erweitern. Das hat er euren Vorfahren geschworen. Ihr werdet dann das ganze Land besitzen, das er ihnen versprochen hat. 9Er schenkt es euch, wenn ihr alle seine Gebote genau beachtet, die ich euch heute weitergebe. Liebt den Herrn, euren Gott, und lebt jeden Tag so, wie es ihm gef&#228;llt. In dem neu dazugewonnenen Gebiet sollt ihr drei weitere Zufluchtsst&#228;dte bestimmen. 10Denn in dem Land, das der Herr, euer Gott, euch schenken will, soll kein unschuldiges Blut vergossen werden. Sonst tr&#228;gt euer ganzes Volk daf&#252;r die Verantwortung.</div><div class="p"> 11Es kann aber auch sein, dass jemand aus Hass einem anderen auflauert, ihn ermordet und anschlie&#223;end in einer der Zufluchtsst&#228;dte Schutz sucht. 12Dann sollen die f&#252;hrenden M&#228;nner seiner Heimatstadt ihn holen lassen und an den Blutr&#228;cher ausliefern, damit dieser ihn t&#246;tet. 13Habt kein Mitleid mit einem M&#246;rder! Das Blut, das er in eurem Land vergossen hat, darf nicht unges&#252;hnt bleiben! Wenn ihr euch daran haltet, wird es euch gut gehen.</div><div class="s1">Geht aufrichtig miteinander um!</div><div class="m"> 14Wenn ihr das Land besitzt, das der Herr, euer Gott, euch geben will, dann stehlt euren Nachbarn keinen Grund und Boden. Lasst die Grundst&#252;cksgrenzen so, wie eure Vorfahren sie gezogen haben!</div><div class="p"> 15Ihr d&#252;rft niemanden verurteilen, wenn nur ein einziger Zeuge gegen ihn aussagt. Um welches Unrecht oder Verbrechen es auch geht, immer sind mindestens zwei oder drei Zeugen n&#246;tig, um eine Sache zu entscheiden.</div><div class="p"> 16Wenn der Angeklagte seine Schuld bestreitet und einen Zeugen der L&#252;ge bezichtigt, 17dann sollen beide ins Heiligtum vor den Herrn kommen und dort ihren Fall den Priestern und Richtern vorlegen. 18Die Richter sollen die Angelegenheit genau untersuchen. Stellt sich heraus, dass der Zeuge tats&#228;chlich gelogen und den anderen zu Unrecht beschuldigt hat, 19dann sollt ihr genau die Strafe &#252;ber ihn verh&#228;ngen, die er dem anderen zugedacht hat. Duldet keine solche Hinterh&#228;ltigkeit, sondern beseitigt das B&#246;se aus eurem Volk!</div><div class="p"> 20Ganz Israel soll von der Bestrafung erfahren, damit alle gewarnt sind und so eine Verleumdung nicht wieder bei euch vorkommt. 21In einem solchen Fall d&#252;rft ihr kein Erbarmen zeigen! Zur Festlegung der Strafe gilt der Grundsatz: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fu&#223; um Fu&#223;.</div>
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 <div class="chapter ch20" data-usfm="DEU.20.1+DEU.20.2+DEU.20.3+DEU.20.4+DEU.20.5+DEU.20.6+DEU.20.7+DEU.20.8+DEU.20.9+DEU.20.10+DEU.20.11+DEU.20.12+DEU.20.13+DEU.20.14+DEU.20.15+DEU.20.16+DEU.20.17+DEU.20.18+DEU.20.19+DEU.20.20">
 <div class="m">1Wenn ihr in den Krieg zieht und seht, dass eure Feinde zahlreicher sind als ihr und sogar Reiter und Streitwagen besitzen, dann f&#252;rchtet euch nicht vor ihnen! Der Herr, euer Gott, der euch aus &#196;gypten befreit hat, steht euch bei! 2Vor der Schlacht soll der Priester zu euren Truppen sprechen. 3Er soll ihnen sagen: &#187;H&#246;rt, ihr Israeliten! Ihr werdet heute gegen eure Feinde k&#228;mpfen. Habt keine Angst! F&#252;rchtet euch nicht! Weicht nicht vor ihnen zur&#252;ck und lasst euch nicht einsch&#252;chtern! 4Der Herr, euer Gott, zieht mit euch in die Schlacht! Er k&#228;mpft auf eurer Seite und gibt euch den Sieg &#252;ber eure Feinde!&#171;</div><div class="p"> 5Dann sollen die M&#228;nner, die f&#252;r die Aufstellung des Heeres verantwortlich sind, fragen: &#187;Ist jemand hier, der sich gerade ein neues Haus gebaut hat und es noch nicht einweihen konnte? Er soll gehen und in das Haus einziehen. Sonst stirbt er vielleicht, und ein anderer wohnt schon bald darin. 6Hat einer von euch gerade einen Weinberg angelegt, konnte aber noch nichts davon ernten? Er soll heimkehren, damit er nicht im Kampf f&#228;llt und ein anderer die Ernte bekommt. 7Ist jemand verlobt, aber noch nicht verheiratet? Er darf auch nach Hause gehen, damit er nicht stirbt und ein anderer seine Verlobte heiratet.&#171;</div><div class="p"> 8Weiter sollen die M&#228;nner eure Soldaten auffordern: &#187;Jeder, der sich f&#252;rchtet und mutlos ist, soll umkehren. Sonst steckt er blo&#223; die anderen mit seiner Angst an.&#171; 9Danach sollen die Befehlshaber bestimmt werden, die eure Truppen in die Schlacht f&#252;hren.</div><div class="p"> 10Bevor ihr eine Stadt angreift, fordert ihre Einwohner auf, sich kampflos zu ergeben! 11Gehen sie darauf ein und &#246;ffnen euch die Tore, dann m&#252;ssen sie sich allesamt unterwerfen und f&#252;r euch arbeiten. 12Wollen sie aber keinen Frieden schlie&#223;en, sondern Krieg mit euch f&#252;hren, so belagert sie. 13Wenn der Herr, euer Gott, euch dann die Stadt erobern l&#228;sst, m&#252;sst ihr alle M&#228;nner dort mit dem Schwert t&#246;ten. 14Nur die Frauen und Kinder lasst am Leben. Ihr d&#252;rft sie zusammen mit dem Vieh und allem, was euch in der Stadt in die H&#228;nde f&#228;llt, als Beute behalten. Ihr k&#246;nnt auch die Vorr&#228;te essen, die der Herr, euer Gott, euch dort finden l&#228;sst. 15So sollt ihr im Kampf gegen die St&#228;dte in euren Nachbarl&#228;ndern vorgehen.</div><div class="p"> 16Anders ist es bei St&#228;dten in dem Gebiet, das der Herr, euer Gott, euch schenken will. Denn von den V&#246;lkern, die hier bisher gelebt haben, d&#252;rft ihr niemanden am Leben lassen. 17An allen m&#252;sst ihr Gottes Urteil vollstrecken und sie vollst&#228;ndig vernichten: die Hetiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter. Der Herr hat euch dies befohlen, 18damit sie euch nicht zu ihrem abscheulichen G&#246;tzendienst verf&#252;hren und ihr nicht am Herrn, eurem Gott, schuldig werdet.</div><div class="p"> 19Wenn ihr eine Stadt l&#228;ngere Zeit belagert, dann zerst&#246;rt nicht die B&#228;ume in der Umgebung! Lasst sie stehen, sonst habt ihr nichts mehr von ihren Fr&#252;chten! Oder wollt ihr etwa auch gegen die B&#228;ume k&#228;mpfen? 20F&#228;llt nur die B&#228;ume, die ganz sicher keine Frucht tragen. Aus ihrem Holz k&#246;nnt ihr Vorrichtungen f&#252;r die Belagerung bauen, um die Stadt damit einzunehmen.</div>
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 <div class="chapter ch21" data-usfm="DEU.21.1+DEU.21.2+DEU.21.3+DEU.21.4+DEU.21.5+DEU.21.6+DEU.21.7+DEU.21.8+DEU.21.9+DEU.21.10+DEU.21.11+DEU.21.12+DEU.21.13+DEU.21.14+DEU.21.15+DEU.21.16+DEU.21.17+DEU.21.18+DEU.21.19+DEU.21.20+DEU.21.21+DEU.21.22+DEU.21.23">
 <div class="m">1Wenn ihr in dem Land, das der Herr, euer Gott, euch gibt, drau&#223;en auf dem Feld einen Toten findet und den M&#246;rder nicht kennt, 2dann ist Folgendes zu tun: Zun&#228;chst sollen die f&#252;hrenden M&#228;nner und die Richter der umliegenden St&#228;dte kommen und feststellen, welche Stadt dem Fundort am n&#228;chsten liegt. 3Hat man die Stadt bestimmt, dann m&#252;ssen ihre f&#252;hrenden M&#228;nner eine junge Kuh holen, die noch keine Arbeit verrichtet und kein Joch getragen hat. 4Sie bringen sie an einen Bach, der das ganze Jahr Wasser f&#252;hrt, an dessen Ufer aber keine Felder angelegt wurden. Dort brechen sie der Kuh das Genick.</div><div class="p"> 5Dann kommen die Priester vom Stamm Levi dazu, die der Herr, euer Gott, erw&#228;hlt hat, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen. Ihr Wort entscheidet bei jedem Rechtsstreit und jedem Verbrechen. 6Vor ihren Augen waschen sich die f&#252;hrenden M&#228;nner der Stadt &#252;ber der toten Kuh die H&#228;nde 7und erkl&#228;ren: &#187;Wir haben diesen Menschen nicht get&#246;tet und auch nicht gesehen, wer es getan hat. 8Herr, vergib uns! Wir sind doch dein Volk Israel, das du erl&#246;st hast! Bitte zieh uns nicht f&#252;r das vergossene Blut dieses Unschuldigen zur Rechenschaft!&#171; Wenn die M&#228;nner dies befolgen, wird den Einwohnern der Stadt dieser Mord nicht angerechnet.</div><div class="p"> 9So sollt ihr die Schuld s&#252;hnen, wenn jemand aus eurem Volk ermordet wurde. Dann handelt ihr so, wie es in den Augen des Herrn richtig ist.</div><div class="s1">Heirat mit einer kriegsgefangenen Frau</div><div class="m"> 10Wenn ihr Krieg f&#252;hrt und der Herr, euer Gott, euch siegen l&#228;sst, kann es geschehen, dass ihr Gefangene macht. 11Vielleicht sieht jemand von euch unter ihnen eine sch&#246;ne Frau, die ihm so gut gef&#228;llt, dass er sie heiraten will. 12Er darf sie mit nach Hause nehmen. Dort soll sie sich den Kopf kahl scheren, die N&#228;gel schneiden 13und die Kleider wechseln, die sie als Gefangene getragen hat. Einen Monat lang soll sie in seinem Haus bleiben und Zeit haben, um ihren Vater und ihre Mutter zu betrauern. Danach kann der Mann sie zur Frau nehmen und mit ihr schlafen.</div><div class="p"> 14Gef&#228;llt sie ihm irgendwann nicht mehr, dann muss er sie gehen lassen, wohin sie will. Weil er sie zur Ehe gezwungen hatte, darf er sie auf keinen Fall als Sklavin behandeln oder verkaufen.</div><div class="s1">Die Rechte des &#228;ltesten Sohnes</div><div class="m"> 15Wenn ein Mann zwei Frauen hat, kann es vorkommen, dass er die eine liebt und die andere nicht. Beide haben einen Sohn geboren, die Ungeliebte zuerst. 16Wenn der Mann sp&#228;ter das Erbe aufteilt, darf er nicht den Sohn der geliebten Frau zum Erstgeborenen erkl&#228;ren und den &#196;lteren benachteiligen. 17Er muss den Sohn der ungeliebten Frau als Erstgeborenen anerkennen und ihm doppelt so viel von seinem Eigentum vererben wie dem j&#252;ngeren Sohn. Sein &#228;ltester Sohn besitzt f&#252;r immer alle Rechte des Erstgeborenen.</div><div class="s1">Bestrafung ungehorsamer S&#246;hne</div><div class="m"> 18Gesetzt den Fall, ein Sohn ist widerspenstig und stur; er h&#246;rt weder auf seinen Vater noch auf seine Mutter. So viel sie ihn auch ermahnen und bestrafen, es n&#252;tzt nichts. Er macht, was er will. 19Dann sollen seine Eltern ihn zu den f&#252;hrenden M&#228;nnern bringen, die am Stadttor Gericht halten. 20Sie sollen zu ihnen sagen: &#187;Unser Sohn hier gehorcht uns nicht. Er ist unverbesserlich und h&#246;rt nicht auf, zu schlemmen und zu saufen.&#171; 21Darauf sollen alle M&#228;nner der Stadt ihn steinigen. Denn ihr m&#252;sst alles B&#246;se aus eurem Volk beseitigen! Alle Israeliten sollen von der Bestrafung h&#246;ren, damit sie gewarnt sind.</div><div class="s1">Hingerichtete m&#252;ssen am selben Tag begraben werden</div><div class="m"> 22Wenn ihr jemanden f&#252;r ein Verbrechen hinrichtet und seinen Leichnam an einem Pfahl oder Baum aufh&#228;ngt, 23sollt ihr ihn nicht &#252;ber Nacht dort lassen. Begrabt ihn auf jeden Fall noch am selben Tag! Denn wer so aufgeh&#228;ngt wurde, ist von Gott verflucht. Wenn ihr seinen Leichnam nicht am selben Tag begrabt, verunreinigt ihr das Land, das der Herr, euer Gott, euch schenkt.</div>
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