Warum bin ich so fröhlich?Beispiel

Ich bin optimistisch – Hoffnung für das ganze Universum (Röm 8:18-26)

Lies zuerst Römer 8:18-26

Drei Worte dominieren diesen Bibelabschnitt: „Schöpfung“ (4x), „Hoffnung“/“hoffen“ (5x) und „Seufzen“ (3x). Wenn wir ehrlich sind, dann erkennen wir recht schnell, dass etwas mit unserer Welt nicht ganz in Ordnung ist. Jeden Tag, spätestens um 20:00 im Ersten, stellen wir mit einem mehr oder weniger lauten Seufzer fest, dass irgendwas nicht stimmt. „Alles ist vergiftet“. Alterungsprozesse. Entropie. Krieg. Murphy’s Law. Wir füllen das Glas des Lebens immer wieder mit unseren menschlichen Meisterleistungen und Fortschritten auf, und dennoch bleibt es „halb leer“. Trotzdem regt sich in uns etwas – Hoffnung! Dass es irgendwo/irgendwie/irgendwann mal anders sein wird.

Unser heutiger Bibelabschnitt beschreibt das auf verschiedene Weise: die „Offenbarung der Kinder Gottes“ (V. 20), „Befreiung der Schöpfung von der Vergänglichkeit (V. 21), „Erlösung des sterblichen Körpers“ (V. 23). Im Prinzip wollen wir alle auf drei der großen Fragen des Lebens Antworten haben: „Wer bin ich?“, „Wie kann ich frei werden?“ und „Wie kann ich heil werden?“

Der Theologe Paulus macht einen Vorschlag. Er empfiehlt, sich an denjenigen zu wenden, der sich uns ausgedacht hat – Gott, den Schöpfer! Denn er ist jemand, der sich der Schwachen annimmt (V. 26). Er nimmt sich Zeit und zeigt dir, was wirklich wichtig im Leben ist und wo du Hilfe brauchst („denn wir wissen nicht, worum wir bitten sollen“, V. 26).

Action Step: Reflektiere dein Gebetsleben – welche Bitten bestimmten deinen Dialog mit Gott? Betest du überhaupt im Dialog und lässt du Gott antworten? Oder ratterst du nur aus Gewohnheit eine monologe Abhandlung deiner Wünsche runter? Lass dir vom Geist Gottes zeigen, was wirklich wichtig ist: wer du bist, wovon Gott dich heilen will und wozu er dich befreien will.