Du bist noch nicht am ZielBeispiel

Du wurdest geschaffen, um vorwärtszugehen
Das australische Wappen zeigt ein sehr aufschlussreiches Bild. Dieses Bild bedeutet mir viel, denn ich bin in Australien geboren und aufgewachsen und es spricht mich persönlich stark an. In dem Wappen sind zwei Tiere abgebildet, die einen Schild halten: das Rote Riesenkänguru und der Emu. Diese zwei Tiere wurden nicht nur ausgewählt, weil sie ursprünglich aus Australien kommen, sondern auch, weil sie dazu geschaffen sind, vorwärtszugehen.
Emus sind große Vögel, die nicht fliegen können und nur etwas kleiner sind als ihre Cousins, die Strauße. Emus sind bekannt für ihre Geschwindigkeit, da sie mit einem einzigen Schritt bis zu 2,4 Meter zurücklegen, wenn sie Vollgas geben. Emus sind die einzige Vogelart mit Wadenmuskeln, die denen von Menschen nicht unähnlich sind.Trotzdem können Emus nicht rückwärts laufen. Sie können sich nur vorwärts bewegen.
Das Rote Riesenkänguru bewegt sich so wie alle Kängurus mit hüpfenden Bewegungen. Sie drücken sich mit beiden ihrer großen Füße gleichzeitig vom Boden ab und nutzen ihre Schwänze zum Halten der Balance. Die Kombination aus muskulösen Beinen, großen Füßen und großen Schwänzen ermöglicht ihre effektive Art der Fortbewegung. Doch auch sie können nur nach vorne Hüpfen, nicht rückwärts.
Wenn ich über diese Tiere nachdenke und realisiere, dass Gott Tiere schuf, die nicht rückwärts laufen können, dann muss ich auch automatisch an uns Menschen denken. Wir Menschen, die in Gottes Ebenbild geschaffen wurden, sind ein weiteres Wunderwerk der Schöpfung, das sich auf die gleiche Weise bewegt.
Ich verstehe, dass wir von Zeit zu Zeit einen Schritt rückwärts tun und über Vergangenes nachdenken müssen, damit wir vorankommen. Zusätzlich haben wir im Leben immer wieder das Gefühl, zurückgeworfen zu werden. Doch Gott ist treu darin, uns aufzuheben und weiter voranzubringen. Wir alle sind auf einer Reise, egal wo wir gerade stehen. In manchen Phasen unseres Lebens kommen wir schnell voran, in anderen weniger schnell. Doch alles in allem geht es immer weiter voran. Auch wenn wir mal innehalten und in die Vergangenheit schauen, wollen wir doch nicht dort stecken bleiben, nicht wahr? Wie oft haben wir uns von Phasen voller Enttäuschung, Verletzung, Zurückweisung, Beleidigung oder Angst in unserer Vorwärtsbewegung lähmen lassen? Heute ist ein guter Tag, um die Hand Jesu zu ergreifen und, genauso wie die Emus und Kängurus, den nächsten Schritt nach vorne zu wagen.
Lasst uns Paulus Rat an die Philipper zu Herzen nehmen, vergessen, was hinter uns liegt, und nur noch auf das Ziel vor uns schauen. Wir können die Vergangenheit nicht verändern. Nicht das kleinste Stück. Aber wir können unsere Zukunft beeinflussen. Wir können im Glauben Ausdauer entwickeln und nach dem greifen, was Gott für uns bereitet hat. Wir können uns weiter in die einzige Richtung bewegen, in die zu laufen wir geschaffen wurden.
Der Emu. Das Rote Riesenkänguru. Und du. Alle drei geschaffen, um vorwärtszugehen. Niemals zurück. Lass uns sein, wie Gott uns geschaffen hat, damit wir tun können, wozu Er uns berufen hat!
Gebet
Himmlischer Vater, danke, dass Du uns Beispiele in der Natur schenkst. Du schenkst uns Einsicht. Hilf uns, den Weg zu beschreiten, für den Du uns geschaffen hast. Hilf uns, darauf vorwärtszulaufen. Vorwärts und nie zurück. Im Namen Jesu, amen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Hast du das Zeug dazu, den weiten Weg zu Ende zu laufen? Dazu, deiner Bestimmung langfristig zu folgen? Nach der Hälfte jedes Vorhabens, egal ob Karriere, Beziehung, Dienst an Gottes Reich oder Gesundheit, ist häufig der Punkt erreicht, an dem unsere Widerstandsfähigkeit und Ausdauer wackeln. Denn diese Momente mittendrin sind oft chaotisch und schwierig. In diesem fünftägigen Leseplan erinnert uns Christine Caine daran, dass wir auch die weiten Wege schaffen können. Nicht weil wir die Kraft dazu haben, sondern weil Gott sie hat und uns geben kann.
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