Träume und Visionen richtig deutenBeispiel

Träume und Visionen richtig deuten

Tag 1 von 3

Tag 1: Ein guter Ausleger des Herzens Gottes sein

Wenn es um das Thema der Träume geht, denken wir oft an Josef und Daniel. Beide haben mehrere Gemeinsamkeiten: Sie waren Gefangene und haben viel Ungerechtigkeit erlebt. Dennoch bewahrten sie ihr Herz und ihre Gedanken und vertrauten auf die Güte Gottes, der ihnen Gerechtigkeit zuteil werden ließ.

Wir werden sehen, dass die Art und Weise, wie wir die Ereignisse im Licht der Wahrheit des Wortes Gottes interpretieren, die Raster unseres Lesens bestimmen.

Ist es dir schon einmal passiert, dass du deinem Kind, einem Freund oder einem Kollegen eine Nachricht anvertraut hast und dann feststellen musstest, dass sie zwar übermittelt wurde, der Tonfall aber nicht deiner Absicht entsprach? Der Inhalt wurde zwar mitgeteilt, aber deine Absichten und dein Herz wurden falsch interpretiert. Es ist mir schon passiert, dass ich eine Person gebeten habe, jemanden zu bitten, zu mir ins Büro zu kommen. Später stellte ich fest, dass meine Absichten falsch übermittelt worden waren. Während ich meinem Gast gratulieren wollte, fragte er sich mit einer gewissen Angst, was er wohl getan haben könnte, um so von mir gerufen zu werden. Das erste, was ich in diesem Moment dachte, war, dass der Empfänger seine vorgefertigten Raster ablegen und mich besser kennenlernen sollte.

Hast du schon einmal einem Menschen, der dich sehr gut kennt, nur zwei Sekunden lang einen Blick zugeworfen? Diese zwei Sekunden reichten für ihn vollkommen aus, um dein Herz, deine Gedanken und deine Absichten sofort verstehen zu können.

Mit diesen Beispielen aus dem Alltag versuche ich dir zu erklären, dass es nicht ausreicht, Bibelverse zu kennen, Offenbarungen zu empfangen oder nächtliche Visionen zu haben. Man muss auch ein guter Versteher des Herzens und der Absichten Gottes sein.

Oft weise ich darauf hin, dass die eigentliche Frage nicht ist, was Gott gesagt hat, sondern was Gott wirklich gesagt hat! Um ein guter Traumdeuter zu sein, bedarf es einer Erneuerung unseres Verstandes, um Gottes Willen in dem, was Er uns offenbart, besser erkennen zu können.

Morgen werden wir über unsere vorgefertigten Raster sprechen und auch darüber, was Jesus Seine Jünger zu diesem so wichtigen Thema gelehrt hat! Ich möchte dich bitten, bis zum Ende dieses Leseplans dabei zu bleiben, da ich dir einen Auszug aus meinem neuen Buch anbieten möchte, in dem ich diesen Aspekt erläutere.

Jérémy Pothin

Die Heilige Schrift

Tag 2

Über diesen Leseplan

Träume und Visionen richtig deuten

Ziel dieses Plans ist, zu lernen, wie wir gute Ausleger der Visionen Gottes werden können. Die Frage ist nicht, ob Gott gesprochen hat, sondern ob wir verstanden haben, was Gott gesagt hat! Wir sind dazu berufen, durch den Heiligen Geist zu einem Leben heranzuwachsen, in dem wir Gottes Handlungen und Absichten verstehen.

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Wir möchten uns bei Jérémy Pothin für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.jeremypothin.com/deutsch