Biblische MultiplikationsmodelleBeispiel

Biblische Multiplikationsmodelle

Tag 8 von 8

Wenn wir über Multiplikation nachdenken, denken viele Unternehmer in Begriffen von „tun“ und „erfolgreich sein“, aber die Bibel spricht eher von „sein“ und „Frucht bringen“. Wie Jesus in Johannes 15,16 sagt: „Ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt“. Oft denken wir als Unternehmer, dass „Erfolg haben“ am wichtigsten ist, aber stimmt das?

Erfolg

Erfolg ist mit unseren persönlichen Leistungen verbunden, die wir in der Regel in quantitativen Werten ausdrücken. Wenn wir unsere Ziele bei Marktanteilen und Gewinn erreicht haben, dann sind wir erfolgreich. Erfolg ist wichtig, denn er ist der Beweis, dass wir gute Leistungen erbracht haben. Erfolg formt oft auch unsere Identität. Dies hat aber zur Folge, dass wir uns dann erneut am letzten Erfolg messen und nach stetig größeren Erfolgen lechzen müssen. Das führt zu einer Gesellschaft, in der man sich immer neu beweisen muss, und folglich Wohlergehen und Beziehungen unter Druck stehen. Wir sind belastet durch die Fokussierung und unablässigen Druck auf das ständige Erbringen von Erfolg.

Früchte

Das Besondere am Fruchttragen ist, dass dies in meinem Innersten entsteht. In Johannes 15 sagt Jesus, dass wir, wenn wir in Ihm bleiben, Frucht bringen werden, die von Ihm kommt. Jesus will uns in Sein Bild und Gleichnis verwandeln (Römer 8,29). Die Verheißung ist, dass die Früchte reichlich sein werden, wenn wir in Jesus bleiben (Johan 15,5). Das bedeutet viel Multiplikation.

Eine weitere Verheißung ist, dass die Größe Gottes sichtbar wird (Johannes 15,8). Unser Handeln bewirkt, dass Menschen auf Gott hingewiesen werden, statt auf uns.

Die Frucht, die wächst, wenn wir in Jesus bleiben, ist die Frucht Seines Geistes. Denk an „Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung“ (Galater 5,22). Bei dieser Frucht dreht sich alles um Wohlergehen und Leben in Fülle.

Erfolg trägt Früchte

Die Kernfrage, um Frucht zu bringen, lautet: „Herr, wer darf ich werden?“ Erfolgreich gute Frucht tragen zu können, erfordert persönliche Hingabe an Jesus, ein Loslassen an Ihn und Vertrauen in Ihn, anstatt die Dinge selbst mit viel Anstrengung zu tun. Frucht zu bringen bedeutet, gesundes Wachstum hin zu der Person, die Gott von Anfang an wollte. Es geht darum, „wer wir sind“.

Bezüglich echter Fruchtbarkeit sind unsere Geschäftsaktivitäten und Erfolge davon geprägt, wer wir „sind“ und nicht davon, was wir durch unsere Geschäftstätigkeit und Erfolge „erreicht“ haben. Damit erhalten die Begriffe „Sein“ und „Tun“ wieder die richtige Perspektive und Priorität, und unser Leben und unsere Geschäftstätigkeit reflektieren Gott und Seinen Geist. Multiplikation durch Fruchttragen führt so zu mehr Wohlergehen und einem Leben in Fülle.

Frage für den Tag

Wer bist du als Mensch und wie beeinflusst das dein Unternehmertum?

Weitere Informationen über christliches Unternehmertum findest du im Buch ‚Die Werte-Strategie. Erfolgreiche Unternehmensführung nach biblischen Grundsätzen‘ von Wouter Droppers;

Erschienen im SCM Verlag, Deutschland oder auf www.europartners.org

Tag 7

Über diesen Leseplan

Biblische Multiplikationsmodelle

Wie können wir als Unternehmer zu diesem von Jesus gewollten Leben in Fülle beitragen, indem wir unsere Unternehmen nutzen und unsere Möglichkeiten vervielfachen? Wie können wir ein Unternehmen mit einer Unternehmenskultur schaffen, die zu automatischem Wachstum führt? Wie kann Wachstum mehr Wohlstand statt Knappheit und Ungerechtigkeit schaffen?

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Wir möchten uns bei Europartners für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.europartners.org/