Charakter im WerdenBeispiel
Ich war auf diesem Fest eingeladen, das dann irgendwie völlig ausgeartet ist. Die Drinks waren gratis, die Nacht wurde immer länger und die Gäste immer beschwingter. Da ich gerade ein straffes Programm hatte, setzte ich mir im Vorhinein schon eine Grenze und beobachtete somit, was vor meinen Augen geschah.
Am nächsten Tag sah ich in müde Gesichter und hörte den Satz, der dich jetzt nicht überraschen wird: „Ich trinke nieee wieder!“
Was war passiert? Menschen hatten zu viel von dem abbekommen, was sie nur in Maßen hätten abbekommen sollen. Und automatisch wollen sie erst einmal nichts mehr davon. Der Körper blockt. Man fühlt sich schlecht.
Das ist eine gesunde Schutzreaktion des Körpers. Er schreit auf. Und erst indem man sich von dem distanziert, was einen gerade blockiert, geschieht Heilung. Man nüchtert aus. Und hoffentlich setzt man sich neue Grenzen, damit es nicht wieder an diesen Punkt kommt.
Wovon solltest du erst einmal Abstand nehmen, um gesund zu werden?
Um überhaupt erst wieder neue Grenzen aufstellen zu können?
Vielleicht ist es Abstand vom Tratschen, Abstand von Menschen, die dir nicht gut tun, Abstand von Filmen, die dich negativ beeinflussen oder auch Abstand vom Shoppen…
„Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen.“ (Matthäus 6,24 HfA)
Hier kannst du einen ganz einfachen Selbsttest machen.
Setze einfach das, was du „zu viel“ zu dir nimmst hier ein: „Wer dem Tratschen (z.B.) nachgeht, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können.“ Oder: „Wer dem übermäßigen Trinken nachgeht, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können.” (Matthäus 6,24 HfA)
Und hier geht es nicht nur um die Wünsche anderer… sondern um den Wunsch, den Gott für dein Leben hat.
Darf ich dich ermutigen, diesen kleinen Gedankenanstoss heute ernst zu nehmen? Denn oft wird das, was du heute „noch im Griff hast“ schneller ernst, als du gucken kannst.
Nimm dein Leben bewusst in die Hand – und das beginnt oft erst einmal durch Abstand!
Danke für Dich!
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
In diesem Leseplan widmen wir uns dem Thema unserer eigenen „Charakterbildung“. Ein Wort, das kaum noch genutzt wird. Etwas, das kaum noch getan wird. Wir wollen schneller weiterkommen, ohne Zeit zu verlieren, den nächsten und übernächsten Schritt gehen. Doch „in die Tiefe gehen“, um von dort aus loszulegen, dafür haben wir keine Zeit mehr.
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Wir möchten uns bei werist.jesus.net für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://werist.jesus.net/ein-wunder-fuer-jeden-tag/?utm_campaign=amed&utm_source=Youversion&utm_medium=referral&utm_content=charakter-im-werden