Anbetung - Gott Raum gebenBeispiel

Mit dem Wort Gottes anbeten

In den letzten Tagen ging es darum, was Anbetung bedeutet, wie wir Gott Raum verschaffen und dass Gott Sich nach unserer Anbetung sehnt. Wir können Gott mit unserer Anerkennung und Wertschätzung anbeten und dadurch, dass wir uns selbst zurücknehmen und Ihn gewähren lassen.

Heute wollen wir darauf schauen, wie wir Gott auch mit Worten - und zwar mit Seinem eigenen Wort - anbeten können. In Johannes 4,23 steht, dass die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden. Die ganze Bibel, das Wort Gottes, ist von Seinem Geist inspiriert. Und Gottes Wort ist die Wahrheit. In Johannes 6,63 sagt Jesus: „Die Worte, die Ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.“

Somit kann man daraus schließen, dass „im Geist und in der Wahrheit“ bedeutet, Ihn auch mit Seinem Wort direkt anzubeten.

Sein Wort hilft uns dabei, in Seinem Willen zu beten, wenn uns selbst die richtigen Worte fehlen und wir nicht wissen, was wir beten sollen. Seine Gedanken sind höher als unsere Gedanken! Die Bibel ist voll von Bibelstellen, geeigneten Vorlagen und Inspirationen zur Anbetung. Besonders gut geeignet hierfür sind die Psalmen.

Hier nur einige Beispiele:

Psalm 29, Psalm 65, Psalm 92, Psalm 95,1-7, Psalm 100, Psalm 103, Psalm 104, Psalm 135, Psalm 138, Psalm 148 (...) Auch das Loblied von Maria aus Lukas 1,46-55 ist ein schöner Text für die Anbetung, oder Offenbarung 4,8-11.

Wir möchten dazu ermutigen, mit dem Wort Gottes anzubeten - und auch selbst nach geeigneten Bibelstellen zu suchen. Hierfür kann man zunächst eine Bibelstelle lesen, die Worte in sich aufnehmen, um sie dann zu Gott „zurückzubeten“, Ihm Seine Worte also gewissermaßen in der Anbetung „zurückzugeben“.

„So soll das Wort, das aus Meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu Mir zurückkommen, sondern wird tun, was Mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu Ich es sende.“ (Jesaja 55,11)

Es liegt eine besondere Kraft darin, wenn wir mit Gottes Wort anbeten.

Gebet:
„Von ganzem Herzen preise ich den Herrn. Ich freue mich über Gott, meinen Retter. Mir hast Du Beachtung geschenkt, und das, obwohl ich gering und unbedeutend bin. Von jetzt an und zu allen Zeiten wird man mich glücklich preisen, denn Gott, Du hast große Dinge an mir getan. Du bist mächtig und Du bist heilig! Ich bete Dich an.“ (aus Lukas 1,46-49)

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