Das Leben Jesu, Teil 8/10Beispiel

Allein gelassen

Einsamkeit ist ein großes Problem. Viele Menschen sind einsam. Auch wenn sie unter Menschen sind. Als ich jung war blieb ich einmal in einem Aufzug stecken. Ich hatte Angst, aber vor allem fühlte ich mich allein. Ich wusste, dass Menschen in der Nähe waren, aber ich konnte sie nicht sehen. Aber dann rief mich meine Großmutter. Ich konnte ihre Stimme hören. Sie wollte mich trösten. Ihre Stimme zu hören, vertrieb die Einsamkeit und die Angst. Sie schaffte es sogar, die Fahrstuhltüren ein wenig zu öffnen, damit sie mir Pfannkuchen geben konnte! Das gab mir Sicherheit. Ich musste mir keine Sorgen machen. Ich würde überleben.

Jesus erzählte Seinen Freunden, dass schlimme Dinge passieren werden. Dinge, die einem Angst machen können. Allein. Verlassen. Aber Er versprach ihnen auch, dass Er sie nie verlassen wird. Dass, auch wenn Sein Körper die Erde verlassen hat, Sein Geist bleiben würde. Er wird immer da sein. Sie werden Ihn vielleicht nicht sehen, aber sie werden Ihn spüren.

So wie ich meine Großmutter nicht sehen konnte, aber ich konnte ihre Stimme hören. Wenn ich ihre Stimme hörte, wusste ich, dass sie da war und dass alles gut werden würde.

So ist es mit dem Geist Jesu. Er ist da. Man kann mit Ihm sprechen. Meine Erfahrung ist, dass das tröstlich ist. Ich verstehe nicht warum, es übersteigt meine Vorstellungskraft, aber es geschieht.

Der Geist Jesu ist auch heute gegenwärtig. Er ist da. Man sieht Ihn vielleicht nicht, aber wenn man genau hinhört, kann man Seine Stimme wahrnehmen. Vielleicht hast du das Gefühl, in einem Aufzug gefangen zu sein. In einer geistigen Falle. Allein. Verängstigt. Aber bete zu Gott und erlebe Seine Gegenwart.

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