Triumphieren über Fleisch und SündeBeispiel

Ich bin der Sünde gestorben

Als ich mich bekehrte, ging ich durch mehrere entscheidende Schritte, um zu verstehen, wie man nach dem Geist und nicht nach dem Fleisch lebt. Der erste war das Verständnis der Kapitel 6, 7 und 8 des Römerbriefs.

Bis dahin dachte ich, wenn die Versuchung sich mir präsentierte, dass jeder Widerstand in einer Niederlage enden würde, ich fühlte mich schwach. Ich war wie viele Christen, die die Worte des Paulus in Römer 7 benutzen, um ihr Verhalten angesichts der Sünde zu rechtfertigen:

„Ich tue, was ich nicht will, ich tue nicht, was ich will, ich bin in die Sünde verkauft" (Römer 7,14-17). Denn wenn Paulus es nicht konnte, dachte ich, wer bin ich dann, dass ich es tun könnte? Wir können sogar noch weiter gehen und sagen: „Nicht ich bin es, der sündigt, es ist mein Fleisch, Gott kennt mein Herz!” Diese Argumentation ist gefährlich, sie hindert uns daran, in der Heiligkeit zu wandeln! Ohne Heiligkeit wird niemand den Herrn sehen!

Meine erste Offenbarung war zu verstehen, dass ich durch meine Taufe und meine Identifikation mit dem Tod Jesu für die Sünde gestorben bin. Das heißt, sie hat nicht mehr die Macht, mich zur Sünde zu zwingen, denn ich bin für sie gestorben.

Es ist genau das Gleiche, wenn man einer Leiche Drogen anbietet: sie wird unempfänglich dafür sein, weil sie tot ist.

Die Taufe ist also keine Belohnung für deine Heiligung, sondern das, was sie möglich macht!

Bist du getauft? Hast du dich öffentlich mit dem Tod und der Auferstehung von Jesus identifiziert? Erwarte nicht, dass du perfekt bist, im Gegenteil, ohne Jesus ist das unmöglich!

Die Taufe ist der Anfangspunkt des christlichen Lebens.

Ich lade dich ein, Kapitel 6 des Römerbriefs zu lesen, am besten in mehreren verschiedenen Versionen.

Mache diese Aussage laut:

Ich bin mit Christus gestorben, ich bin eins mit Ihm, ich bin lebendig in Jesus und die Sünde hat keine Macht mehr über mich.

David Théry

Gott im Alltag erleben