Dangerous PrayersBeispiel

Lies zuerst den ganzen Psalm 139 und dann schau dir nochmal genauer die Verse 4-6 an.

In der Bibel findet man häufig sogenannte „Anthropomorphismen“. Das bedeutet, dass man Gott (den man ja nicht sehen kann) versucht durch menschliche Eigenschaften oder Gestalt zu beschreiben. David singt in Vers 6, dass er es selbst kaum in Worte fassen kann, wie Gott sich um ihn sorgt. Er gebraucht aber dennoch das Bild der schützenden Hände. Gott legt seine liebenden und beschützenden „Hände“ auf ihn. Bei ihm fühlt sich David sicher und geborgen, weil er ihn von allen Seiten beschützt und hält. Auch du kannst wissen, dass der große und allmächtige Gott dich in seiner Hand hält – unfassbar aber war!

Weitere Bibelstellen über die umsorgende „Hand Gottes“ (und damit ist nicht Diego Maradona gemeint): Psalm 138:6-8; 1. Petrusbrief 5:6+7; Apostelgeschichte 11:19-21

Gebetsübung:

Am besten funktioniert diese Übung zu zweit oder in einer Gruppe (vielleicht in deiner Smallgroup?). Lege oder halte (je nach Komfort-Zone deines Gegenübers) deine Hand auf oder über den Kopf des Anderen und sprich ihm den Inhalt dieses Psalms zu. Etwa so: „Gott ist vor dir und hinter dir. Er legt seine schützende Hand über dir.“ Oder halt sinngemäß in deinen eigenen Worten. Du kannst dir natürlich auch selbst die Hand auflegen und die Worte Davids über dich beten. Ist ein bisschen strange, funktioniert aber genau so ;). Es geht darum zu spüren, dass Gott hautnah für dich da ist.