Entfessle den SegenBeispiel

Gott möchte mit uns zusammenarbeiten, um Seine Kinder zu segnen

Und der Herr sprach zu Mose: Sage zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Kinder Israel segnen (4. Mose 6,22).

Gott möchte Sein Volk segnen, aber Er bittet Aaron und seine Söhne die geistliche Autorität auszuüben, die Er ihnen als Hohepriester übertragen hat.

Aaron sollte Gott nicht bitten, das Volk zu segnen, sondern er sollte es selbst segnen. Gott respektiert die Autoritäten, die Er selbst eingesetzt hat. Dieses Prinzip gilt auch heute noch für uns, nur dass jedes Kind Gottes als Botschafter für Gott handelt. Wir haben die Vollmacht, im Namen von Jesus zu beten. (2. Korinther 5,20; Markus 11,24)

Es ist grundlegend, dass du deine Rolle als die eines Auslösers siehst. Dein Gebet verändert weder den Willen Gottes, noch schafft es die göttlichen Ressourcen, die für seine Erfüllung notwendig sind.

Gottes Wille drückt sich in Seinen Verheißungen aus, seine Erfüllung wurde festgehalten, als Jesus am Kreuz starb und alles erfüllte. Unsere Rolle als Botschafter ist es, das, was vorhanden ist, freizugeben.

Alle Verheißungen Gottes sind Ja in Jesus Christus (2. Korinther 1,20). Das bedeutet, dass sie geistig bereits erfüllt sind. Wahrer Glaube gibt sich nicht mit einer geistigen Erfüllung zufrieden, sondern löst die Materialisierung dieser Erfüllung aus.

Stell dir vor, dass Gottes Verheißungen für Jean-Pierres Leben in flüssiger Form in einem Ballon enthalten sind, der über seinem Kopf in der Luft schwebt. Die Tatsache, dass dieser Ballon über seinem Kopf ist, repräsentiert den Willen Gottes, ihn zu segnen. Die Tatsache, dass er gefüllt ist, stellt die Fülle des Segens dar, die durch das Werk Jesu verfügbar ist. (Epheser 1,3)

Was den Segen auslösen wird ist, diesen Ballon zu durchstechen, um den Inhalt auf Jean-Pierre loszulassen.

Aus geistlicher Sicht gewährt uns Gott die Offenbarung Seines Willens für Jean-Pierre durch Sein Wort und das, was der Heilige Geist uns mitteilt. Aber es ist unser Gebet, das den Segen auslöst.

Das „AMEN", das wir im Namen Jesu zu Gott aussprechen, ist wie ein Pfeil, der den Ballon durchbohrt und seinen Inhalt freigibt.

Amen bedeutet „so sei es".

Es ist keine Bitte, sondern ein Machtwort.

Als Jesus den Jüngern erklärte, wie sie beten sollten, gab Er ihnen dieses Modell:

Hier ist also, wie du beten sollst:

Unser Vater im Himmel! Geheiligt werde Dein Name; Dein Reich komme; Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Wenn wir sagen: „Dein Wille geschehe", dann arbeiten wir mit dem Vater zusammen, um den Himmel auf die Erde zu bringen.

Der Segen in 4. Mose 6 basiert auf demselben Konzept. Aaron sollte den Segen Gottes über das Volk auslösen, indem er das Gebet sprach, das wir jetzt singen.

Wenn du es das nächste Mal singst, tu es mit der Autorität, die Jesus dir gegeben hat!

David Théry

Gott im Alltag erleben