Dein Auftrag im ALLTAGBeispiel

Ganz egal, wo du heute hingehen wirst, ich bin mir sicher, dass du auf Menschen treffen wirst, die Hilfe brauchen, Menschen, denen es gerade nicht so gut geht.

Ist dir das bewusst?

Aufgrund meiner Arbeit unter hilfsbedürftigen Menschen habe ich in den vielen Jahren natürlich einen Blick dafür bekommen. Und oft ist das ehrlich gesagt auch erschütternd. Denn so viele Menschen brauchen Hilfe. So, so viele!

So viele Menschen brauchen Gottes Hilfe! Und: So viele Menschen hören nicht von dieser Hilfe, weil so viele von uns schweigen.

Auch ich laufe gerne mal eher von Menschen davon, als zu ihnen. Denn es ist gar nicht so leicht, die richtige Antwort zu geben.

Was willst du denn sagen, wenn jemand vor dir zusammenbricht und dir erzählt: „Ich habe gerade meinen Mann verloren, ich selbst leide an Krebs und bin nun auf mich alleine gestellt. Das Auto musste ich verkaufen und heizen liegt dieses Jahr auch nicht drin…”

Da ist es so viel einfacher, weiterzugehen oder zwar zuzuhören, aber den Menschen mit einem lieb gemeinten: „Ich werde für dich beten” stehenzulassen.

Dabei steht in der Bibel klar: „Jeder soll dem anderen helfen, seine Last zu tragen.” (Galater 6,2 HFA)

Darf ich dir heute einen Tipp geben? Ich habe, sooft es geht, aufgehört zu sagen: „Ich werde für dich beten!” und daraus ein: „Darf ich hier und jetzt für dich beten?” gemacht.

So oft warten wir darauf, dass Gott die Antwort vom Himmel schickt, dabei sind WIR die Antwort auf Erden, die Er zu diesen Menschen schickt!

Und es geschieht so viel mehr, als wir im Moment sehen, wenn wir einfach nur beten!

Denn wenn Gott uns bittet, die Lasten voneinander zu tragen, dürfen wir auch darauf vertrauen, dass etwas geschieht, wenn wir sie gemeinsam bei Ihm abladen!

Danke, dass du heute die Last eines anderen Menschen mittragen - und beten wirst!

Danke für dich!