Wenn Wunder nicht „einfach so" passieren…Beispiel

Auch heute wollen wir weiter in die Geschichte aus Johannes 2 (Johannes 2,1-12 NGÜ) eintauchen. Denn so viele verschiedene Aspekte an Jesu erstem Wunder auf dieser Hochzeit in Kana faszinieren mich und es gibt so vieles, das wir daraus lernen dürfen! Doch lass uns gerne gemeinsam reinschauen!

Es heisst: „Während des Festes ging der Wein aus.” (Johannes 2,3 HFA). Also erst einmal muss ich sagen: „Wer hat denn bitteschön diese Hochzeit geplant? Welcher Wedding-Planer hat hier versagt?” Haha. Eben, das sind unsere menschlichen Reaktionen.

Und Jesus, der Sohn Gottes, der vor kurzem noch im Himmel war, dem Ort, an dem nichts jemals ausgeht, sass mittendrin. Auf dieser Hochzeit.

Hat Er sich beschwert: „Ähm, Entschuldigung, aber dieser Wein hier, furchtbar, den bekommt doch nicht einmal ein Mensch, geschweige denn Ich, der Sohn Gottes, runter. Wisst ihr denn nicht, wer Ich bin?”

Nein, haha. Jesus sass da und sagte nichts. Und wie ich Ihn kenne, waren Ihm diese „Oberflächlichkeiten” in diesem Moment auch nicht wichtig. Die äusseren Umstände sind für Menschen wichtig. Für Jesus zählt allein der innere Umstand.

Sicher hat Er die Menschen auf dem Fest angeschaut und liebevoll gedacht: „Ich hoffe, dass sie noch erkennen werden, wie sehr Mein Vater im Himmel sie liebt!” Und das dachte Er womöglich genau über diese Menschen, die gerade zu viel des „schlechten” Weines tranken.

Jesus blieb. Wieso? Weil man Ihn eingeladen hatte und weil Er dort sein wollte, „um Sünder zu retten.” (1. Timotheus 1,15 NGÜ).

Und als man Ihn direkt auf das aktuelle Problem: „Sie haben keinen Wein mehr!” (Johannes 2,3 NGÜ) ansprach, da reagierte Jesus und vollbrachte ein Wunder, durch welches Er zeigte, wer Er ist und was Er kann.

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Menschen den Wein noch geniessen konnten, als sie begriffen, dass Jesus ihnen viel mehr zu bieten hatte als guten Wein.

Wenn du Jesus in dein Leben eingeladen hast, dann bleibt Er auch bei dir, selbst jetzt, wo du gerade Dinge tust, von denen du weisst, dass sie Ihm wohl nicht ganz so gefallen.

Sprich auch du Ihn auf dein aktuelles Problem an und erlebe, wie Er eingreift, so, wie Er es in dieser Geschichte getan hat!

Weil Jesus bleibt. Ja, Er ist dir immer noch nah!

Danke für dich!