Liebe ist lauterBeispiel

War das wirklich „Ein Gebet”?

Wenn ich meine Geschichte auf der Bühne teile, dann sind Menschen oft sehr berührt davon, dass ich aufgrund dessen, dass ich eines Nachts meine Eltern für mich habe beten hören, frei werden durfte von einer lebensbedrohlichen Essstörung.

Doch nachdem ich schon Jahre mit dieser Botschaft auf Tour gewesen war, nahm mich meine Mutter einmal beiseite und meinte: „Déborah, so wie du das erzählst, klingt das so locker leicht. So, als wärst du kurz mal krank gewesen, wir haben einmal gebetet und gut war, du warst wieder gesund.”

Ist dir eigentlich bewusst, wie viele Nächte wir wach lagen und verzweifelt zu Gott geschrien haben? Wie viele Wochen, Monate, Jahre sich diese Szene Nacht für Nacht wiederholt hat?

Wie viele Tränen dabei geflossen sind?

Und ich habe sie gefragt: „Habt ihr in dieser Zeit denn nicht auch mal gezweifelt?” denn ich erinnere mich an viele Tränen, die geflossen sind, gerade, wenn meine Mutter wieder einmal von mir belogen, gar angeschrien wurde. Und sie antwortete: „Natürlich war es ein konstanter Kampf. Doch wir haben keine Zweifel zugelassen.”

Weisst du, die Bibel steckt voller Versprechen, dir Gutes zu tun. Und auch ich möchte dich fragen: „Glaubst du das?”, oder bist auch du am Zweifeln?

Es scheint schon immer so gewesen zu sein, dass Gott uns Gutes verspricht und dann doch zuerst Stürme auftauchen. Schon bei Abraham, dem Gott sagte: „Ich werde dir viel Gutes tun” (1. Mose 12,2 HFA),.. und dann wurde es erst einmal turbulent.

Doch wie bei meinen Eltern staune ich über Abrahams Reaktion, die nicht von dieser Welt ist: „Abram nahm dieses Versprechen ernst. Er setzte sein GANZES VERTRAUEN auf den Herrn, und so fand er Gottes Anerkennung.” (1. Mose 15,6 HFA)

Ich möchte dich heute ermutigen, selbst die Bibel aufzuschlagen und jedes Versprechen, dass du dort findest, persönlich zu nehmen!

Setzte Gottes Versprechen über deine Zweifel und lass heute durch EIN GEBET los, indem du sagst: „Nicht wann ich will, sondern dann, wann Du, mein Gott, willst!”