Tag 17

Hast du jemals einen Fehler gemacht und dachtest, es wäre das Ende für dich? Dass, egal was du versucht hast, um es wiedergutzumachen, es nicht bereinigt werden kann? Heute werden wir tiefer in das Leben Davids eintauchen. Der Mann, der durch den Glauben zum größten König Israels wurde und den Maßstab für nachfolgende Generationen setzte. Obwohl er allgemein als ein Mann nach Gottes eigenem Herzen bekannt ist, hatte er eine wackelige Zeit in seinem Leben, die sein Schicksal und seine Herrschaft als König leicht hätte ruinieren können.

In 2. Samuel 11 begehrte David eine verheiratete Frau, Batseba. Als sie von ihm schwanger wurde, nutzte er seine Autoritätsposition, um ihren Mann Uria ermorden zu lassen. Das ist sicherlich kein Verhalten, das sich für einen König geziemt! In unserer begrenzten Sicht auf die Realität und die Gerechtigkeit fällt es uns leicht, auf diese Situation zu blicken und einfach zu wissen, dass David wahrscheinlich seine Zukunft und seinen Ruf ruiniert hat. Es gab keine Möglichkeit, dass Gott noch bereit sein würde, ihn zu gebrauchen. Wie hätte er mit solch abscheulichen Taten davonkommen können? Wie hätte man ihm verzeihen können, nachdem er nicht nur eines, sondern mehrere Gesetze übertreten hatte? Wie stolz musste er sein, um zu glauben, dass er über dem Gesetz stand?

Gott jedoch, mit Seinem umfassenderen Blickwinkel, wusste genau, was passieren musste.

Gott erkannte das Potenzial, das David hatte und wusste, dass seine Fehler nicht ausschlaggebend dafür waren, wer er war oder welch eine Zukunft ihn erwartete. Er wusste, dass ein auf Werken basierender Glaube letztlich David nicht erlösen konnte. Auch wenn diese Taten es nicht widerspiegelten, so wusste Gott doch, dass David sich hingegeben um sein Volk kümmerte und bereit war, alles zu tun, was nötig war, um Gottes Reich zu vergrößern. Vor allem aber wusste Gott, dass Er einen größeren Plan für einen Erlöser hatte, der kommen und alle Übertretungen der Welt 28 Generationen später wiedergutmachen sollte.

Weil Gott wusste, dass Davids Vergangenheit sein Leben und die nachfolgenden Generationen nicht prägen würde, nahm David das auch für sich in Anspruch. David hätte durch seine Taten in Schande und Niederlage versinken können, aber er lief stattdessen zum Vater, bekannte seinen rebellischen Geist und flehte darum, dass seine Sünde und Schande rein gewaschen würde. Alles, was es brauchte, war ein demütiger Geist und völlige Hingabe, damit der Vater eine verfahrene Situation in etwas viel Größeres verwandelte, als David es sich je hätte vorstellen können. Obwohl David wusste, dass ihm vergeben wurde, ging Gott noch einen Schritt weiter und ließ zu, dass Davids Blutlinie diejenige war, in die unser Erretter geboren werden sollte. Gott ist vergibt uns gnädig und erlöst uns, wenn wir uns an Ihn wenden!

Werde aktiv: So, wie David seine Schande vor den Vater brachte, können wir es auch tun. Für welche vergangenen Sünden oder Übertretungen schämst du dich immer noch? Bete Psalm 51 über deine Situation und beanspruche den Sieg Jesu über alle Sünden und Widerstände in deinem Leben!