Jakobusbrief

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 <div class="book bkMAT">
 <div class="chapter ch21" data-usfm="MAT.21">
 <div class="label">21</div><div class="ms1">Streitgespr&#228;che mit den religi&#246;sen F&#252;hrern Israels</div><div class="mr">(Kapitel 21&#8211;23)</div><div class="s1">Jesus wird als K&#246;nig empfangen</div><div class="r">(Markus 11,1&#8210;11; Lukas 19,28&#8210;38; Johannes 12,12&#8210;19)</div><div class="m"> 1Jesus war mit seinen J&#252;ngern inzwischen in die N&#228;he von Jerusalem gekommen. Kurz bevor sie Betfage am &#214;lberg erreichten, schickte Jesus zwei J&#252;nger 2mit dem Auftrag voraus: &#187;Geht in das Dorf da vorne! Gleich am Ortseingang werdet ihr eine Eselin mit ihrem Fohlen finden, die dort angebunden sind. Bindet sie los und bringt sie zu mir. 3Sollte euch jemand fragen, was ihr da tut, dann antwortet: &#8250;Der Herr braucht sie.&#8249; Man wird sie euch dann ohne Weiteres mitgeben.&#171; 4Damit sollte sich erf&#252;llen, was Gott durch seinen Propheten angek&#252;ndigt hatte:</div><div class="p"> 5&#187;Sagt den Menschen auf dem Berg Zion: &#8250;Euer K&#246;nig kommt zu euch. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin.&#8249;&#171;#21,5 Jesaja 62,11; Sacharja 9,9</div><div class="p"> 6Die beiden J&#252;nger gingen los und f&#252;hrten aus, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. 7Sie brachten die Tiere zu ihm, legten ihre M&#228;ntel &#252;ber sie, und Jesus setzte sich darauf. 8Viele Leute breiteten ihre Kleider als Teppich vor ihm aus, andere rissen Zweige von den B&#228;umen und legten sie auf den Weg. 9Vor und hinter ihm dr&#228;ngten sich die Menschen und riefen: &#187;Gelobt sei der Sohn Davids, ja, gepriesen sei, der im Auftrag des Herrn kommt! Gelobt sei Gott hoch im Himmel!&#171;</div><div class="p"> 10Als er so in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in helle Aufregung. &#187;Wer ist dieser Mann?&#171;, fragten die Leute. 11&#187;Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galil&#228;a&#171;, riefen die Menschen, die ihn begleiteten.</div><div class="s1">Jesus jagt die H&#228;ndler aus dem Tempel</div><div class="r">(Markus 11,15&#8210;19; Lukas 19,45&#8210;46; Johannes 2,13&#8210;17)</div><div class="m"> 12Dann ging Jesus in den Tempel, jagte alle H&#228;ndler und K&#228;ufer hinaus, stie&#223; die Tische der Geldwechsler und die St&#228;nde der Taubenverk&#228;ufer um 13und rief ihnen zu: &#187;Ihr wisst doch, was Gott in der Heiligen Schrift sagt: &#8250;Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein&#8249;,#21,13 Jesaja 56,7 ihr aber macht eine R&#228;uberh&#246;hle daraus!&#171;</div><div class="p"> 14Noch w&#228;hrend Jesus im Tempel war, kamen Blinde und Gel&#228;hmte zu ihm, und er heilte sie. 15Als die obersten Priester und die Schriftgelehrten seine Wundertaten sahen und die Kinder bemerkten, die auch noch im Tempel riefen: &#187;Gelobt sei der Sohn Davids!&#171;, wurden sie w&#252;tend 16und fragten Jesus: &#187;H&#246;rst du eigentlich, was die Kinder da schreien?&#171;</div><div class="p">&#187;Ja, ich h&#246;re es&#171;, antwortete Jesus. &#187;Habt ihr denn nie gelesen: &#8250;Aus dem Mund der Kinder und S&#228;uglinge l&#228;sst du dein Lob erklingen&#8249;#21,16 Psalm 8,3?&#171;</div><div class="p"> 17Damit lie&#223; er sie stehen und ging aus der Stadt nach Betanien, um dort zu &#252;bernachten.</div><div class="s1">Von der Kraft des Glaubens</div><div class="r">(Markus 11,12&#8210;14.20&#8210;24)</div><div class="m"> 18Als Jesus am n&#228;chsten Morgen nach Jerusalem zur&#252;ckkehrte, hatte er Hunger. 19Am Wegrand sah er einen Feigenbaum. Er ging hin, fand aber nichts als Bl&#228;tter an ihm. Da sagte Jesus zu dem Baum: &#187;Du sollst in Zukunft nie wieder Feigen tragen!&#171; Im selben Augenblick verdorrte der Baum.</div><div class="p"> 20Als die J&#252;nger das sahen, fragten sie erstaunt: &#187;Wie kommt es, dass der Feigenbaum so pl&#246;tzlich vertrocknet ist?&#171; 21Jesus erwiderte: &#187;Ich versichere euch: Wenn ihr Gott vertraut und nicht zweifelt, k&#246;nnt ihr noch mehr als das tun. Ihr k&#246;nnt sogar zu diesem Berg sagen: &#8250;Hebe dich von der Stelle und st&#252;rze dich ins Meer!&#8249;, und es wird geschehen. 22Ihr werdet alles bekommen, wenn ihr Gott im Glauben darum bittet.&#171;</div><div class="s1">Die Frage nach der Vollmacht von Jesus</div><div class="r">(Markus 11,27&#8210;33; Lukas 20,1&#8210;8)</div><div class="m"> 23Dann ging Jesus in den Tempel und lehrte die Menschen. Noch w&#228;hrend er sprach, stellten ihn die obersten Priester und die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes zur Rede: &#187;Woher nimmst du dir das Recht, so aufzutreten? Wer gab dir die Vollmacht dazu?&#171;</div><div class="p"> 24Jesus erwiderte: &#187;Ich will euch eine Gegenfrage stellen. Wenn ihr die beantwortet, werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat. 25War Johannes der T&#228;ufer von Gott beauftragt zu taufen oder nicht?&#171;</div><div class="p">Sie &#252;berlegten: &#187;Wenn wir antworten: &#8250;Gott hat ihn gesandt&#8249;, dann wird er uns fragen: &#8250;Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?&#8249; 26Wenn wir aber bestreiten, dass Gott ihn gesandt hat, bekommen wir &#196;rger mit dem Volk. Denn alle sind davon &#252;berzeugt, dass Johannes ein Prophet war.&#171; 27So antworteten sie schlie&#223;lich: &#187;Wir wissen es nicht!&#171;</div><div class="p">Darauf entgegnete Jesus: &#187;Dann sage ich euch auch nicht, wer mir die Vollmacht gegeben hat, all diese Dinge zu tun.&#171;</div><div class="s1">Das Gleichnis von den beiden S&#246;hnen</div><div class="m"> 28&#187;Was sagt ihr dazu: Ein Mann hatte zwei S&#246;hne. Er bat den ersten: &#8250;Mein Sohn, arbeite heute in unserem Weinberg!&#8249; 29&#8250;Ich will aber nicht!&#8249;, entgegnete dieser. Sp&#228;ter tat es ihm leid, und er ging doch an die Arbeit. 30Auch den zweiten Sohn forderte der Vater auf, im Weinberg zu arbeiten. &#8250;Ja, Herr&#8249;, antwortete der. Doch er ging nicht hin.</div><div class="p"> 31Wer von den beiden S&#246;hnen hat nun getan, was der Vater wollte?&#171; Sie antworteten: &#187;Der erste nat&#252;rlich!&#171;</div><div class="p">Da sagte Jesus: &#187;Ich versichere euch: Die betr&#252;gerischen Zolleinnehmer und die Huren kommen eher in Gottes Reich als ihr. 32Johannes der T&#228;ufer kam zu euch und zeigte, was Gottes Wille ist. Aber ihr habt ihm keinen Glauben geschenkt.</div><div class="p">Die Zolleinnehmer und Huren dagegen folgten seinem Ruf. Und obwohl ihr das gesehen habt, kamt ihr nicht zur Besinnung und wolltet immer noch nicht auf ihn h&#246;ren.&#171;</div><div class="s1">Vom Weinbergbesitzer und den P&#228;chtern</div><div class="r">(Markus 12,1&#8210;12; Lukas 20,9&#8210;19)</div><div class="m"> 33&#187;H&#246;rt noch ein anderes Gleichnis: Ein Grundbesitzer legte einen Weinberg an, z&#228;unte ihn ein, stellte eine Weinpresse auf und baute einen Wachturm. Dann verpachtete er den Weinberg an einige Weinbauern und reiste ins Ausland. 34Als die Zeit der Weinlese kam, beauftragte er seine Knechte, den vereinbarten Anteil an der Ernte abzuholen. 35Aber die Weinbauern packten die Knechte, schlugen den einen nieder, t&#246;teten den anderen und steinigten den dritten.</div><div class="p"> 36Da beauftragte der Grundbesitzer andere Knechte, noch mehr als beim ersten Mal. Aber ihnen erging es nicht besser. 37Zuletzt sandte er seinen Sohn, weil er sich sagte: &#8250;Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben!&#8249; 38Als die Weinbauern aber den Sohn kommen sahen, sagten sie zueinander: &#8250;Das ist der Erbe! Los, den bringen wir um, und dann geh&#246;rt der Weinberg uns.&#8249; 39Sie packten ihn, stie&#223;en ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um. 40Was, meint ihr, wird der Besitzer mit diesen Weinbauern machen, wenn er zur&#252;ckkehrt?&#171;</div><div class="p"> 41Sie antworteten: &#187;Er wird diesen Verbrechern ein schreckliches Ende bereiten und den Weinberg an solche Weinbauern verpachten, die ihm zur gegebenen Zeit seinen Anteil abliefern.&#171;</div><div class="p"> 42Darauf sagte Jesus zu ihnen: &#187;Habt ihr denn nie gelesen, dass es in der Heiligen Schrift hei&#223;t:</div><div class="p">&#8250;Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn f&#252;r unbrauchbar hielten, ist nun zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. Was keiner f&#252;r m&#246;glich gehalten hat, das tut der Herr vor unseren Augen&#8249;#21,42 Psalm 118,22&#8210;23?</div><div class="p"> 43Deshalb sage ich euch: Gottes Reich wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das Gott gehorcht#21,43 W&#246;rtlich: das seine Fr&#252;chte (d.h. die Fr&#252;chte von Gottes Reich) bringt.. 44Ja, wer auf diesen Stein f&#228;llt, wird sich zu Tode st&#252;rzen, und auf wen der Stein f&#228;llt, der wird von ihm zermalmt.&#171;</div><div class="p"> 45Die obersten Priester und die Pharis&#228;er merkten, dass Jesus in diesem Gleichnis von ihnen gesprochen hatte. 46Sie h&#228;tten ihn am liebsten festgenommen. Aber sie hatten Angst vor dem Volk, das Jesus f&#252;r einen Propheten hielt.</div>
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2. Schuljahr BibelleseplanBeispiel

Die Heilige Schrift

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