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Finde deine Mission

Tag 6 von 7

Gestern haben wir uns mit der allgemeinen Berufung von Christen beschäftigt. Und mit der Frage, welche Not dieser Welt dich in Bewegung bringt. Heute soll es um deine Stärken gehen. Kennst du sie? Deine Stärken sind Gottes Zugabe für deine Mission. Es kann sein, dass es dir jetzt schwerfällt, auf diese Frage eine sichere und selbstbewusste Antwort zu geben. Es fallen dir möglicherweise sofort Dinge ein, die du nicht kannst. Genauso fallen dir Dinge ein, die deine Freundin oder dein Freund sehr gut können. Woran liegt das? Deine Stärken fallen dir deshalb nicht auf, weil sie schon lange Teil deines Lebens sind und du sie als normal annimmst. Viele haben sich in deiner Kindheit bereits entwickelt. Es kann sein, dass du manche Stärken sogar als etwas Negatives empfindest. Wenn du beispielsweise als Kind immer wieder dafür kritisiert wurdest.

Du und deine Fähigkeiten sind einzigartig. Das, was du als normal abtust, ist in Wirklichkeit besonders. Damit dir klar wird, wie besonders deine Stärken sind, ist es wichtig, dass du dich mit dir und deinen Fähigkeiten auseinandersetzt. Nicht arrogant oder überheblich, sondern ehrlich und dankbar. Immer mit dem Blick, anderen damit zu dienen. Du musst wissen, was dich so besonders macht. Nur so kannst du deine Stärken für deine Mission nutzen. Gott hat dir diese Talente und Stärken gegeben. Einige davon hast du sicher schon weiterentwickelt. Andere warten noch darauf, von dir entdeckt zu werden.

Gleichzeitig hat Gott kein Problem mit deinen Schwächen. Du kannst nicht alles. Und das musst du auch nicht. In 1. Korinther 12 schreibt Paulus darüber, wie jeder Körper aus verschiedenen Teilen besteht, die eigene Aufgaben und Fähigkeiten haben. Ein gesunder Körper funktioniert nur, wenn jedes Teil seine eigene Mission erfüllt. Deine Schwächen dienen dir darin zu verstehen, dass du andere brauchst. Genauso wie sie dich brauchen. Paulus nimmt dieses Bild, um zu zeigen, dass wir als Teil der Gemeinde aufeinander angewiesen sind.

Wieviel Verständnis Gott für unsere Unfähigkeiten hat, zeigt die Berufung von Mose. Während Gott in ihm den zukünftigen Führer und Befreier für Sein Volk Israel sah, war Mose nur auf seine Unzulänglichkeiten fixiert. 40 Jahre Wüste hatten aus dem ehemaligen Prinzen einen gedemütigten Schäfer gemacht. Dass er diesen Ort jemals wieder verlassen würde, lag außerhalb seiner Vorstellungskraft. Dabei hatte Gott all die Jahre einen Plan mit ihm verfolgt. In der Einsamkeit hatte Er ihn auf seine persönliche Mission vorbereitet. Während er einen Tag nach dem anderen verlebte, arbeitete Gott die ganze Zeit im Hintergrund. Als Er ihm im brennenden Dornbusch am Horeb begegnete hatte Mose keine Ahnung davon, dass er nur wenig später genau hier für ein ganzes Volk die „zehn Gebote“ erhalten würde. Diese Wüstenzeit hatte Moses Charakter, seine Einstellung und seine Kenntnisse verändert. Gott bereitete so die größte Rettungsaktion für Sein Volk vor.

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Über diesen Leseplan

Finde deine Mission

„Find your mission“ hilft dir, deine persönliche Mission im Leben zu finden. Deine Mission ist einzigartig. Und ich glaube, dass es eine Mission gibt, die nur du erfüllen kannst. Ich möchte dich mit unserer Berufungsgeschichte motivieren, deine ganz persönliche Mission zu leben.

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Wir möchten uns bei Find your mission für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: http://www.findyourmission.me/