Vergeben, um zu vergebenBeispiel

Vergebung zu empfangen, ohne sie zu geben, bedeutet, sich selbst zu zerstören

Jesus beendet Sein Gleichnis, indem Er die absolute Notwendigkeit der Vergebung betont.

Jesus warnt uns feierlich: Die Weigerung zu vergeben hat ewige Folgen.

„So wird auch mein himmlischer Vater mit euch verfahren, wenn nicht jeder von euch seinem Bruder und seiner Schwester von ganzem Herzen vergibt." (Matthäus 18,35)

"Wenn nicht jeder von euch vergibt"

Die von Jesus im Griechischen verwendete Zeitform impliziert, dass dies möglich ist.

Gott gibt uns die Kraft, anderen zu vergeben.

Erinnere dich an das Gebet "Vaterunser":

„Euer Vater im Himmel wird euch vergeben, wenn ihr den Menschen vergebt, die euch Unrecht getan haben. Wenn ihr ihnen aber nicht vergebt, dann wird Gott auch eure Schuld nicht vergeben." (Matthäus 6,14-15 HFA)

Durch die Übung der Vergebung gegenüber anderen in meinem eigenen Leben kann ich erkennen, ob ich wirklich Gottes Vergebung erfahren habe und ob ich eine neue Kreatur bin.

„...und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben, die an uns schuldig geworden sind." (Matthäus 6,12 HFA)

Anderen zu vergeben ist nicht die Bedingung für die Erlösung, sondern ihre Folge.

Hast du jetzt verstanden, dass du vergeben musst, aber die eigentliche Frage ist: Wie soll das gehen? Es scheint so schwierig zu sein!

Bevor wir diese Frage beantworten, lade ich dich zu folgendem Gebet ein:

Himmlischer Vater, ich danke Dir für den Reichtum Deiner Güte und Großzügigkeit mir gegenüber und weiß, dass Deine Güte mich zur Umkehr geführt hat. Ich bekenne, dass ich nicht die gleiche Freundlichkeit und Geduld gegenüber denen gezeigt habe, die mir Unrecht getan haben. Im Gegenteil, ich bin in meinem Zorn, meiner Bitterkeit und meinem Groll gegen sie verharrt. Ich bitte Dich, mich an alle Menschen zu erinnern, denen ich vergeben muss, damit ich das jetzt tun kann.

Amen.

Bis morgen!

David Théry

Gott im Alltag erleben