Stelle die Begegnung mit Gott in das Zentrum deines LebensBeispiel

Centering Your Life Around Meeting With God

Tag 3 von 7

Gott als Vater erkennen

Wenn es einen besonderen Namen für Gott gibt, der die Macht hat, das Leben der Gläubigen dramatisch zu verändern, dann ist es der, dass wir unseren Gott „Abba“ oder „Vater“ nennen können. Gott als unseren Vater zu sehen, verändert alles. In seinem Buch „The Furious Longing of God“ (nicht auf Deutsch erhältlich, etwa „Die zornige Sehnsucht Gottes“ Anm.d.Ü.), stellt Brennan Manning eine relevante und eindringliche Frage:

Ist dein persönliches Gebetsleben von der Einfachheit, kindlichen Offenheit, dem grenzenlosen Vertrauen und der ungezwungenen Vertrautheit eines kleinen Kindes geprägt, welches sich bei Papa ankuschelt? Von der Gewissheit erfüllt, dass es Papa egal ist, ob das Kind einschläft, mit Spielzeug spielt oder sogar mit seinen kleinen Freunden plaudert, weil er weiß, dass das Kind sich entschieden hat, in diesem Moment bei ihm zu sein? Ist das der Geist deines inneren Gebetslebens?

Als ich diese Fragen zum ersten Mal las, dachte ich: „So einfach kann es doch nicht sein. Das kann doch nicht alles sein, was Gott von mir erwartet.“ Wir haben nicht verstanden, was es wirklich bedeutet, Kinder eines guten, nahen und liebenden Vaters zu sein. Wir haben unsere eigenen Unsicherheiten, Perspektiven und Erfahrungen auf einen Gott projiziert, der die Liebe verkörpert. Es gibt nichts, was wir jemals tun können, damit Gott uns noch mehr liebt, als Er es bereits tut. Und es gibt nichts, was wir jemals tun können, damit Er uns weniger liebt. Gott liebt uns, weil Er uns liebt. Er hat Freude an uns, weil Er Freude an uns hat. Er möchte mit uns zusammen sein, weil Er so ist, und nicht, weil wir uns Sein Verlangen nach uns irgendwie verdienen.

In Johannes 3,16 steht,„Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“

Selbst als wir noch in Sünde lebten und von Gott getrennt waren, liebte Er uns so sehr, dass Er den höchsten Preis dafür bezahlte, uns bei sich zu haben. Seine Liebe zu uns war so groß, dass Jesus Christus Sein eigenes Leben als Sühne für unsere Fehler, Versäumnisse und Schwächen hingab. Wenn Gott uns damals schon bedingungslos liebte, umso mehr liebt Er uns auch heute. Wenn Gott uns damals erwählte, erwählt Er uns auch heute. Wenn Gott uns damals begehrte, begehrt Er uns auch heute.

Um unser Leben ganz auf die Begegnung mit Gott auszurichten, müssen wir die Natur Seiner Liebe zu uns verstehen. Wir müssen beginnen, Ihn vor allem als unseren guten und liebenden Vater zu betrachten. Wir müssen jede Vorstellung beiseitelegen, dass Er wütend, fern von uns oder keine Zuneigung und Sehnsucht nach uns hat. Wir werden uns nur in dem Maße zu unserem himmlischen Vater hingezogen fühlen, wie wir Ihn beim Wort nehmen und auf Seine Liebe zu uns vertrauen. Nimm dir heute Zeit, um Gottes überwältigende, bedingungslose Liebe für dich zu empfangen. Lass zu, dass Seine Liebe deine Perspektiven und Überzeugungen neu ausrichtet. Und antworte auf Seine große Liebe, indem du dein Herz öffnest und die Gemeinschaft mit deinem Schöpfer, Erhalter und liebevollen himmlischen Vater suchst.

Gebet:

1. Denke über die Güte des liebenden Gottes nach. Was würde die Beziehung zu Ihm dir wirklich bedeuten, wenn du Ihn so sehen würdest? Wie könntest du deine Perspektive im Lichte Seines Wortes neu ausrichten?

„Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3,16

„Ihr sollt auch niemandem auf der Erde den Ehrentitel ‚Vater‘ geben, denn nur einer ist euer Vater: Gott im Himmel.“ Matthäus 23,9

„Alles, was Gott uns gibt, ist gut und vollkommen. Er, der Vater des Lichts, ändert sich nicht; niemals wechseln bei ihm Licht und Finsternis.“ Jakobus 1,17

2. Inwiefern hast du Gott jemals anders gesehen, denn als einen liebenden Vater? Hast du Ihn als Tyrannen, als distanzierten Schöpfer, als zornigen oder passiven Vater erlebt?

„Ist dein persönliches Gebetsleben von der Einfachheit, kindlichen Offenheit, dem grenzenlosen Vertrauen und der ungezwungenen Vertrautheit eines kleinen Kindes geprägt, welches sich bei Papa ankuschelt? Von der Gewissheit erfüllt, dass es Papa egal ist, ob das Kind einschläft, mit Spielzeug spielt oder sogar mit seinen kleinen Freunden plaudert, weil er weiß, dass das Kind sich entschieden hat, in diesem Moment bei ihm zu sein? Ist das der Geist deines inneren Gebetslebens?“ Brennan Manning, The Furious Longing of God.

3. Bitte Gott, dass du heute Seine tiefe Liebe zu dir erfahren darfst. Nimm dir Zeit, Seine Gegenwart zu empfangen und in Seiner Güte zu ruhen. Öffne Ihm alles in deinem Leben, das nicht die Früchte Seiner bedingungslosen Liebe trägt und empfange die Zuneigung, die nur Er zu geben vermag.

„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns mit seinem Geist reich beschenkt und uns durch Christus Zugang zu seiner himmlischen Welt gewährt.“ Epheser 1,3

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Centering Your Life Around Meeting With God

In diesem Leben gibt es eine sehr wichtige Entscheidung: Wer oder was ist das Zentrum unseres Lebens? Diese Entscheidung führt jeden von uns auf einen Weg, der uns prägt. Wer sind wir, was fühlen wir, was ist uns wichtig und was wollen wir erreicht haben am Ende unserer Tage? Wenn sich unser Leben nur um uns selbst oder die Dinge dieser Welt dreht, führt das zur Zerstörung.

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Wir bedanken uns bei First15 für die Bereitstellung dieses Leseplans. Mehr Informationen in englischer Sprache erhältst du unter: https://www.first15.org/