Der Glaube, der die Verheißungen erbtBeispiel

Der Glaube ergreift das Erbe

Hebräer 6.11: Wir wünschen, dass jeder von euch denselben Eifer zeige, die volle Hoffnung bis ans Ende zu bewahren, damit ihr nicht nachlasst, sondern denen nacheifert, die durch Glauben und Ausharren die Verheißungen ererben.

Gott hat uns Versprechungen gemacht, sie sind in Seinem Wort enthalten. Während sich einige auf das ewige Leben beziehen, sind viele für unser Leben auf der Erde bestimmt. Wir sollen nicht geduldig auf die Erfüllung dieser Verheißungen warten, sondern sie durch den Glauben ergreifen.

Ich möchte dir mit einer Illustration aus dem Alltag helfen, diese Realität zu verstehen.

Stellst du dir manchmal die Frage: „Was soll ich kochen?"?

Vielleicht würdest du gerne ein bestimmtes Gericht kochen, aber du stellst fest, dass dir wichtige Zutaten für die Zubereitung fehlen. (Entmutigung)

Dann öffnest du deine Speisekammer oder deinen Gefrierschrank und stellst fest, dass du Lebensmittel hast, an die du nicht mehr gedacht hast. (gute Nachrichten!)

Dann entscheidest du dich, dieses Hühnchen oder diese Tiefkühl-Lasagne zu kochen. Diese Lebensmittel waren verfügbar, aber du konntest sie erst essen, als du dich ihrer Verfügbarkeit bewusst warst (die Hoffnung auf ein gutes Essen) und in Aktion getreten bist (der Glaube), um sie zu kochen.

Gottes Verheißungen für dich sind in deinem Erbe (der Gefriertruhe) enthalten.

Auf diese Verheißungen zu hoffen, ohne sie sich durch den Glauben anzueignen, ist wie am Tisch zu sitzen und darauf zu warten, dass das Huhn in der Tiefkühltruhe von selbst gart.

Wenn es nur um Gottes Zeit geht, um geduldiges Warten, warum brauchen wir dann überhaupt Glauben?

Es geht auch nicht darum, darauf zu warten, dass wir an die Reihe kommen, als befänden wir uns in einem Wartezimmer.

Durch Jesus haben wir alle Zugang zu Gott, deshalb können wir uns Ihm nähern, wenn wir es brauchen.

Hebräer 4,16 (NGU2011): Wir wollen also voll Zuversicht vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten, damit Er uns Sein Erbarmen schenkt und uns Seine Gnade erfahren lässt und wir zur rechten Zeit die Hilfe bekommen, die wir brauchen.

Der Glaube wirkt, der Glaube macht unsere Gebete wirksam.

Glaube ist eine Handlung, das heißt, du handelst, indem du dich auf das stützt, was Gott sagt.

Wir werden morgen sehen, wie wir unseren Glauben stärken können, um Gottes Verheißungen zu erben.

Ich lade dich ein, mit mir zu beten.

Herr, danke für Deine Versprechungen für mich, danke für Deine Güte und Deine Pläne zum Glücklichsein. Danke Jesus, dass Du Dein Leben gegeben und meinen Namen in Dein Testament geschrieben hast. Ich bin ein Kind Gottes und Erbe in Jesus. Ich trete heute an Dich heran, um Gnade, Mitgefühl und Hilfe zu finden. Amen!

David Théry
Gott im Alltag erleben